...kann man damit eine normale 20v H0 Modellbahn betreiben? Im Katalog von 1939 ist die grösste Dampfmaschine mit einer Leistung von 4x 2,5 Volt angegeben. Hat jemand hiermit Erfahrung? Wieviel leistet die Replika Dampfmaschine Nummer 16051 von Märklin?
Nur zum Verständnis: Du möchtest mit einer Spielzeugdampfmaschine soviel Strom erzeugen, daß Du damit eine reguläre Märklin H0 Eisenbahn betreiben kannst?
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Spielzeugdampfmaschinen waren das Spielzeug das man heute von Solarbaukästen kennt.
Viel mehr als ein Lämpchen einer Taschenlampe wird der Generator nicht schaffen. Wilesco z.B. liefert sogar für diesen Fall eine Leuchte mit Led-Einsatz.
Außerdem ist die von Dir gemachte Angabe die Spannung und nicht die Leistung.
Also wenn Du Deinen Energieversorger nicht am Spielen beteiligen willst, muß Du dich auf's Fahrrad setzen oder bei gutem Wetter 1 qm Solarpanele in's Freie stellen.
Also wenn das EVU nicht dabei haben willst, kann Dir etwas verraten, mit einem Rufinduktor aus einem alten Feldfernsprecher kann man eine Märklin H0 - Lokomotive fahren lassen.
Das habe ich, als noch lange nicht Elektriker, so mit ungefähr 10 Jahren mal probiert. Ein Dauerzustand ist das aber nicht. Man wird schnell Müde beim Kurbeln.
Hallo zusammen, bei einer der alljährliche stattfindenden Dampfmodellausstellungen auf den Dresdener Elbdampfern hatte mal ein Aussteller ein "Dampfradio" ausgestellt. Dort wurde das Radio von einem Generator betrieben des wiederum an eine Dampfmaschine gekoppelt war. Ob ich da allerdings noch Bilder habe ???? Es geht also vermutlich doch wenn man nun nicht gerade einen "Stromfresser" auf die Gleise stellt...
Gruß Ede und Gerd aus Dresden
Ergänzung: Hallo zusammen, hier noch die gesuchten Bilder:
Bei Dampf muss man sich eben an den hier unten zu sehenden Fachmann "Kohli" wenden...
Zitat von telefonbahner im Beitrag #5Dort wurde das Radio von einem Generator betrieben des wiederum an eine Dampfmaschine gekoppelt war.
Hier handelt es sich aber wohl um ein etwas leistungsfähigeres Modell einer Dampfmaschine und nicht um eine Märklin (Spielzeug) Dampfmaschine.
Trotzdem die Idee ist super!
Übrigens Rundfunkempfang ist auch vollkommen ohne zusätzlicher elektrischer Energie möglich. Man muß sich nur in der Nähe eines Mittel- oder Langwellensenders befinden.
Eine einfache Diode, ein Paar Meter Draht, eine gute Erde und einen hochohmigen Kopfhörer. Schon hat man ein zusatzenergieloses Radio.
Hallo Rolf, ich hab wieder mal nicht richtig hingeschaut und bin mit meinem Beitrag im Märklinteil gelandet. War keine böse Absicht, wenns stört Bescheid geben, gelöscht ist der falsche Beitrag dann ganz fix.
ich hab mal bei meiner anlage gemessen und eine lok ( je nach modell und last ) nimmt ca 0.2-0.45 ampere . das interessante : bei weiterem aufdrehen des trafos bleibt ampere nahezu konstant nur die spannung steigt .
bei "vollgas" hat eine mobalok ( 0.45A bei 14V ) damit ne leistung von ca 6.3 watt .
ich hab ne wilesco d16 dampfmaschine und auch wenn wilesco offiziell keine angaben zur leistung macht meine ich im kopf zu haben dass nach messungen ca 3-4 watt leistung das ding hergibt .
es reicht ( und wir haben nichtmal die verluste des dynamos einbezogen ) wahrscheinlich nichtmal für eine lok , geschweige für die ganze anlage .
dazu kommt dass der dynamo wohl wechselspannung liefert und auch keine 12 volt . ( oder 230 )
man könnte es auf nem testgleis mal ausprobieren ;-)
Da liegst Du garnicht so falsch. Eine Fahrzeug-Batterie 12 V geht auf jeden Fall. Mit der kannst Du sogar eine Spur 0 Eisenbahn betreiben. Mußt das Ganze nur vernünftig absichern, sonst bleibt von Deiner Bahn im Fall eines Falles nur noch etwas rauchende Asche übrig. Bitte keine Kfz - Sicherung verwenden, die ist zu träge, bis die auslöst hast Du schon ein Loch im Blech! Auch so und einen Regler mußt Du natürlich auch noch davor bauen.
Hallo Roman, eine Autobatterie als Stromquelle reicht locker aus! Am zuverlässigsten lässt sich das mit einem Wechselrichter 12V DC -> 230V AC sinus bewerkstelligen. Schon kleinere Geräte haben um die 300W, reicht also. Eine Batterie mit 80Ah reicht bei 2 Trafos à 30W rechnerisch für mehr, als 16h Spielstunden unter Volllast.
Grüße
Heiner
Wenn die rote Kontrollscheibe im Sichtfenster sichtbar ist, dann ist die Parkzeit überschritten!
autobatterie an 230 volt wechselrichter und trafo wie zu hause anstecken geht locker . oder nen stromgenerator , noch besser ;-)))
zurück zur lustigen idee der märklin/wilesco dampfmaschine und dynamo / testgleis .
es kommt wirklich drauf an ob der wilesco dynamo ( hab so nen teil ) gleich oder wechselstrom liefert und mit welcher spannung , das habe ich nie gemessen . wenn es nur 1.5 volt sind keine chance .
mechanisch betreibe ich meine d16 nicht mit den feststoffbriketts sondern mit nem spiritusbrenner ,und da ist deutlich mehr "musik" drinn wenn ich damit dem kessel einheize.
sollte der dynamo selbst ne brauchbare spannung / amperestärke für ne H0 gleichstrom liefern würde ich jetzt NICHT meine e**r aufn tisch legen dass die wilesco nicht doch genug mechanische leistung hat um eine einzelne lok in bewegung zu setzen wenn ich sie 'kesselgrenzlast' fahre ... lach ;-)
im frühling werde ich das auf der terasse probieren ;-)
Hallo zusammen, auf unserer Osterdampf Veranstaltung gab es eine kleine Eisenbahn betrieben mit einem Taschenlampen-Dynamo, ihr kennt die billigen Queutschen?. Denke je nach Motor reichen ja wenige Watt. Übrigens gabs von MÄ wesentlich größere Maschinen. Fast schon Dimension " Badeöfen" mit gut 1kW Leistung. Das waren keine typische Soielzeugmaschinen. Wofür die gebaut wurden? Gruß Harry
Naja, ein kW nicht gerade. Das Ding war in Stuttgart-Vaihingen am 1. Advent-Wochenende glaub vor 3 Jahren zu sehen. Der Typ war vom Auktionshaus Hohenstaufen und wohl mit MÄ verbandelt. Vielleicht hab ich noch ein Bild. Ging so in die Richtung von der Maschine die Gerd mit dem Dampfradio zeigt. Wurde über einen riesigen Spiritusvergasserbrenner beheizt. Gruß Harry
Nee, Frank, das war ein Stehkessel mit liegender Maschine. Vom Typus und Abmessungen wie die auf Gerd seinem Beitrag. Ob die MÄ nur als Messeattraktion gebaut hat? Katalognachweis? Bin zu wenig Experte für MÄ. Gruß Harry
@ Heiner: warum willst Du ein Wechselrichter und dann wieder ein Trafo verwenden? Die meistenLoks laufen mit 12V sehr gut. Die ollen MÄ HO Motoren sind Allstrommotoren mit Feldspule. Die Engländer haben das oft praktiziert. Das Stromnetz war nicht so weit verbreitet. Man hatte Kokereigas, strombetriebene Geräte waren teuer und nicht so verbreitet. Mit Gas geht heizen, kochen, Licht und auch Kraft - lt. meinem Vater hatte seine Großmutter eine kleine Druckerei. Die Druckmaschine wurde durch ein altertümlichen Gasmotor betrieben. Selbst Heissluftmotoren waren beliebt zum Antrieb kleiner Arbeitsmaschinen. Dampf war aufwändig und daher eher für höhere Leistungen eingesetzt. Gruß Harry
bei der Dampfanlage 4125 (1910 - 1919) (stehender Kessel, liegende Maschine) wird die Leistung in den deutschen Katalogen stets mit 6 Lampen je 3 1/2 Volt angegeben. In den französischen Katalogen sind es 20 Lampen je 3 1/2 Volt.
Mit die größte Maschine von Märklin wird gerade im Auktionshaus Hohenstaufen verkauft eine sogenannte Winkelcompound. Diese hat gut 9 Liter Wasser im Kessel und sage und schreibe 25cm Kesseldurchmesser. Meines Wissens ist dies der größte Kessel was Märklin im Programm hatte :) Gruß Mario
@ caepsele : unabhängig von der leistung der dampfmaschine hast du ohne wechselrichter / trafo keine praktikable möglichkeit die geschwindigkeit der lok zu steuern . es wäre nen gag sowas direkt aufm testgleis zu verkabeln aber sicher nichts als stromquelle für eisenbahnbetrieb .
generell : die maximalen dampfdrücke / sicherheitsventile sowie kesselvolumen bei spielzeugdampmaschinen sind spätestens seit den 60ern begrenzt um den damit spielenden kiddies die intensivstation zu ersparen wenn sie unwissend den kessel leelaufen lassen und ihnen der kessel dann ins gesicht platzt. das geht auch weiterhin dass seit diesem zeitraum gesetzlich spielzeugdampfmaschinen nur mit kurz brennendem trockenbrennstoff betrieben werden dürfen. durch diese massnahmen sind die leistungen sehr gering .
du kannst durch ausbau der sicherheitsventile und einheizen mit potenter feuerung zwar ner wilesco oder märklin 'einheizen' bis zur belastbarkeitsgrenze des kessels und des dampftriebwerks aber dieser spass ist nicht ohne .
Zitat von aerobat im Beitrag #24@ caepsele : unabhängig von der leistung der dampfmaschine hast du ohne wechselrichter / trafo keine praktikable möglichkeit die geschwindigkeit der lok zu steuern
Natürlich will man die Geschwindigkeit der Lok regulieren. Das erklärt aber immer noch nicht, wieso man dazu einen Wechselrichter brauchen sollte...
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