zur Zeit beschäftige ich mich mit meinen Lokomotiven der Baureihe 218. Speziell steht nun ein Umbau der Lok 218 306-9 (Art.-Nr. 4232) an. Diese Lok besitzt Drehgestelle mit Megi-Gummifeder-Elementen, die sich nicht zur Montage der Profi-Kupplung eignen. Um die Umrüstung durchzuführen besorgte ich mir ein Modell mit den genannten Drehgestellen, die dann auch eine Montage der Profi-Kupplung zulassen. Die Drehgestelle bekäme man auch schnell getauscht. Aber die Lok benötigt für meinen Fahrbetrieb auch noch einen Selectrix-Decoder. Der muss eingelötet werden. Wenn ich nur die Drehgestelle löse, ist mir der Arbeitsbereich zu beengt. Also habe ich es gewagt, das Gehäuse zu lösen. Bei einem Modell funktionierte dies, bei dem anderen Modell gab es zwei Rastnasenabbrüche. Die befinden sich an den Frontbereichen der Lok. Ich weiß noch nicht, ob dadurch die Stabilität des Gehäuses beeinträchtigt wird, da die Modelle noch nicht wieder zusammengesetzt sind.
Hier ist das Modell, welches ich mir gebraucht zugelegt hatte und die Drehgestelle spenden sollte. Da erlebte ich bei der Zerlegung eine Überraschung. Was ist denn das für ein Motor? - Das ist keine rhetorische Frage. Da bitte ich gerne um Antwort. IMG-20201113-WA0000.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20201113-WA0001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20201113-WA0002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Unabhängig davon läuft der Motor aber spitzenmäßig (inklusive Schwungmasse)!
Daraufhin hatte ich mich umentschieden und möchte nun diese Lok umrüsten. Den eingebauten Lichtwechsel-Zurüstsatz (Art.-Nr. 6540) hatte ich entfernt, da mich die Rücklichtfunktion stört (besonders, wenn sich Waggons dahinter befinden). Ein alter Selectrix-Decoder kann das Rücklicht auch nicht separat schalten.
Beim Ausbau des Lichtwechsel-Zurüstsatzes haben sich auch zwei dünne Metallplättchen gelöst. Kennt jemand von Euch deren Funktion? Der Fahrbetrieb wird jedenfalls nicht beeinträchtigt. IMG-20201113-WA0003.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei dem besagten erworbenen Modell kommt das intakte Gehäuse meines alten Modelles der Lok 218 306-9 auf die Lok. Es ist nämlich gar nicht so einfach ein Modell mit intaktem Dachrelief zu bekommen. Es können dort bei der Baureihe 218 schnell minimale Abbrüche entstehen (auch durch das Styropor der OVP!!!). IMG-20201113-WA0004.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20201113-WA0005.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich würde mich über Antworten auf meine Fragen freuen und versuche, unabhängig davon, weiter über den Umbau der Lok zu berichten.
Gruß Martin
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auf das zerlegte Modell soll dann das intakte Gehäuse (inklusive unversehrter Dachpartie) meiner alten Baureihe 218 306-9. Hier ist ein älteres Bild vor der Zerlegung: IMG-20201113-WA0007.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich hatte mich ehrlich gesagt lange Zeit nicht getraut, das Gehäuse zu entfernen. Aussagen von geschätzten Forenmitgliedern bestärkten meine zögerliche Haltung.
Zusammen mit den Lokomotiven 218 227-7 (altrot), 218 230-1 (altrot) und 218 452-1 (ozeanblau/beige) soll sie den Verkehr auf meiner nicht elektrifizierten Nebenstrecke übernehmen. Natürlich war auf keiner meiner Anlagen irgendetwas elektrifiziert. Das habe ich nur so gespielt und simuliert. Es ist für mich nur die Begründung eines Bw und eines Lokwechsels. Auch hätte ich mir (als vierte) Lok 218 413-3 (ozeanblau/beige) zulegen können. Das hätte mir den Umbau erspart. Doch in der Epoche IVb möchte ich, dass die Farbe altrot stärker vertreten ist, als die Farbgebung ozeanblau/beige.
Gruß Martin
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waren die für den Lichtwechsel erforderlich? Ich habe die Plättchen nicht mehr eingebaut. Ich wüsste auch nicht wohin. Bei der Zerlegung der Lichtplatine fielen sie irgendwo heraus.
Gruß Martin
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Hallo Martin, Glückwunsch zu Deinem Fang ! Das ist wie Uwe schon geschrieben hat ein Glockenankermotor (Faulhaber oder evtl Maxon), jedenfalls ein Super Antrieb). Viel Vergnügen mit der Maschine ! Gruss regalbahner
die Operationen an meiner Lok 218 306-9 sind geglückt. Diesmal kam bei mir auch kein symptomatisches Pech hinzu. Zuerst musste ich mal wieder Zeit und Lust finden, meine Technik herauszukramen und einen Schienenkreis aufzubauen. Bei meinem ersten Bericht hatte ich ja noch keinen passenden Decoder. Der musste erst bestellt werden. Dann kam der Lockdown. Mit dem Faulhaber- oder Maxonmotor war ich mir unsicher... Der Motorname ist mir bis heute noch nicht bekannt. Da verlasse ich mich auf die Aussage der geschätzten Forenkollegen Uwe (FallerFan) und Rudolf (regalbahner). Die beiden haben bezüglich des Motors auch nicht zu viel versprochen (herzlichen Dank!). Nun ist der Selectrix-Decoder verbaut und in einem längerem vorsichtigem Akt, wurde das intakte Gehäuse der anderen Lok 218 306-9 aufgesetzt.
Die Testfahrt (Jungfernfahrt mit Decodersteuerung) ließ wirklich keinen Wunsch offen. Ich könnte mir zwar einen Grund zum herummosern suchen, doch das lasse ich mal besser (der Motor macht nämlich so gut wie gar kein Geräusch - man hört nur die Überfahrung der Schienenstöße und und die Räder auf den Schienen). So leise ist kein anderes Fahrzeug bei mir (keine Kleinlok, kein Triebwagen, kein Bahndienstfahrzeug). Nun ging es daran die Motorgeschwindigkeit zu meinen anderen Lokomotiven der Baureihe 218 anzupassen. Das ist insofern wichtig, damit bei einer etwaigen Fahrt in Doppeltraktion die Motoren nicht beschädigt werden. Hinzu kommt noch, dass die Lokomotive (die anderen natürlich ebenso) eine Modellgeschwindigkeit erhält, die dem Vorbild entspricht. Das Selectrix-System gibt die Möglichkeit, die Höchstgeschwindigkeit um 6/7 zu drosseln (sieben programmierbare Fahrstufen).
Hier habe ich meine 218 306-9 (Art.-Nr. 4232) nach dem Umbau fotografiert. Von meinen Lokomotiven der Baureihe 218 ist sie wohl die älteste. Von den "inneren Werten" (dank eines glücklichen Kaufes - purer Zufall) wohl die modernste. IMG-20210222-WA0002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier ist die Lok im Kreise ihrer Kameradinnen (v. l. n. r. 218 227-7, 218 230-1, 218 306-9, 218 452-1). IMG-20210222-WA0003.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20210222-WA0004.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch hier noch einmal der Hinweis zu den Dachreliefs: Fleischmann hat diese kleinen Dacherhebungen so fein gestaltet, dass dort leicht Abbrüche entstehen können (den technischen Ausdruck kenne ich nicht). Ich besitze kein anderes Modell der Firma Fleischmann, was dermaßen empfindlich ist (abgesehen von Modellen aus der Neuzeit unter Regie der Modellbahn-Holding). Für Fleischmann-Modelle gilt im Allgemeinen die Aussage "robust - auch für Kinderhände". Für die Modelle der Baureihe 218 wäre ich da skeptisch und es sind auch bei mir die einzigen Modelle, an denen ich bei meiner kleinen Tochter äußerste Vorsicht walten lasse. Alte Modelle mit intaktem Dachrelief der Baureihe 218 sind mitunter schwer zu bekommen. Oftmals sind auch manche Verkäufer erstaunt und haben die Beschädigung als Lackabplatzer eingestuft. Die Beschädigung kann schon durch das seitenverkehrte Verpacken in die OVP auftreten. Das wäre dann endlos schade für das schöne Modell.
Gruß Martin
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Hallo Martin, freut mich zu lesen, dass Du mit Deiner neuen 218 zufrieden bist. Zu Deiner Grübelei über Funktion der Dachdetails kann ich leider nichts fundiertes beitragen. Aber so wie die Erhebungen aussehen würde ich spekulieren, dass es Ringhaken sein könnten um einzelne Dachpartien abheben zu können. Weiterhin viel Vergnügen mit Deiner Super 218 ! Gruss regalbahner