Es scheint das Forum wäre ein bisschen eingeschlafen, nicht wahr ? Was haben Sie mit Ihren GFN-Modellen gemacht ? Hier einige Bilder meiner von Ihnen jetzt wahrscheinlich bekannten Umbauten... Über den "Baltimore & Ohio" 1420 Wagen, eine eigene Kreation auf Basis des bekannten grünen 2. Klasse Wagens 1410, werde ich später mit hoffentlich besseren Bildern am Tageslicht berichten. Die 1343 NH ist von Fleischmann selbst natürlich. Vor kurzem aus den USA bei mir gekommen brauchte sie eine kleine Restaurationsarbeit.
vielen Dank für Deine interessanten Fotos; ich bewundere Deine Kreativität!
Damit das nicht so eine Einbahnstraße für Dich hier ist (in der Tat ist es momentan ziemlich ruhig in der GFN-Ecke), hier ein älteres Bild von einem 1347S(Metallgehäuse!)-Umbau auf Epoche IV ohne Frontschürzen und mit geändertem Lüfterband und Dachkante (Fräsarbeit) von mir, den ich bei einer Farbdiskussion 2011 schonmal gezeigt hatte. Die Scherenstromabnehmer sind von der Dreileiter-Konkurrenz. Außerdem wurde besonders im Unterbereich leicht Flugrost-gealtert (damit man die Fehler nicht so sieht).
Dennis, Ich bedauere es wirklich, dass wir so wenig sind die sich im Fleischmannforum ausdrücken... Aber wenn wir in einem Forum nichts schrieben und zeigten gäbe es auch nichts neues...
Liebe GFN-Freunde, Obwohl ich kein allgegenwärtiger Diktator sein möchte werde ich jedoch das Wort nochmals nehmen wie oben angekündigt, wenn Sie gestatten. Sie sind frei Ihre Meinung darüber hier zu äussern, wenn Sie zum Beispiel denken, dass ich mit meinen obsessiven US-Umbauten übertreibe.
Aber zurück zum Umbau von Dennis die so schön ist... obwohl nicht amerikanisch : was Flugrost/Verschmutzungen und Fehler betrifft, tue ich genau dasselbe wie du, Dennis...
Wie gestern gesagt komme ich zurück zu diesen Modellen. Zuerst die 1343 New Haven, die normalerweise nur in den USA zu finden war.
Dieses Modell hieroben (wie es jetzt aussieht) habe ich Anfang Oktober auf eBay.com gekauft. Es war nicht sehr billig (73 € + 18 € Versand) aber so selten und brauchte eine kleine Restauration. Die Bilder unten zeigen es in Amerika vor der grossen Reise und hier in Europa etwas später.
Einen Blechwagen wollte ich seit langem umbauen. Einige grünen 1410 lagen hier in schlechtem Zustand. Die Drehgestelle waren natürlich nicht richtig für ein US-Modell und wurden dafür mit den eines 1525 SNCF Reisezugwagens ersetzt. Das Dach des 1410 stimmt auch nicht, zum Glück hatte ich ein richtiges Modell, leider in drei Stücken... ! Das war die längste Arbeit, aus den Stücken etwas besser zu machen. Klebstoff, Filler, Sandpapier (von 50 bis 2000), Geduld und 8 Schichten Schwarzlack auf Kunstharzbasis wurden verlangt. Ich arbeite immer an mindestens zwei verschiedenen Projekten um meine Nerven zu schonen. Wenn etwas völlig schief geht lasse ich es beiseite und sucht eine Zufriedenheit in einem anderen, leichteren Umbau.
Zuerst habe ich dem grünen Wagen ein gutes Aceton-Bad gegeben, nicht zu lange jedoch sodass der innere graue Lack bleiben würde. Dann habe ich die Arbeit mit der mini Bohrmaschine + Bürste beendet. Der blaue Lack entspricht RAL 5013, eine ehemalige Farbe der DB (Eloks und 1. Kl. Reisezugwagen nach 1957, also die Lok von Dennis in # 2 hieroben) die dem "Royal Blue" der B&0 ziemlich nahe steht. Diese amerikanische Gesellschaft verfügte über blau & lichtgrauen Wagen, die dem GFN-Modell selbstverständlich nicht ähnlich waren...
Danke, Manuel, was meinst du mit "klatten Lüftern" ? Wenn du die Lüfter des originallen 2. Klasse Wagens meinst, wie gesagt habe ich das Dach einer US-Version gebraucht, d.h. ohne diese Lüfter. Phil
Es wird "bald" klarer sein, Dennis, dass die beiden Umbauten nichts miteinander zu tun haben. Die 1331 hat ihre vier oberen Lichter und sechs "SNCF" Schilder verloren um eine rotbraune CFL Version der französischen "Krokodile" zu werden und die 1350 DB hat auch viele Teile verloren (inklusiv Kamin, Glocke, Sand- und Dampfdome, Lichter, Windleitbleche usw) und andere Teile bekommen (meistens aus Bronzeguss) um eine alte amerikanische 2-6-0 Dampflok zu werden die sich von der 1355 unterscheidet, in blauer Farbe...
Ich wollte ein "echtes" schwarzes Fahrgestell von GFN gebrauchen, also von der 1355 US-Version der DB 1350, zufällig war eins auf Ebay.de zu verkaufen. Hier ist es, mit seinen ursprünglichen Rädern (die wirklich abgenutzt waren wie man sieht) usw.
(Fotos des Verkäufers)
Wie schon oben erwähnt gebrauche ich für meine US 1350 Lok weitere Teile aus Bronze und Messing, von Cal-Scale und anderen amerikanischen Marken :
Einige originale abgesägte GFN-Teile der DB-Version :
Wie Sie wissen arbeite ich gleichzeitig auch an einer zukünftigen CFL 3600 Elok. Sie braucht wenige Änderungen, jedoch waren die Puffer der CFL Loks nicht rechteckig wie die der SNCF 12000 sondern rund. Ich habe sie auf dem GFN Modell einfach abgerundet...
So sieht die US-1350 jetzt aus, neben ihrer DB-Schwester. Die Arbeit ist noch lange nicht zu Ende... Die Lackierarbeit ist unvollständig. Die Räder sind dunkelgrau, ich finde dass die zwei vorderen viel zu klein aussehen. Was den mechanischen Aspekt betrifft ist der Kuhfänger zu hoch. Der "slopeback" Tender wird auch blau sein und braucht noch einen kleinen Umbau um die Fleischmann Kupplung bekommen zu können (nur die Drehgestelle sind von GFN).
Vergleich zwischen der originalen Vorlaufachse der 1350 und der neuen mit grösseren Rädern (und Bremsen! Die einzigen Bremsen dieser Lok. Eine Schande, nicht wahr? )
Kuhfänger jetzt unten am Fahgestell befestigt, Achtung HO-Büffel (und Cowboys)
Höhe des Kuhfängers, Vergleich mit einer (nicht mehr neuen) Pacific-Lok. Die Bisselachse der 1350 nimmt jetzt ein angenehmes Aceton-Bad (wie gewöhnlich habe ich den Lack der Räder mit Nagellackentferner ohne Aceton aufgelöst). Die Laterne kommt bald zurück, und der Lack ist noch immer vorläufig, dafür das Sepia-Foto.
Hallo VWLucas, vielen Dank für diese gute Idee "Lucky Luke" hier einzufügen. Deutsche Modellbahn und belgischer Comic, zwei wichtige Hobbys der damaligen (glücklichen) Jugend in Belgien!
Danke Jürgen für diese Worte. Die Lok ist noch nicht fertig, eine lange Arbeit die mich an meiner New Haven ex-holländischen Elok erinnert.
Das Treffen am 16. Mai 1869 in Promontory (Utah) anlässlich der "Golden Spike" verursachte keinen Unfall. Leider war es nicht der Fall im Mai 2006 während einer Rekonstruktion des historischen Moments. Die Replikas der Central Pacific Lok Jupiter (die mit dem grossen Holzkamin) und der UP Lok Nr 119 kollidierten und der Kuhfänger ("Pilot" auf US-Englisch) von "Jupiter.2" wurde zerstört, genau wie in den Abenteuern des Lucky Lukes.
Hier das berühmte Bild vom 16.5.1869 in Promontory Summit.
And here she comes, my Fleischmann 1350 in the 'Royal Blue' of Baltimore and Ohio (in diesem Fall RAL 5022 + glänzender Klarlack wie es sich für eine Museumlok schickt).