Zitat von Haennie im Beitrag #24 gestern kam meine bestellte Öl 44 zu mir. Das ist schon eine tolle Maschine..
Hallo Hans, Glückwunsch zu deinem neuen tollen Schätzchen.
Bei meiner OL find ich gleich Schmutzablagerungen (teils Rost?) an den Drähten wie auf deinem Foto. Die Drähte haben teilweise Flugrost angesetzt, den ich mit einem Glasfaserpinsel allerdings wieder entfernen kann, was äußerst aufwändig ist.
Hast du schon mal versucht, die Ablagerungen zu beseitigen und wenn ja, womit?
Zitat von claus im Beitrag #26Bei meiner OL find ich gleich Schmutzablagerungen (teils Rost?) an den Drähten wie auf deinem Foto.
Kann es sein, dass es sich um Brünierungen handelt? Falls es Rost ist, ab damit zum Händler und ein nicht verrostetes Exemplar verlangen. Notfalls wandeln.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
Zitat von Musseler im Beitrag #27 Kann es sein, dass es sich um Brünierungen handelt? Falls es Rost ist, ab damit zum Händler und ein nicht verrostetes Exemplar verlangen. Notfalls wandeln.
Nee, kann man unschwer erkennen, dass es sich mit Sicherheit nicht um Brünierungen handelt. Es ist Flugrost o.ä., der u.U. durch Luftfeuchtigkeit zustand gekommen ist. Und nach 50 Jahren oder mehr damit zum Händler, den es schon mehr als 30 Jahren nicht mehr gibt? Und selbst wenn der Händler noch existiert ( soll es ja geben ) wird eine Wandlung sicherlich nicht mehr durchsetzbar sein. Abgesehen davon, wird diese alte OL nicht mehr angeboten.
ich kenne Mo-Bahner, deren Meinung ich nicht teile, die es toll finden würden, wenn die OL auf der Anlage ohne "künstlich herbeigeführte Alterung", diese "natürliche Patinierung" aufweisen anstatt silberfarbig über den Gleisen dominieren.
Geringe Luftfeuchtigkeit genügt bereits, diese Patina zu erzeugen. Auch unterschiedliche Herstellungschargen mit leicht abweichender Materialgüte tragen dazu bei.
sehe ich genauso. Mich nervt das " natürlich gealterte " rostige Aussehen schon seit längerer Zeit... fühlt sich auch beim Anfassen nicht gut an, da sehr raue Oberfläche. Der leichte Flugrost ist aber immerhin schon so hartnäckig, dass man den mit feuchten Mikrofasertücher nicht mehr abwischen kann. Und wie gesagt, bei der Arbeit mit dem Glasfaserpinsel bekommt man nach 3 Drähten eine leichte Krise....
#32 von
Droge Dampf
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gelöscht
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, 11.03.2019 18:32
Zitat von Nichtraucher im Beitrag #25Ich mag die Gussklumpen aus grauer Vorzeit viel lieber als die tollen neuen Modelle.
Wenn 01, 23 oder die 44 über die Gleise rollen, finde ich es sehr nostalgisch und sehr ansprechend.
Gruß Willy
Guten Abend Willy Das sind zwei Welten, zwei Zeitreisen ich würde nie auf meine Gussklumpen verzichten müssen! Unsere alten Modelle haben einen Charme, den die aktuellen Modelle niemals haben werden Zudem sind unsere alten Modelle leicher zu warten und zu reparieren. Vielleicht würdest Du die neuen Modell auch so sehr schätzen wie ich, wenn Du viele Jahre mit dem Vorbild verbringen durftes?! Die aktuellen Modelle brauchen zudem sehr viel Platz! Ich habe die schlanken C-Gleisweichen die einen Radius von über einem Meter haben. Das sieht sehr gut aus, unter 600 mm würde ich nicht gehen wollen und dies auch nur im nicht sichbaren Bereich.
Gestern Nacht habe ich mal nicht vorbildgerecht gehandelt: Ich habe an den 800 t. Erzzug eine 41 Öl als Vorspann gesetzt. Das sieht von weitem dann schon so aus wie damals in Emden. Nicht Vorbildgetreu weil: 44 1264 nicht in Rheine beheimatet war.
Hallo zusammen. zu meiner Oberleitung: Sie ist bei mir nicht funktionsfähig. Pantos werden nicht am Draht geführt. Es handelt sich auch nicht um Flugrost, sondern ich wollte vor einigen Jahren das Glänzen etwas mindern und zwar mit rotbrauner Tusche. Und zu den Loks: ich besitze Gußklumpen und auch neueste Modelle. auch eine Öl 43 von Roco. Mein Herz hängt an jeder Lok- alt wie neu. Erz- oder Kohlewagen passen immer.. Gruß Hans
#34 von
Droge Dampf
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gelöscht
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, 11.03.2019 22:12
zu 33
Guten Abend Allerseits,
kleine Berichtigung: Öl 43 von Roco, gab es nicht von Roco und auch von keiner anderen Firma, da die BR 43 nie eine Ölfeuerung hatte.
Hier wird wiedereinmal die Epoche 3 und 4 durcheinander geworfen. Epoche 3, 44 Öl, in der Epoche 4 das EDV-Erfassung der Loks und Waggons zur Unterscheidung zwischen Kohle und Ölgefeuerten 44ern wurde aus der 44 Öl die BR 043 und aus der Kohle 44, die 044. Die Null besagt das es seich um eine Dampflok handelt, eine 1 steht für EL und eine 2 für Diesel, aus der E 10 wurde also die 110 und aus der V 200 die 220, ganz einfach.
#35 von
Droge Dampf
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gelöscht
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, 11.03.2019 22:31
Guten Abend Allerseits
auf You Tube ist unter Die maechtigen Dampflokomotiven der Baureihe 44 im schweren Gueterzugverkehr ein kurzer Film über diese BR in und um Ottbergen zu sehen
#40 von
Nichtraucher
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gelöscht
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, 12.03.2019 13:58
Mahlzeit,
ich möchte zu meinem Beitrag noch nachtragen dass ich die neuen Modelle, auch oder besonders die 44, durchaus schön finde, die Details und die naturgetreue Ausführung sind schon faszinierend und ich kann die Freude des Besitzers nachempfinden und beglückwünsche ihn zum Erwerb!
Stellt man die Modelle nebeneinander sind die Unterschiede, alt/neu, sicher heftig. Ich habe als kleinen Vergleich nur die BR 74 in alt und neu, schon hier stehen eigentlich zwei grundverschiedene, sich ähnliche Lok.
Aber ich bin halt bei den Blechschienen und den alten Modellen stehen geblieben.
Hallo, historisch vor der Elektrifizierung zwichen Hamburg und Nürnberg, wie wurden da durchgehende Güterzüge bespannt, wo Lokwechsel, wo 44er, wo 50er? Welche Strecken schaffte die 44er mit Grenzlast zwischen Hannover und Gmünden, Kohle, Wasser?
die 44 des Bw Bebra (sowohl Kohleloks als auch ölgefeuerte Loks) wendeten bis zur Aufnahme des elektrischen Betreibs auf der Nord-Süd-Strecke zum Sommerfahrplan im Mai 1963 regelmäßig u.a. in Seelze, Lehrte, Würzburg, Schweinfurt und Hanau.
Die ölgefeuerten Loks der Baureihe 44 konnten mit den Durchgangsgüterzügen von Würzburg bis Seelze oder Lehrte mit Lokpersonalwechsel in Bebra durchlaufen, während die Kohleloks in Bebra gewechselt wurden.
Würzburger und Gemündener 44er wendeten in Bebra und Nürnberg. Die Seelzer, Northeimer und Göttinger 44er wendeten in Bebra.
Die Grenzlast für die 44er betrug 1200 Tonnen zwischen Göttingen und Gemünden (Main)
Mit 50ern der Bw Bebra, Eschwege West und Fulda, anfangs auch mit 56ern dieser Bw, wurden die Güterzüge vor allem auf den Rampenstrecken Bebra - Cornberg, Sontra - Cornberg und durch die Rhön zwischen Flieden - Elm und Jossa u.z. nachgeschoben.
Die Eilgüterzüge wurden bevorzugt mit 41ern der Bw Fulda, Göttingen und Kassel bespannt, wobei die Lok von Fulda bis Göttingen - Seelze und umgekehrt durchliefen. Die Kasseler und Fuldaer Loks liefen vom Heimatbahnhof aus durch bis Würzburg.
Im Flachland zwischen Seelze bzw. Lehrte und Hamburg können auch 41er und 50er die Durchgangsgüterzüge bespannt haben.
Wasser konnte unterwegs in Kreiensen, Northeim, Göttingen, Eschwege West, Bebra, Fulda, Flieden, Elm, Jossa und Gemünden (Main) gefaßt werden.
Hallo, ganz toll. Schön zu sehen wie fein gut eingebautes M-Gleis aussieht. Hier ein M-Streckengleis, mit Weißleim und Kaffesatz eingeschottert, plus matten Sprühlack.