seit K.-E. Maedel in "Geliebte Dampflok" diese Baureihe anpries, "werden nicht mehr benötigt und stehen zum Verkauf", wollte ich sie haben. Aus Herbert Eisenreichs "Große Welt auf kleinen Schienen" erfuhr ich, dass es ein Modell von Kleinbahn gab, unerreichbar für einen kleinen Märklinbahner in Norddeutschland lange vor dem Internet.
Da ist sie nun:
möchtet Ihr beim Auspacken helfen?
In der Schachtel war nicht die Reihe 12, sondern wirklich die 214.
Für ihre Zeit ist die Lok sehr gut getroffen, es gibt den freien Durchblick unter dem Kessel, die inneren Treibradsätze ohne Spurkranz zu lassen, war so üblich und vermeidet jegliches Zwängen und Klemmen im Bogen. Die feststehenden Imitationsblenden allerdings sind einzigartig und optisch sehr wrikungsvoll.
Leider hat die stolze Lok immer nur dieses schmächtige Kohlewägelchen mitbekommen, der Tender stammt noch von der legendären D 300 (DRG 03).
Das schwarze Fahrwerk steht ihr ausnehmend gut und kaschiert die - wegen des Motors und der Verkürzung - etwas eigenwillige Hüftpartie.
Das Fahrverhalten ist typisch Kleinbahn, kaum zu hören, auch langsam gut und ruhig.
Damt es nicht langweilig wird, hier eine Streitfrage:
Soll ich einen Schleifer einbauen, damit ich sie, mit Gleichstrom, auf Märklingleisen fahren kann? - Es wäre ja rückgängig zu machen, bis auf das Gewindeloch. Hat wer Erfahrung damit?
Hier gibt es einen Beitrag, wo eine ähnliche 214 einen anderen Tender hat, gibt es dazu Vorschläge?
Servus, tolles Modell, etwas gesuppert, die Laternen sind nicht original sondern wahrscheinlich von Exact 87; weiters wurde die Maschine am Fahrwerk schwarz nachlackiert, steht der Maschine besser als das Reichsbahnrot, der Tender auf dem Bildern in der Verlinkung dürfte ein Selbstbau sein, wurde bei der 214 von Klein oft dazugebaut, der originale ist weit weg vom Vorbild.
BTW: Habe selbst einmal einen Tender angefangen zu bauen, wenn das Ding noch irgendwo auftaucht, kannst Du gerne haben ... Gratulation zum schönen Modell ...
LG Fritz
Hier ein LINK zu einer der letzen der Baureihe. Die 12.14 der ÖGEG ist ein Lizenzbau der Rumänischen Staatsbahn, der Reichsbahntender wurde damals zugekauft.
nach Bildern von Tendern habe ich schon gesucht. Was man dabei über die Museumsmaschinen erfährt, ist nicht ermutigend, leider. Aber das Publikum für Dampfromantik wird eben, wie wir hier, älter. Ich glaube, Dampfzüge werden sich nur halten, wenn damit noch andere Touristenattraktionen verbunden sind. Aber in unserer kleinen Welt ist das zum Glück anders.
Gehäuse abnehmen. Es sind zwei Schrauben in den Führerhauswänden, eine im Dom. Von hinten nach vorn anheben. Die Windleitbleche gehören zum Gewicht!
Gewicht abnehmen, eine Schraube. Darunter ist ein praktischer Kabelkanal. Kabel links am Motor ab- und am Lötpunkt vor dem Motor anlöten. Damit sind auch die Räder beider Seiten verbunden (Masse).
Vorn die Verbindung zwischen dem Lampenkontakt und dem Radschleifer entfernen. Ein neues Kabel vom Lampenkontakt zum linken Motoranschluß ziehen. Ein weiteres Kabel vom linken Motoranschluß zwischen den mittleren Kuppelrädern nach unten führen.
Gewindeloch zwischen der B- und der C-Achse anbringen. (Manche kleben lieber.) Schleifer (ich habe einen 7185 genommen) anschrauben, dabei ein Stück Pappe, so lang wie der Schleifer, zur Isolierung unterlegen und das Kabel anlöten.
Probefahrt, mit Gleichstrom!
(Der Motor ist schon isoliert eingebaut, man kann dann einen Decoder im Tender unterbringen.)
Servus, ad Decoder: Die robusten Kleinbahnmotore haben auch eine "robuste Stromaufnahme", das bei der Decoderwahl und der plazierung des Decoders (Wärmeabgabe!" gut gerücksichtigen ... LG Fritz