herzlichen Glückwunsch zur zweiten "Alten"! Ich finde es klasse, dass neben den Modellen aus der Reichsbahnzeit in letzter Zeit viel über die kleinen Modelle aus den 1920er Jahren und (viel) früher geschrieben wird. Für diese Modelle kann ich mich ganz besonders begeistern und bin schon ganz gespannt auf die Weihnachtszeit. Es scheint so, dass die Blechbahn-Saison langsam aber sicher wieder beginnt...
Gratualation zu der schönen Lok - du musst ja mittlerweile eine Wahnsinnssammlung haben (aus jedem Eisenbahngebiet eine ganze Menge). Ganz liebe Grüße aus Innsbruck
Christof
"Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann."
Je oller - je doller? Man weiss es nicht. Ist ja aber auch egal, so lange Du Freude daran hast!
Zumindest Herr Heusser bezeichnet sie immer noch als Märklin 2020, ab 1908 wohl mit Treibstangen ausgerüstet. Bei Lankes war im Juli eine in Auktion, vielleicht eine Hilfe für Dich.
Mitte der Woche ist die neue " Alte " endlich eingetroffen!
Hier ein Paar Fotos:
Schnupperstunde: Ob sie sich vertragen?
Hier sieht man deutlich die außen liegende Bremse.
Hier die Lok, die nur vorwärts fahren kann.
Hier noch einmal die R mit GMC auf der Kesseltür.
Hier die beiden Führerstände.
Links die R mit einem Hebel zur Fahrtrichtungsänderung und einer Stange zur Bremse.
Der Richtungshebel führt direkt zum Umschaltgetriebe und mit der Stange läßt sich nur die Bremse lösen. Das Bremsen selbst, geht nur auf dem Gleis mit einer Schaltschiene.
Hier sieht man deutlich die unterschiedlichen Achsabstände.
Hier beide Lokomotiven von unten.
Die Untere ist die R
Bei der nur vorwärtsfahrenden Lok geht die Bremse über den Fliehkraftregler.
Jetzt warten wir ab, ob ich vielleicht die fehlenden Zylinder samt Stangen irgendwo finde. Wenn nicht wird halt wieder selbst etwas gebaut.
dieser Bericht ist ja nun schon etwas älter. Aber ich mußte ihn wieder ausgraben, denn in der Nacht vom 29. auf den 30.06. ist etwas passiert, womit ich eigentlich nicht gerechnet habe.
Ich mache es kurz. Auf dieses Lökchen habe ich genau 1 Euro mehr geboten als der gute Mann aus Amerika als Start angesetzt hatte. Was soll ich sagen,-------- es blieb beim Startgebot.
Ich hatte im Prinzip vor, wenn ich die Auktion gewinnen sollte, die Zylindergruppe dieser Lok an meiner R einzubauen und diese damit vollständiger zu machen.
Dann habe ich mir, nachdem ich fromm bezahlt hatte, die Fotos des Verkäufers noch einmal genauer angeschaut.
Seht selbst, was ich da entdeckt habe.-------------
Zitat von telefonbahner im Beitrag #60während deine Dame aus USA etwas RADLOS dasteht hockt Ede etwas RATLOS vor der Mattscheibe und wartet auf die Auflösung des Rätsels[
das ist möglich. Dann brauchst Du wohl aussagekräftige Fotos, um den Kuhfänger nachzubauen.
Amerikanische Loks haben in der Regel noch eine Glocke auf dem Kessel. Manchmal sitzt sie auf einem Dom. Bei den kleineren Maschinen ist sie angedeutet. Dem müsste man bei Deiner Lok auch mal auf den Grund gehen.
Manchmal geht mehr als man im ersten Moment denkt, dass habe ich letztens erst bemerkt... Aber, dass muss auch kein Dauerzustand sein, denn, so einen Kuhfänger muss man auch erstmal zurechtschnitzen und dann hat die Lok immer noch keine Räder und keinen Schornstein. Beim Werk fällt auf, dass der Vierkant rund ist, dass hat auch oft keine simplen Folgen.
Einer muss der "Mahner und Warner" sein, nun bin ich es.
Viele Grüsse, Daniel
P.S.: trotzdem positiver Abschluss des Beitrages, eine AR 2020 ist nun auch kein Einhorn: >>da<<
Danke Bodo, ich hoffe der Kuhfänger wurde konstruktiv nicht auch deutlich verändert, um den ging es mir im Grunde hauptsächlich. Die Lok hat da eher symbolischen Charakter, sie ist ja auch nicht mehr verfügbar.
Rolf, Du siehst es, die ganz alten Sachen, dass ist ein Kapitel für sich, dafür fehlt mir das Niveau. Das muss ich mir ganz dringend merken und daran denken, bevor ich irgendwelche Vermutungen anstelle...
Erstmal ist das Fragment dieser Lok noch in weiter Ferne. Wenn es dann da ist, habe ich immer noch jede Menge Baustellen. Also wird es so kommen, daß sie zunächst mal zu den Ersatzteilen aller Art kommt.
Vielleicht finden sich im Laufe der Zeit ja Teile einer solchen Lok? Alles kein Beinbruch --------oder etwa doch?
Die Räder der R 2020 selbst zu gießen ist kein Hexenwerk. Den Kuhfänger und den Kamin nachzubauen ebenso nicht. Im Fliehkraftregler fehlen übrigens die Gewichte und eventuell auch die Feder.
Wenn nach gewisser Zeit garnichts zu holen ist, bleibt es eben bei Plan 1!
Zitat von Blechnullo im Beitrag #59Ich hatte im Prinzip vor, wenn ich die Auktion gewinnen sollte, die Zylindergruppe dieser Lok an meiner R einzubauen und diese damit vollständiger zu machen.
einen originalen Kuhfänger zu finden, wird nicht ganz einfach. Andererseits ist der Nachbau von Kuhfängern eine beliebte Disziplin, wie diverse „amerikanisierte“ Lokomotiven in den Katalogen vergangener Spezialauktionen zeigen.
die A 2020 hat 1904 und 1905 nur eine "Abstellvorrichtung", keine Bremse. Das ist der runde Griff oben auf dem Dom.
(vergl. # 23)
Eine schwarze AB 1030 mit Kuhfänger zeigte Claus-Halvard Cors in seinem Vortrag "MÄRKLIN´s amerikanische Lokomotiven der Tinplate-Ära" am 25. Tinplate Forum 2011 in der Abbildung 11.
Ausdrücklich eine AB 1030 lässt sich erst im Jahre 1912 in der Gesamtpreisliste nachweisen, dies aber (wie zu dieser Zeit alle "amerikanischen Spezialitäten") nur ohne Nennung einer Katalogreferenz. Gleichzeitig gibt es laut dieser Liste mit der ABN 1030 bereits das Nachfolgemodell.
Viele Grüße,
Bodo
PS.: Ein Foto einer A 2020 mit der Abstellvorrichtung und dem geschwungenen (statt geraden) Rahmen ist zu sehen in: Dieter Büchner, Christian Väterlein, Hans Zschaler, Eisenbahnen im Alten Schloß, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Stuttgart 1995, S. 19 Abb. 30.
verstehe ich Dich richtig, dass diese Lok sich danach auf „ab 1912“ datieren ließe? In einer separaten Auktion wurde der zugehörige Tender mit Hakenkupplung angeboten. Wurde die Hakenkupplung bei diesem Tender auch nach Einführung der Fixkupplung noch verwendet?
die AB 1030 ist letztmals in der Gesamtpreisliste 1912 aufgeführt. Im neuen Katalog A 13 ist sie nicht mehr zu finden, auch nicht in der Preisliste für diesen Katalog. Hier ist übrigens auch noch eine AB 1040 ohne Katalogreferenz gelistet.
Die AB 1030 wird deutlich vorher erschienen sein. In den mir bekannten Druckschriften taucht die Nummer AB 1030 aber erst 1912 auf.