Liebe Blechbahner, dass noch im Lagerbestand befindliche Uhrwerktriebwerke, so wie die dreiachsigen Tender, mit der R910er-Reihe abverkauft wurden, scheint durchaus plausibel. Auch wenn das Triebwerk nicht so besonders in das Lokgehäuse passt, war die R910 sicher noch ein Modell, welches in größerer Stückzahl mit Uhrwerktriebwerk verkauft wurde und so noch vorhandene Altbestände an Uhrwerktriebwerken verkauft werden konnten. Beste Grüße, Henner
Bei der R910 muss man noch bedenken, dass es von Hause aus zwei unterschiedliche Werke gab, zuerst das Werk ohne Nasen oder Flügel, bei dem die Befestigungsschrauben seitlich in die Platine gedreht wurden (so wie bei der R1040 z.b.) und danach dann das gezeigte mit den herausgebogenen Nasen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Lösung mit dem 1050´er Werk dazwischen angesiedelt ist.
Felix, ja, Du hast schon recht, aber die Achse sitzt definitiv weiter hinten, also es gibt eine andere Kuppelstange. Schau Dir vielleicht einmal das Bild >im Beitrag< über die Gestänge dieser Art Loks an.
Danke für Deine Hilfe! Hast Du eine R 1050 mit einer geraden Treibstange mit Sicke? Ich habe auch schon etwas quer gesucht, aber nichts wirklich brauchbares gefunden. Entweder sind sie glatt oder gekröpft oder beides. Ich habe wenigstens 5 Sätze Gestänge für die R910, eine einzelne Treibstange ist bei mir länger (ca. 79mm Stich), gerade, mit Sicke.
Liebe Blechbahner, wenn man sich das Schubgestänge bei der R910 mit Uhrwerktriebwerk und gerschraubten Stahlrädern anschaut, kann man erkennen, dass die Schubstangen nach dem Vernickeln von Hand gekürzt wurden. Wenn mann bedenkt, dass dieser Eingriff für eine ganze Reihe von Exemplaren vorgenommen wurde, war dies ein ordentlicher Aufwand. Aber sicher wirtschaftlicher, als die Uhrwerke liegen zu lassen und neue zu fertigen. Allerbeste Grüße, Henner
Rolf, Danke für das Bild. Das scheint bei allen 1050 so, da kann die Treibstange nicht herkommen. Bei der 1040 gab es ,vermutlich, noch den Unterschied, dass die Treibstangen der Uhrwerkvariante die Kröpfung nicht hatten, irgendwo logisch, die Bürstenbrücke hatte die Uhrwerklok ja auch nicht. Aber auch glatt.
Henner, Schubstange = Treibstange, nicht wahr? Warum willst Du die denn immer kürzen? Da die Achse weiter hinten sitzt, muss sie doch länger sein.
Ich würde mein Geld mittlerweile auf HR oder GR setzen, so viel Auswahl bleibt ja auch nicht, die CER hatte doch auch bis zum Schluss ein glattes Gestänge?
wir brauchen ein unverändertes Fundstück in der gewünschten Zusammenstellung. Dann können wir messen und vergleichen. Alles andere ist nur Spekulation.
Henner, Schubstange = Treibstange, nicht wahr? Warum willst Du die denn immer kürzen? Da die Achse weiter hinten sitzt, muss sie doch länger sein.
Elbgrüsse, Daniel
Hallo Daniel, gern auch Treibstange. Ich möchte überhaupt nichts kürzen. Lediglich besaß ich mal mehrere dieser R910 mit geschraubten Stahlrädern. Ich kaufte sehr heruntergekommene Exemplare um an die Räder zu gelangen. Ich erinnere mich daran, dass die Treibstangen (!) gekürzt waren. Daraus kannst Du folgern, dass es sich nicht um R910er-Treibstangen handeln kann. Da für die R910 mit geschraubten Rädern längere Treibstangen benötigt werden, müssen längere Stangen eines anderen Loktyps gekürzt worden sein.
Liebe Blechbahner, jetzt habe ich mal in meinem Ersatzteilfundus gekramt und noch ein Treibstangenpaar einer solchen R910 mit geschraubten Stahlrädern finden können. Das Stichmaß der Treibstangen beträgt knapp 80 mm. Allerbeste Grüße, Henner
Liebe Blechbahner, ich habe es mal verglichen und Ihr habt natürlich recht. Das Treibgestänge der R910 mit geschraubten Rädern kann nicht aus Treibstangen von R920ern entstanden sein. Die Treibstangen der R920 sind dafür zu kurz. Beste Grüße, Henner
Henner, ich danke Dir für´s messen, dann wird das wohl so sein, dass es die R910 auch mit 79mm langen Treibstangen gab.
Christian, recht hast Du, nur ein nachvollziehbares Belegmodell klärt die vollzogenen Umbauten einwandfrei. Ich gebe Dir trotzdem nur 90 Prozent recht, zehn behalte ich. Denn selbst wenn Du mir eine Lok in ungeöffneter Originalverpackung auf den Tisch stellst, wird mir die nicht sagen, wo sie die Treibstangen her hat. Wenn man weiss, wo die Treibstangen her kommen, dann weiss man automatisch auch, wo sie (auch) hingehören, ich spekuliere darauf, dass das ebenfalls einen Mehrwert hat. Die Logik hat was, gib´s zu...