Zitat von aus_Kurhessen im Beitrag #200Hallo Phil, entschuldige, wenn ich nachfrage, aber ich bin aus der Umbauaktion nicht schlau geworden. Hast Du bei den Sakai-Modellen nur Drehgestelle und Kupplungen gegen solche von Fleischmann getauscht, weil sie sonst nicht auf Deiner Anlage laufen? Es sieht mir aber so aus, als ob die Modelle mit Fleischmannkupplung auch andere Wagenkästen hätten. Hast Du da Seitenwände von Sakai-Modellen in Fleischmann-Modelle eingebaut? Und umgekehrt? Was wäre der Grund für diese Umbauten? Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, es tut mir leid wenn das nicht klar ist... Aber ja, wie man sieht habe ich ein bisschen von alles getan was du beschreibst. Der Grund ist einfach meine Freude an den Modellen, an dieser Mischung von GFN & Sakai.
Und hier sind meine 3 letzten Umbauten: 2 Sakai Reefers mit GFN Blechteilen, Drehgestellen, Rädern & Kupplungen plus ein von mir dekoriert grauer Sakai ex-"Wabash" Hopper mit GFN-Nummer 1437, Drehgestellen, Rädern & Kupplungen.
Diese letzten Fotos zeigen nochmals, dass die Sakai Modelle solche genauen Kopien waren der Fleischmann Blech-Boxcars und -Reefers, dass die Unterteile der beiden Firmen bis auf einige Niete 100 % zu einander passen (auch die kleinen Leitern, Bremsräder usw). Sie zeigen auch, dass verschiedene Farbenkombinationen oft schöner sind als die originalen der beiden Firmen, obwohl der damaligen Wirklichkeit bei den grossen US-Eisenbahnengesellschaften sicher untreu. Was mich betrifft ist aber die Treu zum Original unwichtig.
ich verfolge Deine Umbauten mit großem Interesse und bin immer auf der Suche nach neuem Input von Bastlergrößen wie Dir.
Da ich heute in der Bucht erfolgreich war, mir aber umfangreichere Lackerarbeiten bevorstehen, um das Teil wieder in guten Zustand zu versetzen, meine Frage an den Profi.
Hier auf Blatt 4 ist Deine 1340 zu sehen, komplett entlackt.
Wie gehst Du vor, chemische Keule, Sandstrahlen oder etwas anderes?
Ein Dank im Voraus für Deine Antwort.
Gruß an die Runde.
Jörg
ad ultimum mortui numerantur H0 zu 98.426% Fleischmann und datt bleibt auch so
Well, it seems the suspense is over now, and the winner is...
FLEISCHMANN 1333!
Here are the official pics of the 'new' and unique model. I hope you'll enjoy it as much as I did during its rather long and difficult birth in the past months.
Während des (leider noch langen) Wachtens..., Einflüsse auf dieses Projekt und ein anderes...
1. Ein HO-Modell der Elok Reihe 700 der CSS&SB "Chicago South Shore & South Bend", besser bekannt als the South Shore (Line), von Nickel Plate Products. Sieh auch das Bild der Boxcab 706 (# 212 auf dieser Seite). Foto brasstrains.com.
2. Ein anderer Einfluss: Foto: Western Pacific Museum (California), Wikipedia (E. Vicknair), 2004, kein Copyright
3. Noch zwei: Foto und Postkarte: Internet & Pinterest
Aus diesen vier Dokumenten habe ich Elemente genommen für meine 1339 und 1349 Loks.
Zurück zum Anfang: meine ex-schwedische und heute US-Lok ist jetzt fertig, nach einer kleinen Katastrophe.
Die kleine Katastrophe: vor einigen Tagen schien es mir ich hatte dieses Modell wirklich vergeudet, mehr darüber hierunten. Bis dann war die einzige Frage, ist es ein Unikum oder eine Fälschung? Es handelt sich um eine erste Version der Katnr. 1335, also von 1952-53, aber die bekannte rotbraune ("SJ 1345") von Fleischmann wurde zwischen 1956 und 1959 produziert laut der 1988-89 Mikado-Liste (ach, die Mikado-Liste! Ich selbst war dabei, etwas jünger, in einer Redaktionsgruppe dieser zweiten Ausgabe)...
War mein Modell in seinem Originalzustand eine Fälschung? Ich glaube es nicht. 2018 habe ich es in Schweden dank eBay gefunden, in dem Zustand den die ersten Fotos hierunten zeigen. Die Lok war bespielt und für mich war es klar, dass die Farbe ursprünglich war. Jetzt, nach "der kleinen Katastrophe", bin ich mir noch sicherer davon. Nirgendwo konnte ich etwas entdecken, dass die Hypothese einer Fälschung unterstützen würde. Alle Kleinteile sind im gewöhnlichen schlechten Zustand nach fast 70 Jahren, wie auch die Lackschicht selbst. Drehgestelle, Motor usw, gehören zu einer Version von 1953. Eine kleine Vorserie für Schweden? Ein Testmodell des schwedischen Importers? I don't know and never will...
Mein Ziel war das Modell zu amerikanisieren ("üblich" bei mir) wie die Firma Fleischmann selbst damals machte, aber auf meine Art... und ohne es wirklich zu ändern diesesmal. Hier sehen Sie das Ergebnis. Das Gesamtprozess war lang und ziemlich unangenehm. Jedoch habe ich mein Ziel erreicht, drei weitere europäischen Fleischmann-Modelle zu amerikanisieren (1335, 1339 & 1534).
Last but not least, die kleine Katastrophe: nach den ersten Fotos oben wollte ich wie üblich eine Schicht Klarlack anwenden um die Decals usw zu schützen. Leider ist etwas schiefgegangen und es gab keine andere Möglichkeit als die Klarlackschicht zu entfernen, ohne zu wissen ob es wirklich möglich war ohne die rotbraune Farbe damit auch zu entfernen... Endlich ist es mir 90 % gelungen, glaube ich. Die Grundlage des Modells ist noch wie ich es gekauft habe, mit einigen üblichen "Extras" (Abziehbilder, 2 US-Lämpchen und eine US-Kupplung), ohne neue Teile (nur die Fensterscheiben stammen von einer anderen GFN-Oldie, die Stromabnehmer habe ich hellgrau lackiert und deren zwei grünenPlatten einfach entfernt, die zwei Birnchen habe ich mit Puffern ersetzt und bemalt).
Hope you'll like her...
Phil24
In 2018 (Fotos mit meinem damaligen Handy genommen, rotbraun scheint eher rot als braun zu sein):
Die Amerikanisierung kann beginnen: Einige Stunden vor der "Katastrophe", im Mai: Juni 2016, ein neuer Anfang war nötig: Und jetzt:
Über die ersten Versionen der grünen 1335 schreibt der Sammlertreff (meines Erachtens der einzige echte Nachfolger der Mikado-Liste), dass "Restbeständean an älteren Anbauteilen" bei Fleischmann verbaut wurden (*). Man kann sich vorstellen, dass dasselbe auch für die braune "SJ" Version gilt. Es wäre selbstverständlich interessant zu wissen ob andere gleiche braune 1335 wie meines schon aufgetaucht sind.
(*) http://www.sammlertreff.de/1335g.html: "Zu erwähnen wäre noch, dass scheinbar im Jahre 1954 noch Restbestände an älteren Anbauteilen, z.B. mit Blechpanthographen, verbaut wurden und dadurch weitere Untervarianten entstanden sind".