Dies ist meine erste Lok aus dem Hause Fleischmann, die ich gestern erhielt:
B1_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
B3_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dazu zwei Fragen: ist das noch das Modell von 1952 mit dem ältesten HO-Motor?
Und was bedeutet die unten aufgedruckte Zahl "10/8"?
Viele Grüße Günther
ps: mein Hauptinteresse liegt bei den Märklin-"Gussklötzen", aber inzwischen interessieren mich auch die Entwicklungen von Trix, Fleischmann und Piko aus den frühen 1950er Jahren
Hallo Günther, scheint von 1958 zu sein. Die letze Zahl vom Stempel gibt wohl das Baujahr an. Die Lok kam 1952 In das Fleischmann Programm, jedoch hat sich da einiges geändert in der Stromaufnahme, kupplungen, etc. Da gibt es im www viele Sammlerleitfäden zu wenn du nach den Stichworten suchst. Die erste Ausführung war mit Schienenschleifern, anderen Pantos, Kupplungen und Handläufen ausgerüstet. Ansonsten sehr schöen Lok Gruß Toni
danke für die Erläuterungen. Mir war nicht klar, dass die letzte Zahl vom Stempel die Jahreszahl sein soll (weil einstellig). Das passt dann aber gut zur beiliegenden Betriebsanleitung mit dem Aufdruck "FL 6 58 Ho", also wohl 6. Monat 1958??
Die äußeren Merkmale wie Schleifer, Pantos und Handläufe habe ich, abhängig vom Baujahr, gefunden.
Aber kann eventuell noch jemand was zur Entwicklung der Motoren sagen? Habe ich hier den ersten (ab 1952) oder eine Weiterentwicklung?
der angegebene Faden zeigt ja wirklich alle Varianten, vielen Dank für den Hinweis. Da bleibt nur noch die Frage übrig: was verbirgt sich unter dem "Blechkleid", wie hat sich die (Motoren-) Technik verändert?
Wäre toll, wenn es darauf auch noch eine Antwort gäbe ...
Hallo Günther, die Loks 1335 und 1336 (E44) sind vom prinzipiellen Aufbau und der Technik ähnlich, nämlich:
- "freitragende" Zinkdruckguss-Karrosserie (ohne Bodenplatte, Drehgestellt von unten eingesetzt und mit Halteschrauben schwenkbar befestigt - Antrieb auf 4 Räder eines Drehgestells über Motor und Stirnradgetriebe direkt im Drehgestell, Stromabnahme am anderen Drehgestell über 4 innenliegende Radschleifkontakte (außer frühe Exemplare von 1952/53)
Unterschiede: + anderer, besserer Motor (1335 Rechteckmotor, 1336 Rundmotor mit Permanent-Ringmagnet) + Dach bei 1335 separat eingesetzt, bei 1336 einteiliges Gehäuse + Spitzenlicht bei 1336 mit Lichtwechsel über Diode; bei 1335 nur einseitig 2 Lichter dauernd ohne Lichtwechsel
ich hätte schon lange mit einem link zur Effert-Seite http://www.effert.de/ geantwortet, diese scheint aber defekt zu sein unter Archiv gab es weitere Stichworte (bei mir wird da nur noch Räder und Drehgestelle angezeigt, dann bricht es ab), eines war eben auch Motore. Effert zeigte dort den Motor 47, das müßte der sein, der bei Dennis im Rekonstruktionsbeitrag verbaut ist, ursprünglich für Spur 0, in H0 verbaut von 1952 bis angeblich überlappend mit dem Nachfolger 1955. Dann der Motor 53 der bei Günther verbaut ist, von 1953 bis 1958. Zuletzt der Motor 58, der sog. Rundmotor, der ab 1958 genutzt wurde, von dem ich aber nicht weiß ob er in der letzten Auflage der E 44-1952, der 1335, jemals eingesetzt wurde oder bei der E 44 erst in der Neukonstruktion von 1960, der 1336. Zuletzt noch der Hinweis zu Effert 1335 G/B, hier gibts eine Aufzählung diverser Varianten der E 44-1952, leider ohne auf den Motor einzugehen.
... Effert zeigte dort den Motor 47, das müßte der sein, der bei Dennis im Rekonstruktionsbeitrag verbaut ist, ursprünglich für Spur 0, in H0 verbaut von 1952 bis angeblich überlappend mit dem Nachfolger 1955.
Dann der Motor 53 der bei Günther verbaut ist, von 1953 bis 1958.
Gruß Werner
Danke für diese Details, Werner. Jetzt habe ich im Fleischmann-Katalog von 1952 gefunden:
flei 1952.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist dann ja wohl der "Motor 47", ursprünglich für Spur 0 und dann in H0 verbaut von 1952 bis angeblich überlappend mit dem Nachfolger 1955?
Vielleicht findet sich ja auch noch Material zum "Motor 53"?
dazu mal zwei Bilder aus meiner Motorenabteilung :
1. Bild (Ritzelseite) von oben, der uralte Rechteckmotor von einer 1360 - (Schleiferlok, die sich momentan in FAW befindet) darunter 4 des Nachfolgemodells in diversen Ausführungen letzte Reihe der Rundmotor
Danke für eure Hinweise, Frank und "frankenmafia"! Dadurch bin ich auf die Fleischmann-tips gekommen, die ich gleich bei ebay ersteigert habe. In der Ausgabe 1981 fand ich:
Flei_mot.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier sind die Motoren "47" und "53" und "58" verglichen, also die, die ihr auch vorgestellt habt. Leider ist nur der letzte im Bild gezeigt.