habe heute mal die TM zusammen mit der TMN abgelichtet.
Nur mal so, zur besseren Unterscheidung. Eigenartiger Weise tragen nämlich auch viele, vor allem Uhrwersloks des Typ's TMN die irreführende Bezeichnung TM.
heute hat wieder ein Gehäuse einer TM 1020 zu mir nach Hause gefunden.
Dieses Gehäuse ist eins von denen, das in den 20er Jahren samt Fahrwerk nach England an die Firma Walker Fenn verkauft wurden.
Erkennen kann man das an der Rückseite am großen Loch für die Regulierschraube.
Die Firma Walker Fenn hat dann die Uhrwerke zusätzlich mit einem Gramophon-Regler ausgestattet. Hierdurch konnten extreme Langsam-Fahrten realisiert werden.
kaum richtig warm geworden und schon unter der Haube!
Da stehen die Beiden, die Vordere mit 40er Rädern die Hintere mit 35er Rädern.
Deutlich sieht man die Regulierschraube bei der Schwarzen.
Der Hebel auf dem Dach dient der Fahrtrichtungsänderung.
Mit der Regulierschraube wird die Geschwindigkeit eingestellt. Ganz angezogen = Bremse, etwas gelockert = Langsamfahrt, je weiter man rausdreht = umso schneller.
Ob das nicht die Eisenbahn der Zukunft wird? Jedenfalls läuft sie " CO - Neutral ".
stimmt natürlich auch. Aber das Verbrennungsprodukt ist u.a. auch wieder CO2.
Also drehen wir uns im Kreise und können nur feststellen, dass wirklich nix auf dieser Welt klimaneutral ist, es sei denn, dass die Menschheit sich selbst abschafft. - Aber selbst dann fehlt lediglich der Beobachter der Klimasünden der Natur.
OK, das war jetzt fast schon politisch. Also halte ich jetzt lieber meinen Mund.
Fazit: Wir fahren mit der GRAMOPHON-REGLER-GESTÜTZTEN-LOK, der MÄRKLIN-FLIEHKRAFT-ABGEREGELTEN-LOK, den vielen REIHENSCHLUSS-MOTOR-GETRIEBENEN und wer weiß noch was, einfach weiter wie bisher.
Etwas Freude muß doch auch noch sein, oder etwa nicht.
die Great Western hat sehr lange Zeit an sogenannten "side feed" Kesseln festgehalten, die im Gegensatz zu "top feed" Kesseln keinen Speisedom hatten, sondern das Kesselwasser durch eine seitlich geführte Leitung bekamen. Daher hat die Great Western Version dieser Lok keinen Dampfdom.
Das Teil, das aussieht wie eine umgedrehte Blumenvase ist die typische Sicherheitsventilverkleidung vieler alter englischer Dampfloks. Meistens aus Messing und hochglanzpoliert.
Wobei das Teil bei Deiner neuesten Lok meiner Meinung nach etwas zu weit vorne sitzt. Es sollte eher über der Feuerbüchse sitzen.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Danke für den interessanten Link und die Bilder von " Chimneys, Domes, etc. "
Die von Dir gezeigte Lok hat 40er Räder und damit selbstverständlich den Aufzug in Fahrtrichtung hinten-rechts.
Auch hat diese Maschine ein reguliertes Federwerk, wenn auch der Bedienknopf fehlt.
Für 100 Euronen hätte ich die auch noch gekauft.
Das Fahrwerk dieser " southern " ist das gleiche wie es in meiner TM 1020-LNER verbaut ist.
Das Fahrwerk in meiner neuen, die noch in den USA weilt, hat jedoch keine Geschwindigkeitsregulierung, dafür aber eine außenliegende Bremse, die direkt auf die 35er Räder der Hinterachse wirkt.
Dieses Fahrwerk findet sich auch an meiner H 1020 PLM, hier jedoch mit 40er Rädern und ebenfalls umgedreht.
Da die Achsabstände all dieser C-Kuppler, übrigens auch der elektrischen, gleich ist, egal ob 35er- oder 40er Räder, gibt es Gott sei Dank auch nur eine Art der Kuppelstangen.
Diese Kuppelstangen sind nämlich schlecht zu beschaffen und ein Nachbau ist sehr zeitaufwendig.
Warum ich bei der Lankes-TM nicht mitgeboten habe, frage ich mich auch. Vermutlich keine Zeit oder Auktions-Zeitfenster verpasst, ich weiss es nicht mehr. Es kann allerdings auch sein, dass der angegebene Preis nicht korrekt ist, es ist mir schon ab und an aufgefallen, dass sie es damit manchmal nicht soo genau nehmen.
haben diese "britischen" Werke eigentlich auch einen grösseren Vierkant für den Schlüssel? Mir ist das aufgefallen, als ich vor einiger Zeit ein paar Federwerke bei Ebay ersteigert habe (Du weisst welche). Die "normalen" R9xx Werke scheinen alle Grösse 7 zu haben. Beim "regulierten Koffer" und auch dem anderen Uhrwerk, welches nach R920 aussieht, aber nur eine 10mm Feder hat, ist der Vierkant grösser. Vielleicht gab es andere Wünsche oder Normen auf der Insel, ich habe auch noch nie einen -speziell als solchen- bezeichneten britischen Märklin Schlüssel gesehen, eigentlich eigenartig.
Rolf, mir ist das zuerst bei dem einstellbar regulierten Werk aufgefallen, deshalb habe ich das in Richtung Ausland geschoben. Wenn ich ehrlich bin, kenne ich überhaupt keine "deutschen" voll regulierten Loks aus den Katalogen, OK die TK 1020, aber die ist 1935 auch ein Exot im Katalog.
Bei dem anderen Werk habe ich nicht verstanden, warum sie eine kleinere Feder, aber einen grösseren Vierkant nehmen? Ich hätte es auch nicht für deutlich älter als ein 920er Werk gehalten, sie sind ja doch ziemlich ähnlich, abgesehen von einer anderen Mechanik zum Fahrtrichtungswechsel und der 10mm Feder sehe ich da keine grossen Unterschiede. Ich weiss auch nicht, in welcher Lok das verbaut wurde und ich traue es dem Verkaufer zu, das er es dazu geschrieben hätte, wenn er es gewusst hätte...
So wirklich durchgeblickt hab ich da (noch?) nicht. Meins hat auch eine andere Regulierung als zB. <dieses V 1020 Triebwerk>. Ich dachte, die Regulierung vom Dach aus ist die deutsche - und die Regulierung von der Seite - die Exportvariante? die sind doch auch unterschiedlich beschriftet. Manchmal steht Märklin V 1020 drauf, manchmal "P.0" und "E.I". Ich verstehe auch nicht, warum sie bei der V diesen Aufwand betrieben haben und bei z.B. der CS nicht.
Aber es stimmt natürlich, die V1020 hat die volle Regulierung und ist im deutschen Katalog. Da hast Du Recht, das es früher grössere Vierkante gab ist mir neu. Die Königin Maria läuft auch mit Schlüsselgrösse 7, was älteres habe ich nicht.
Grüsse an die Saar, die Rhombe ist auch ein Vierkant, ein F1 GP Sieger-Vierkant! Daniel, der Morgen mit Renault-Hemd auf Arbeit fährt und dann wieder Ärger bekommt.
Rolf, sehr gut, Danke! Jetzt habe ich endlich ein konkretes Bild, wonach ich Ausschau halten muss! Ich habe auch kurz darüber nachgedacht, das Werk für die GR zu nutzen und dann gleich eine mit dicker Regulierung zu haben, aber das wäre die höchste GR der Welt geworden... passt nie und nimmer. Einen Uhrwerkschlüssel konnte ich abgreifen, der Rest wird länger dauern, fürchte ich. Aber das ist ja wie mit dem lernen, das hört wohl nie auf, ist ja auch vernünftig so.
Morgen suche ich das Vorbild der TM, um den Thread wieder auf Kurs zu bringen.
Schnell mal dahin gesagt und dann wird es dünn. Das reale Vorbild der TM zu finden, scheint eine Aufgabe für sich zu sein. C-gekuppelte Lok´s ohne Vor- und Nachläufer waren in GB (dort 0-6-0 bezeichnet) durchaus keine Seltenheit, es gab welche die >sehr seltsam auf mich wirken< und dann wieder >klassische Niedlichkeiten<, und die ganze Bandbreite dazwischen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Loks auf der Insel erstaunlich lange Einsatzzeiten hatten, in denen auch -offensichtlich gerne- an den Loks herumgeschraubt wurde. Es gibt also viele Baureihen mit noch mehr Variationen.
Einen "100 Prozent, ich hab sie gefunden" -Treffer habe ich leider nicht im Angebot (was nicht heissen muss, dass es ihn nicht gibt). Vielleicht hat Märklin die Lok auch 10 Prozent generisch gelassen, um möglichst viele Varianten herstellen zu können?
Zuletzt noch die: NER Class 290, die auch für manches Kind die Märklin TM gewesen sein könnte.
Meine private Meinung bisher, es war schon ganz Vernünftig, viele verschiedene Modelle davon herzustellen, so klein die Lok auch ist (ich hoffe sie ist klein, in der Hand hatte ich noch keine...), so vielfältig sind die Möglichkeiten, was man aus ihr machen kann, in seiner Eisenbahnwelt.