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Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#1 von Zielbahnhof , 03.11.2018 15:55

Geschätzte Experten!
Ich habe vor kurzem eine GR 70 erstanden (meine 3te vollständige, aber die erste Lok mit 70er Schaltung überhaupt), habe aber keinen Gleichstromtrafo und kein Schaltgerät. Gibt es eine Möglichkeit die Lok mit einem "normalen" Teafo zu testen oder brennt da gleich was durch? Ich will eigentlich nur schauen ob das Teil läuft.

Vielen Dank im Voraus (Strom ist nicht meine große Stärke - da dürfte ich geschwänzt haben ;-)

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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#2 von Eugen & Karl , 03.11.2018 16:28

Hallo,

man braucht kein Experte zu sein, um den Märklin Katalog zu lesen:

"Die Lokomotiven mit der Fernschaltung 70/... laufen ohne den Schaltapparat nicht; werden sie direkt mit dem Transformator verbunden, also ohne Benützung des Schaltapparates, so brennen nur die Lampen, der Motor dagegen bleibt unbewegt."

Sofort tödlich war die kurzzeitige Beschickung ("höchstens nur 5 Minuten") mit Wechselstrom damals nicht. Das Schaltgerät 13374 macht in der Stellung "0" (Halt mit brennendem Licht) nichts anderes.

In der Praxis wird man heute die originalen Selenzellen mit modernen Bauteilen überbrücken.


Viele Grüße


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zuletzt bearbeitet 03.11.2018 | Top

RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#3 von Zielbahnhof , 03.11.2018 16:43

Danke - ich werde mich also um einen Schaltapparat bemühen.

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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#4 von ElwoodJayBlues , 03.11.2018 17:24

Ein ganz normaler, moderner Gleichstrom Modellbahntrafo tut es auch.

Ein einfacher LGB Trafo beispielsweise.

Jederzeit verfügbar, billig, sicher.

Wenn es nur zum testen sein soll, tut es ein kleiner Trafo.
Für den dauerhaften Betrieb würde ich mir etwas mit etwa 2A Leistung oder mehr suchen.

Gruß,

Felix


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#5 von SAH , 03.11.2018 22:53

Guten Abend Christof,

ein Graetz-Gleichrichter Typ B60C2200 reicht bereits für viele Zwecke aus. Für mehr Komfort kommt noch ein Elektrolyrkondensator 4700mikroF/63V dazu.

Beide Kombinationen benutze ich, um auf Metallgleisen (Märklin H0)
HVW bzw. DC zu testen.
mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#6 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2018 00:38

Falls Du zu Graetz nix gefunden hast:

An die Kontakte mit der Welle kommt der Wechselstromtrafo.
An Minus die Außenschienen.
An Plus der Mittelleiter.
Wenn nach der Tinplatenorm alles richtig ist fährt die Lok vorwärts.
Du brauchst dieses Teil und vier Drähte.
Dann kannst Du noch einen Polwechsler einbauen (zwischen Graetz und Gleis) und Du hast Deinen selbstgebauten Schaltapparat.


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#7 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2018 07:30

Hallo,

statt des Polwenders kannst Du auch einen Kreuzschalter aus dem Baumarkt verwenden.

MfG Lastra


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#8 von Pico Express Chemnitz , 04.11.2018 08:16

... " (Strom ist nicht meine große Stärke - da dürfte ich geschwänzt haben ;-) "

Ich denke, dass er damit vielleicht ein wenig überfordet sein wird ?

Der große LGB-Tafo ist eine gute Plug and Play-Lösung ;-)


LG aus Wrocław
Martin


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#9 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2018 09:15

Wer das Geld für eine GR übrig hat dürfte auch das Prinzip einer Diode verstehen und ein paar Kabel zusammenfrickeln können. Wir sind ja hier nicht im Club der Kunstmaler oder Kräutersammler.



RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#10 von ElwoodJayBlues , 04.11.2018 09:21

Meine Frage ist eher, wieso er in eine 70er Lok einen Brückengleichrichter einbauen soll?
Das ist doch bereits eine Gleichstromlok.
Den Brückengleichrichter braucht man, wenn man 66er Loks wie eine Gleichstromlok vom Trafo aus fernsteuern will, sonst nicht.

Ggf muss man bei einer 70er nur die Selenscheiben durch zwei Dioden ersetzen, wenn man das möchte.


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#11 von ElwoodJayBlues , 04.11.2018 09:22

Christof, wenn Du Dioden in der Lok möchtest (falls!), sag Bescheid, dann mach ich das für Dich.

Gruß
Felix


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#12 von Zielbahnhof , 04.11.2018 09:40

Vielen Dank für die vielen Anregungen - ich werde einen LGB Trafo kaufen und die Maschine testen und hoffen dass sie läuft. Mit den 20 Volt Wechselstrommotoren und den 4 Volt Maschinen kenn ich mich mittlerweile recht gut aus - sollte die GR nicht geh`n, werd ich sie eben zerlegen und schauen ob ich das reparieren kann.

Wünsche einen schönen Sonntag

Christof


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#13 von Zielbahnhof , 04.11.2018 09:41

Danke Felix!

Solte ich die Dioden benötigen werde ich mich bei Dir melden.

Liebe Grüße


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#14 von Gelöschtes Mitglied , 04.11.2018 09:55

Felix, es ging zunächst nur darum, wie man aus einem vorhandenen Wechselstromtrafo Gleichspannung bekommt, um die 70 er Lok fahren lassen zu können.
Das geht nur mit einem Zwischengerät zum Gleichrichten und Polwenden.



RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#15 von Zielbahnhof , 17.02.2019 07:14

Auch hier vielen Dank für die vielen Tips insbesondere mit dem LGB Trafo - die Maschine läuft hervorragend in beide Richtungen.

Christof


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RE: Frage zum Test einer 70er Lokomotive

#16 von Nebenbahn , 20.03.2019 20:06

Hallo Christof,
für welchen LGB Trafo hast Du dich den entschieden?
Beste Grüße
Jürgen


 
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