Hallo Leute,

Holger (scrat) bat mich, das defektes Fahrwerk seiner grünen E 66/12920 zu überholen.



Nach der Demontage der Treibachsen zeigte sich ein trauriges Bild.

Alle vier Achslager-Bohrungen sind in der Höhe stark ausgelaufen und nun oval, aus ursprünglich 4,5 mm sind 4,9 mm geworden:



Doch es kommt noch schlimmer! Auch die Lokachsen sind stark eingelaufen, aus ursprünglich 4,5 mm sind 4,3 mm geworden.



Klar, daß die Achsen im Fahrwerk nur noch hin- und herschlabberten.

Ich werde nun mittels dieser Achslager-Reparatur-Ringe versuchen, das Spiel so weit wie möglich zu reduzieren:



Ganz weg werde ich das Spiel nicht bekommen, das gelingt nur bei völlig intakten (und nicht eingelaufenen) Lokachsen.

(Jaja, ich weiß, ich könnte jetzt die Achsen auf Untermaß abdrehen und andere, passende Untermaß-Ringe drehen......)


Über die weiteren Arbeiten werde ich berichten, auch über den Grund des Kuzschlusses im Motor.

Hallo Leute,

das wird jetzt wohl doch etwas länger dauern mit Holgers Fahrwerk.

Gestern wurde von meiner rechten Hand ein CT gemacht, und siehe da, ich habe mir bei dem Sturz in den Bergen vor zwei Wochen doch was gebrochen, nämlich den Daumenwurzelknochen. Konnte man erst im CT sehen, sämtliche Röntgenbilder zeigten da nix.

Jetzt muß ich mal sehen, wie es weiter geht. Abgebrochenes Teil chirurgisch anschrauben? Hand eingipsen? Bandagieren? Gar nichts machen und hoffen, daß es von alleine zusammenwächst?

Auf jedenfall ein schöner Mist!

Hallo Klaus,

tut mir leid, das von Dir zu lesen!

Ich wünsch dir schnelle Genesung und gute Besserung! Vor allem die Hände sind besonders wichtig - denn die werden jeden Tag für alles Mögliche gebraucht!

Viele Grüße aus Nürnberg

Stefan

Hallo Klaus,

da hast Du dir ja was eingefangen. Sowas kann man eigendlich zu keiner Zeit gebrauchen und auch keinem wünschen.

Hoffe, das alles wieder in beste Ordnung kommt. Denn ein Handwerker ohne seine Hände ist wie eine Lok ohne Räder.

Wünsche baldige und vollständige Genesung!

Gruß von der Saar.

Rolf

Hallo Klaus,

auch von mir gute Besserung und dass die Hand ganz schnell wieder verheilt.

Da hatte ich ja mit meinem beiden Loks noch Glück gehabt...

Grüße Andreas

Hallo Leute, da heute der Handchirurg meine, da könne man nix machen, habe ich also an Holgers Fahrwerk weitergearbeitet.

Die neuen Achslager brachten eine deutliche Verbesserung, und der Motor läuft auch wieder. Allerdings ist das Werk arg ausgenudelt, auch der Schalt-Automat, bei dem obendrein eine der beiden Spezialmuttern fehlte. Da mußte ich ziemlich improvisieren.






Das Umschalten ist allerdings nach wie vor Glückssache. Holger wird wohl nicht umhin kommen, die neuen Kontaktfinger, die ich ihm geschickt habe, einzubauen.

Tja,

dann kam das Fahrwerk wieder bei mir an. Alles Klappern war beseitigt.
Ich habe die Schaltfinger getauscht und jetzt schaltet die Lok auch wieder präzise um.
Als kleinen Test habe ich sie mit möglichst vielen "Sägefahrten" in das Anschlussgleis im oberen Bahnhof gefahren.



Nochmal Danke an Klaus für die Grundüberholung des Fahrwerks.

Viele Grüße

Holger