Hallo Zusammen,

welche Stromaufnahme hat eine Märklin 5V R3130?
Wir haben zwei Maschinen, eine läuft mit einem 2A Trafo recht ordentlich, die andere stockt.
Reichen 2A oder sollte es mehr sein?

Danke!

Gruß
Christian

Hallo Christian,

erstens diese Lok's haben eine Betriebsspannung von 4 Volt Gleichspannung!

Daher auch der grüne Blitz.

Was heißt " Die andere stockt ? "

Gruß Rolf

Hallo Christian,

in welchem Zustand sind die Federn die an den Scheibenkollektor drücken?
oder ist der Magnet am Ende?
oder nur ein einfaches Kontaktproblem?

Im Forum habe ich mal ein zerlegtes Triebwerk eingestellt, Frage zu Märklin 4 Volt Lok / Motor

LG
Heinrich

Hier noch der Link:

Frage zu Märklin 4 Volt Lok / Motor

Gruß Gerd aus Dresden

Gerd hat ja schon einen Hinweis auf die Motorkonstruktion gegeben. Die hufeisenförmigen Magnete können im Laufe der Jahre ihre Magnetkraft verlieren. Sie vergessen gewissermaßen ihre Eigenschaften.

Verlierende Kraft des Dauermagneten wirkt wie eine Feldschwächung bei einem Reihenschlußmotor. Durch Feldschwächung läuft ein Motor schlechter an. Daher setzt man die Feldschwächung erst bei schon laufendem Motor ein. Der Motor läuft dann schneller, zieht mehr Strom, hat aber keine größere Kraft. Die steigende Stromaufname führt zu einem Heißwerden des Anker. Irgendwann macht das die Lackisolation der Wicklungen nicht mehr mit und der Anker brennt durch. Es ist davon auszugehen, daß bei dem Alter der Loks die Magnete ihre Kraft verloren haben.

Auch moderne Neodyn-Magnete können sehr schnell ihre Magnetkraft verlieren, wenn man sie erhitzt. So ab 70°C beginnt der Prozeß des Verlustes der Magnetkraft.

Man kann aber alte Magnete mit einem wesentlich kräftigen Magneten neu magnetisieren. Dazu fehlen uns aber die Möglichkeiten und man müßte sich an einen Fachbetrieb wenden.

Man hilft einem Hufeisenmagnten wieder auf die Sprünge, in dem man parallel zum alten Magneten einen modernen Neodyn-Magneten einbaut. Der sollte möglichst stramm am alten Hufeisenmagneten befestigt werden. In diese Fall sollte Nordpol mit Nordpol verbunden werden. Da sich aber normalerweise die Nordpole abstoßen, muß man den einzubauenden Magneten festkleben. Dafür bietet sich Nagellack an, den man erforderlichenfalls mit Nagellackentferner rückstandsfrei entfernen kann.

Servus die Runde,

also mein Vater war ein begnadeter Elektro und Radiobastler, kann mich erinnern, daß er alten Hufeisenmageten mit einem einfachen Trick wieder auf die Spünge half.

Dazu wurde um den Magneten eine dicke Spule aus Kupferkabel gewickelt und diese dann an einer alten Autobatterie mehrmals kurz impulsweise kurzgeschlossen.

Sollte aber Leuten vorbehalten werden, die von Volt und Ampere genug Ahnung haben ... ... das was da etwas rustikal gemacht wurde läuft techisch unter "Impulsmagnetisierung".

LG Fritz

Hallo Zusammen,

danke für die Antworten. Ich denke mittlerweile dann auch, dass der stockende Lauf eher am Verschleiß und der Entmagnetisierung liegt.
Der Motor schaut auch deutlich mitgenommener aus als der der Lok, die sauber läuft.
Scheinbar eignet sich die R3130 weniger zum Spielen als die gängigen robusten Spur 0 Märklin Lokomotiven mit höherer Spannung.

Gruß
Christian