Nicht tief in die Tasche langen musste ich gestern auf dem Trödel für eine Trix Express Dampflok BR 71. Da der Drehrahmen der hinteren Laufachse lose in der Originalschachtel lag, verlangte der Händler für die (vermeintlich defekte) Lok CHF 50.- (€ 35.-) und zusammen mit einem gebrauchten Bromberg CHF 70.- (€ 47.-) Die fehlenden Teile lagen allesamt in der Schachtel, die Drehgestellschraube sowie die Feder, sodass ich die Lok nur zusammenschrauben musste. Sie läuft tadellos, schreit nach einem Service und drei der vier Lampen brennen nicht. Das sind jedoch Kleinigkeiten, die Lok gefällt mir ausserordentlich, habe ich davon bislang lediglich eine.
Nur die Schachtel mit dem Aufdruck 7993 gibt mir Rätsel auf, vielleicht hat jemand von euch eine Idee dazu. Unten rechts scheint das Datum zu sein, 27.10.5?
Einen Flohmarkt weiter gabs noch eine stark gebrauchte blaue 110er für € 12.-. Die werde ich wohl erst mal in die Waschmachine mit'm Schonprogramm waschen lassen...
Ich denke, dass ich wieder mal ausgesprochenes Glück hatte und werde die Flohmärkte nun eher besuchen als die Modellbahnbörsen.
Diese Funde gestern entschädigen mich nun dafür, dass ich heute arbeiten musste..
Hallo Freunde Zufall oder nicht ? Fast genau vor drei Jahren habe ich auf dem Flohmarkt die oben erwähnte Trix Express Dampflok, die BR 71 gefunden. Heute war es wieder so weit. Trotz windigem Wetter habe ich auf demselben Flohmarkt die zweite BR 71 gefunden, allerdings in einer anderen Schachtel. Die Lok befindet sich in gutem Zustand und ich freue mich wirklich. Hier die Fotos:
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Hier noch die Schachtel: Der Verkaufspreis wurde offenbar mehrmals reduziert. Leider war der zuletzt angeschriebene Preis nicht mehr gültig..Bezahlen musste ich CHF 110.-, das war sie mir aber wert
Ich habe die Diskussion um eure Flohmarktbesuche verfolgt. Meine Erfahrungen sind nicht ganz so schlecht, nur betreibe ich einen relativ hohen Aufwand. Ich besuche bzw. bearbeite die Flohmärkte regelmässig und mit System, da bleibt eben öfters mal was hängen.
Gratulation - Dein Glück muss man haben! Aber erfolgreiche Käufer laufen manche Schuhsohle ab und fahren manche Kilometer, ehe sie Erfolg haben.
Fast möchte ich fragen, ob Du wirklich alles doppelt brauchst???? Daraus spricht der Neid, ich weiß.
Ich habe voriges Jahr bei einem (echten) Auktionshaus erfolgreich für 2 Loks geboten, darunter eine 20/56. Aber die wurde für den Versand nicht ordentlich verpackt, sie lag lose im TRIX-Karton. Es waren mehrere Teile abgebrochen. Außerdem war der Motor fest, weil er an den Zinkpest-geschädigten Rahmen stieß. Ärgerlich!
Allerdings fand ich beim Berliner Stammtisch einen begabten Bastler, der mir die Ruine für einen größeren Trostpreis abnahm.
So wird das "Kulturgut" doch wieder zum Leben erweckt.
Sorry, diese Lok bleibt vorerst bei mir . Ich habe das grosse Problem, dass ich die erste, vorgestellte 71er nicht mehr finde bzw. ich weiss nicht mehr, in welcher Kiste ich sie zwischengelagert habe Ich habe nämlich beim Betrachten der Bilder festgestellt, dass die Loks unterschiedliche Puffer vorweisen. Davon wird in der Literatur nichts erwähnt, scheint mir jedoch interessant... Zu Deinem BR 71 Schrott: Ich denke, sowas hat noch mancher zuhause. Habe genau denselben Schrott (Zinkpest) der 71er auch noch irgendwo in einer Schachtel, aber eben, in welcher... Bei Gelegenheit werde ich .... (den Rest kennst Du ja..).......
Ihr habt zwei verschiedene Lok-Varianten der BR 71 vorgestellt.
Die Lok von Heinz (sugo) ist die Gleichstrom-Ausführung 756 von 1953-1955, erkennbar an den Wasserkästen mit Nieten.
Die (ehemalige) Lok von Eckhard (Glienicker) ist / war die Wechselstrom-Ausführung 20/56, gebaut 1940/41 und 1949-1955. Sie hat glatte Wasserkästen. Die Kriegs- und frühen Nachkriegsvarianten dieser Lok sind meist durch Zinkpest stark geschädigt. Gehäuse und/oder Fahrgestell sind entweder zerbröselt oder verzogen, was dieser Lok den Spitznamen Bananenlok einbrachte. Hier müssen zur Sanierung i.d.R. viel Arbeit und viele Ersatzteile investiert werden. Die Besonderheit dieser Variante ist die Superautomatik, die beidseitig automatische Kupplung.
die BR 71 von Trix Express ist eine optisch sehr gelungene Dampflok
hier ist sie unterwegs auf der Nebenbahn, die sich durch das Häusermeer auf der grossen Ausstellungsanlage des TE Stammtisches Aachen Euregio schlängelt.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
hallo zusammen, da ich erst 1966 zum Trix Express gekommen bin, habe ich kein ausgesprochenes Faible für die alten Scheibenkollektor- Loks von Trix. Man nimmt halt mal das eine, oder andere mit, weil es eben Trix Express ist. Vor allem die Preise für wirklich gute Exemplare schrecken oft ab. Beim Treffen des holländischen TEC in Zwolle konnte ich allerdings an einer BR71 nicht vorbei. Der Preis war mit 98 € interessant. Die Lok, wohl aus der letzten Serie von 1955, ist wirklich in erstklassigem Zustand, entweder vorbildlich restauriert, oder tatsächlich kaum benutzt. Nur die Haftreifen waren völlig verhärtet und mußten ausgewechselt werden. Die Probefahrt auf einer Anlage zeigte beste Fahreigenschaften. Also habe ich zugeschlagen. Nun... eine BR71 sah beim Vorbild ja doch anders aus, aber irgendwie ist die Kleine von Trix doch recht stimmig. Sie fährt besser, als die neueren BR64 mit Permamotor, ist fein zu regeln und beherrscht tatsächlich langsame Rangierfahrt. Dazu kommt dann noch Auslauf, als wenn es eine Schwungmasse gäbe. Mit den Haftreifen zieht die Lok besser, als die anderen B- Kuppler. Wenn ich das Getriebe mit den anderen B- Kupplern vergleiche, scheint Trix eine andere Übersetzung gewählt zu haben. In einem alten Katalog preist Trix auch die Rangierfähigkeit an. Mit den alten Donnerbüchsen und ein paar Guß- Güterwagen zu einem GmP gekuppelt, macht die Lok eine richtig gute Figur. Die Lok wandert also nicht in die Vitirine