Hallo Klaus,
Der flapsige ETA-Spruch war schon Selbstreflektion von mir, weil jede der drei Loks volle Anerkennung verdient hat. Am Ende kann man es auch kaum rüberbringen, welcher Aufwand in solch einer Lok steckt. Ich war naiv genug, den ETA anzugehen mit der Einstellung "Naja, alles gerade, ein paar Löcher hier und da, dass wird schon", aber nur vier popelige Türen sind schon eine Aufgabe, die mich 14 Tage beschäftigen. Die Herausforderung ist ja nichtmal einen Draht exakt 90 Grad zu biegen oder eine Kante gerade zu feilen, sondern das wieder und wieder zu schaffen. Ein hohes Niveau ist das eine, aber das auch von A bis Z zu halten ist etwas ganz anderes, deshalb ist es auch etwas undankbar, wenn ich mich dann hinstelle und eine Lok heraushebe.
Du möchtest doch auch die Hinterachse am ETA antreiben. Hast Du keine Lust ein Antriebsdrehgestell mit nur einer Achse zu verwenden, oder kannst Du mit der Idee den Antrieb fest im inneren zu verbauen und die Kraft dann über eine Königs-hohl-welle zum DG zu bringen nichts anfangen?
Vielleicht ist es doch nicht dümmste Idee, den Antrieb zentral als Block zwischen die Hälften zu setzen. Wenn Du den Motor schlank konstruierst, hast Du vielleicht doch noch genug Platz, um eine Verkleidung, die nach Faltenbalg aussieht zu bauen. Quasie die Märklin-Lösung, nur besser, effizienter, modernisiert für 2021.
Nochwas: Das ich das Thema ab und an "einstreue" kann man mir als Stichelei auslegen, OK, aber es ist nicht böse gedacht! Nimm es als kleine augenzwinkernde Erinnerung, nicht als Vorwurf. Ich werkele und lerne dabei, oft funktioniert etwas nicht beim ersten Mal, aber das ist eingeplant und tut dem Spass in Summa keinen Abbruch. Ich habe keinen Grund mich zu beschweren. Gleich geht es wieder weiter.
Jetzt hier auch gerne wieder mit der E 04.
Viele Grüsse, Daniel