mein Vorschlag wäre, dass alles was im letzten Jahrtausend produziert wurde, mittlerweile Fleischmann alt ist. Und was Modelle aus diesem Jahrtausend betrifft schreibst Du einfach in das Unterforum "Aktuelle Modellbahn". Wobei ich Fleischmann nach der Übernahme/Hinrichtung durch die Modelleisenbahn GmbH als abgeschlossenes Sammelgebiet betrachte.
tja, gute Frage, nächste.... Da hat halt jeder seine eigene Vorstellung, wirst du bestimmt noch einige diverse Antworten bekommen.
Im Märklinbereich taucht diese Frage auch immer wieder auf von Zeit zu Zeit. Da halten wir es i.d.R. so, dass wir schlicht zwischen Analog und Digital unterscheiden, d.h. alle digitalisierten Loks nach Einführung der Digitaltechnik um 1984 werden dann in der Rubrik aktuelle MoBA vorgestellt rsp. besprochen.
Wie und wann das bei FL geschah, entzieht sich meiner Kenntnis, das wirst du sicher besser wissen.
Also wäre eine Motorola-Digital-Lok von 1986 "aktuelle Modellbahn" ?? Und die Decoder mit dem Maikäfer, so groß wie ein Walzen-Umschalter? Ich sehe das als "Technikgeschichte", in unserer ach so schnellebigen Zeit.
Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Zitat von dabbelju im Beitrag #4Also wäre eine Motorola-Digital-Lok von 1986 "aktuelle Modellbahn" ?? Uli
Moin,
genauso ist es.... digital ist nicht analog und analog ...eigentlich ganz einfach. (Digital-)Technikgeschichte könnte ansonsten ein eigenständiger Bereich sein/werden. Hat m.E. aber im Grunde nach mit dem FAM rein gar nichts zu tun!
Hallo Serge, hallo Claus - ich verstehe! Altes - Neues Testament, sonnenklar. Trotzdem fühle ich mich hier wohl im FAM und werde hoffentlich nicht rausgeschmissen, wenn ich mich gesittet aufführe. Bekehren will ich niemanden, der sich nur im "alten Testament" der Modellbahnerei wiederfindet. Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Hier ist ja Fleischmann - die alte und wahre, reine Modellbahn. Da ist klar: digitalisieren macht man nicht, als wirklicher FAMler. Aber Märklin? Altes Märklin mit original-Decodern nachrüsten, so wie es von den Göppingern empfohlen wird? Das ist ein eher ein freiwilliger Konfessions-Wechsel, ohne dass man gleich als Sünder gilt und vom FAM verstoßen wird, schätze ich mal. - Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Zitat von dabbelju im Beitrag #10 Aber Märklin? Altes Märklin mit original-Decodern nachrüsten, so wie es von den Göppingern empfohlen wird?
Der Gedanke wäre für mich schon ein NO GO! Und warum Märklin das empfielt liegt doch wohl zu 100% auf den Fingern und wer darauf eingeht hat seine Entscheidung getroffen. Nebenher freut sich natürlich auch MÄ oder i-ein Dekoderhersteller über zusätzlichen Umsatz. So einfach ist das. Aber darum geht's hier doch gar nicht und schon gar nicht um MÄ, denn hier ist die Frage nach Umrüstung einer Käsefrau-Lok und ob die dann noch alt oder gar jung ist.
Ich würde die Grenze bei der Einführung des Maßstabes 1:87 ziehen, oder (was gefühlt in etwa gleichzeitig war) bei der Einführung des NEM-Kupplungsschachtes bzw. der "Profi-Kupplung". Was seitdem kam, ist nämlich (jedenfalls bei den seitherigen Neuentwicklungen) so gut, daß es zumindest optisch auch heute noch bestehen kann.
Leute - Frevel oder was? Vor schon über 10 Jahren zeigte Manfred Baetke+ beim Spielzeugmarkt in Mühlheim eine digitalisierte E66 in Spur 0. Und -das war ein Kundenwunsch! Wir waren entsetzt. Aber geguckt haben wir schon -was diese Lok jetzt alles konnte... Botho
Hallo Leute, auch wenn ich kein H0er oder 00er, welcher Marke auch immer bin:
Vielleicht mal meine Meinung:
Ob etwas "alt" oder "neu" ist, ist meiner Meinung nach maßgeblich bestimmt vom eigenen Geburtstag.
Ein heute 20-jähriger wird die Märklin E41 (3034) (sorry, ich nehme als Beispiel mal Märklin-Modelle, Fleischmann kenne ich nicht so ausführlich) unbedingt als "alt" empfinden, ich dagegen, heute 63 Jahre alt, nicht. Märklin 800er sind dagegen für mich "alt", die verschwanden schon aus dem Katalog, als ich drei wurde. Vorkriegs-Eisenbahnen, egal welcher Größe oder Marke, empfinden wir alle als "alt", weil sie bei den allermeisten maximal in der frühen Kindheit als aktuelles Spielzeug dienten.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von frankenmafia im Beitrag #12 Für mich ist bei Fleischmann alles "alt", was noch zu Lebzeiten des 1600er Gleis im Katalog stand.
und war das im letzten Jahrtausend?
Hallo, naja das wäre 1966/67, da fiele die Schranke also ziemlich früh, ungefähr gleichzeitig begann man ja auch von 1:82 hin zum Übergangsmaßstab 1:85 zu wechseln, zumindest diese kurze Periode, die bis ca 1972 dauerte, hätte ich auch noch mitgenommen. NEM-Schacht und Profikupplung, wie Ermel meinte, dauerte danach dann nochmal fast 15 Jahre, also gerade nochmal so lang wie frankenmafia für GFN H0 überhaupt gelten lassen will.
Haallo indie Runde! Bin zwar Märklinist, aber als "al"t gilt bei mir bei Modellbahnen: Alles mit dem ich schon als Kind gespielt haben könnte als ich mit 5 Jahren meine erste Bahn bekam und bis ewta 15 Jahre damit spielte, und alles was davor war, bin heute 60 ... LG Fritz
ich glaube mich zu erinnern, dass der Chef mal in irgendeiner Diskussion das Jahr 1985 genannt hat, aber ich finde den Beitrag -- wie leider üblich -- nicht wieder. Ich sehe das entspannt und die meisten anderen hier wohl auch, denn niemand hat über diese, diese oder diese Diskussion gemeckert. Mein Sammelgebiet ist eigentlich "GFN vor 1970", aber das habe ich nicht streng eingehalten und auch ICEs und neuere Startsets gekauft ... Außerdem natürlich neuere Sachen aus Formen, die vor 1970 konstruiert wurden.
Charles hat einen Vorschlag gemacht, den ich gut finde: Fleischmann vor Übernahme durch die Modelleisenbahn Holding GmbH ist ein abgeschlossenes Sammelgebiet, also "alt". Und wie es ein Unterforum für aktuelle Modellbahnen gibt, so kann man ja auch ein Fleischmann-Unterforum für FMZ einrichten, wenn in ein paar Jahren die Zeit dafür reif ist und der Bedarf besteht. Wer digital nicht mag, und das kann ich nachvollziehen, der braucht dann ja nicht hineinzuschauen.
Tja, es ist so, wie Einige geschrieben haben: Jeder hat so seine eigene Vorstellung von alt. Meine ist, was Dampflokomotiven betrifft: Die Lok zieht den Tender und alles Weitere, was angehängt ist. Eine Lok, die vom Tender geschoben wird, erinnert mich an einen PKW, der vom Wohnwagen geschoben wird. Anderes Beispiel: Die erste T3 ist für mich alt, das Nachfolgemodell nicht. Da Fleischmann einige Lokomotiven sukzessive überarbeitet und neu herausgebracht hat, ist es schwerlich, ab einem bestimmten Zeitraum alt von neu zu trennen. Gruß Wolfgang
naja, warten wir noch ein paar Tage, dann ist Fleischmann H0 ja sowieso Geschichte, lt. einem anderen Bericht hier im Forum. Und alles was Geschichte ist, ist Vergangenheit und was Vergangenheit ist, ist alt. Ein Auto bekommt nach 30 Jahren eine H- Nummer. Man könnte es hier genauso halten. Also alle Modell die älter als 30 Jahre sind gehören zum "alten Eisen". Andererseits halte ich die Grenze mit Einführung der Normschächte bei Fleischmann ebenfalls für sinnvoll. Was ich nicht für sinnvoll halte ist eine sture Grenze zu ziehen und sagen alles vor z.B. 1968 ist alt. Die Zeit geht ja auch weiter.
für mich ist alles neu, was ab Epoche IV zu vermarkten war und ist. Egal von welchem Hersteller. Der Botho sieht das vielleicht ganz anders. Mal als Unterstellung, Spur 00 MÄRKLIN wäre bei ihm vielleicht neu. Und da gibt es nicht nur ihn gerade hier im FAM.
Aber wenn ich noch 1:87, also DC zugewandt wäre, und da gab es einiges von Fleischmann, selbstredend nur mit KK, wäre letzteres jetzt tatsächlich alt. Egal, ob analog oder digital.
Jetzt bin ich wieder in meiner Kindheit und Jugend gelandet. Und da heißt die natürliche Grenze 1968. Vielleicht deswegen auch mein Affinität zur Epoche III. jetzt ganz ohne KK und in weiten Teilen nicht 1:87 und selbstredend reines AC von der Tante. Mit einem kleinen Anteil Kult, sprich Wägen von KLEINBAHN Austria.
Andere sehen das anders. Gut so, belebt zwar nich GFN, aber das FAM.
"richtig alt* für mich sind Fleischmann-Modelle mit Beginn der HO-Produktion 1952 bis in die 60er Jahre. Danach kommt die Zeitspanne bis zur Einführung der neuen Artikel-Nr. anfangs der 70er Jahre. Schwierig ist die Grenze bei Modellen die über einen langen Zeitraum im Katalog-Programm enthalten waren - wo ich dann nach Kupplungen, Puffern u.ä. die Einordnung vornehme. Trotz dieser zunächst selbst auferlegten Eingrenzungen habe ich es dann weitgehend geschafft bis in die 90er Jahre auszudehnen ...
Miz ziemlicher Sicherheit dürften sich in meinen GFN HO- und N-Sammlungen keine Artikel befinden, die nach 1995 als Neuheit/Formenvariante auf den Markt kamen. Es sind ausschliesslich analoge Fahrzeuge, FMZ besitze ich nicht.
Bei der Spur O bin ich im kleinen Rahmen dabei dies auszubauen, kann gerne mehr daraus werden.
Meine erstte Eisenbahn, die ich als Kind zu Weihnachten bekam, war ein Batteriebahn-Personenzug von Fleischmann, sodass ich diesem Hersteller bis heute grosse Sympathien entgegenbringe. Das, was aus GFN geworden ist, macht schon sehr traurig.
(oder Faktoren) - Ersterscheinung 30 Jahre alt und Aktuell nicht mehr lieferbar. - Hersteller gibt es nicht mehr und/oder Spurweite eingestellt. - Marke würde Aufgekauft und ist in Neuen Programm technisch Substanziell verändert so das die Ersatzteile nicht mehr passen.
MFG
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...