Meine D 1/3 Limmat Lok ist bald fertig, jetzt kann man auf nächstes Projekt denken.
Für mein erster Versuch hatte ich am Anfang nur unterschiedliche Bleche zusammengebogen, ohne wirklich eine Zeichnung zu machen. Also erst ein Chassis, dann Kessel, dann ...
Dieses mal wollte ich ein bisschen besseres machen, und ich habe erstmal mit CAD-Zeichnungen angefangen, um mit 3D Drücker Entwurfe "live" zu sehen.
Als Modell habe ich den HO-HAG-Freunde sehr bekanntes Te iii genommen.
Da ein 12920-er Motor gerade reinpasst, ich brauche nicht, wie Klaus ein spezielles Motor nach Mass zu fertigen :
Im Zeichnung muss ich noch die Getriebe machen, aber ich habe einige Teile schon bestellt :
bekommen :
und ein zweites Entwurf gemacht : (die erste Variante war um 1 cm zu hoch)
Es ist zurzeit nicht funktionsfähig, aber so sieht man in welche Richtung es geht...
Das ist bisher noch nur ein Entwurf... das schwierige Teil bleibt noch die Umsetzung ins Blech!
Aber als Ingenieur in Elektronikbereich war es mir einfacher, so anzufangen. Aber mit Euere Kommentare habe ich den Eindruck, zu viel geschummelt zu haben...
Hallo Louis, nein, geschummelt hast du bestimmt nicht, aber du bist eine ganz andere Generation. Heutzutage wird eben so gearbeitet. Aber ich käme auch nie auf die Idee erstmal eine 3D Zeichnung zu machen. Meine Entwürfe sind ein paar schnell hingeschmierte Striche und ein paar Maße. Für die meisten Modelle, die ich baue, reicht mir das. Dabei ist es auch egal wie groß und aufwändig etwas sein soll, es gibt eigentlich nur einfache Skizzen.
Das ist bisher noch nur ein Entwurf... das schwierige Teil bleibt noch die Umsetzung ins Blech!
Aber als Ingenieur in Elektronikbereich war es mir einfacher, so anzufangen. Aber mit Euere Kommentare habe ich den Eindruck, zu viel geschummelt zu haben...
Grüsse,
Louis
Um Gottes Willen, nein, Louis, Du hast doch nicht geschummelt! Im Gegenteil: Du zeigst uns Zeichenbrett- und Rapidographen-Oldies, was es heute für Möglichkeiten gibt! Auch wir (zumindest ich) haben bisher "Vorab-Modelle" gebaut, z.B. aus Pappe. Um z.B. die Kurventauglichkeit meiner Modelle vorab zu testen, fertige ich Holz-Fahrgestelle an. Oder um ein kniffeliges Blechteil herzustellen, z.B. den konischen Kessel-Schuß bei der 23er, mache ich mir Schnittmuster aus Papier.
Also: Deine neue Lok wird wunderbar!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo, Das wird eine tolle Lok ! Ich habe auch dann und wann Sachen in 3D vorgeplant. Leider ist meine Schülerlizenz für Inventor abgelaufen. Werde mich wohl um ein Freeware Programm bemühen müssen. Zeichnen in 3D am Rechner macht auch einfach Spaß finde ich und es erhöht die Übersicht. Ich freue mich schon darauf deine Lok in Blech zu sehen.
Louis ich bin einfach nur neidisch. Habe mal mit 3D CAD Versuche angestellt. Aber mit Selbstlernen ist das nicht so einfach und ich war nicht geduldig genug. Ich baue Modelle aus Holz. Dafür ist eine 3D Vorplanung hilfreich da jedes einzelne Element räumlich ist. In der Blechbauweise kommt man mit 2d schon gut hin. Letztlich bin ich aber auch so klar gekommen.
Früher sagte man: gutes Werkzeug, halbe Arbeit, heute wohl eher: gutes CAD, halbe Arbeit. Naja, was soll man da viel sagen? Außer: baust Du mir eine mit? Das Spitzenlicht würde ich entweder weglassen (Du willst ja eine Lok bauen und keinen Lampenladen) oder zumindest bündig mit dem Gehäuse abschließen, also Fassung hinter die Wand ins Führerhaus verbannen. Jetzt sieht die Rillenröhre gebastelt aus. Märklin hat nur sehr selten ein Dreilicht verwendet, oft aber eine mittlere blinde Laterne aus Bleiguss. Das wäre also nicht unbedingt gegen den Tinplate-Stil.
Um die Dritte Lampe bin ich nicht fertig : ich muss noch eine Art Halbrunde Umantelung machen - aber vielleicht fällt sie dann weg (es wäre mir auf jeden Fall vien einfacher).
Ich überlege daran. Da im Ursprungmodell von HAG nur diese Lampe vorhanden ist, ich habe es blöd kopiert! Aber Du bist richtig, da selbst das ganze Krokodil Serienmässig keine hatte, warum sollte diese Halb-Krokodil ein haben ?
Louis, ein Dreilicht ist schon schön! Das hat etwas! Wenn Du es hinbekommst dann mache es, nur jetzt sieht es unfertig aus. Es ist ja auch noch die andere Seite des Führerhauses, die hast Du nicht gezeigt.
Vielleicht nimmst Du auch andere Lampen, E5,5 oder gar die Stecklampen, die mit dem Wulst am Sockel. Dafür brachst Du nur ein Röhrchen einzulöten, Lampe von innen eingesteckt, Federblech dagegen, fertig.
Aus was welchem Material haben Sie die 3D-gedruckten Teile machen lassen? Ich kannte bis jetzt nur normales Plastik, aber Ihre Teile sehen aus wie Metall.
Louis, würdest Du sowas auch für Andere machen? Ich sag mal so: auflötbare Lüftungsgitter für E-Loks usw. aus Messinggus für die hier üblichen Maßstäbe gibt es kaum. Man findet nur etwas aus dem Schiffsmodellbau, aber wir bauen ja Loks und keine Schiffe. Das wäre schon eine feine Idee. Ich tue mich nur schwer mit der 3-D-Modellierung.