Georg,
alle Achtung vor deinen Fotos!
Alles sehr anschaulich
-da kann man wirklich was lernen.
Schöne Grüße aus Südhessen
Botho
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Botho
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Aber wirklich etwas lernen !!!
Ich bin ja eigentlich Uhrwerkbahner, aber so eine Sache interessiert auch mich, vor allem, weil ich ja drei Loks mit Oberleitungsbetrieb habe. Da ist es immer gut, wenn man durch die Hilfe von Georg und Thomas einen kleinen Überblick über die Dinge bekommt, die eventuell beim Betrieb einer elektrischen Lok auftreten können.
Und: Dieser Beitrag ist richtig spannend.
Georg, ich ahne schon: Deine Lok läuft bald wie neu.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo Forum,
ich werd nicht mehr, sie läuft !!!!!
Jedoch nur durch Schaltern, raus, rein....vorwärts, raus, rein....rückwärts, schon mal klasse
(ihr glaubt es mir nicht, aber ich freue mich sehr....)
So, Schalterstellung nur raus..... da zuckt was, Magnet? Aber sie fährt so nicht......
Gruss Georg
Hallo Georg,
spannender als jeder Krimi !!
Euch allen einen guten Wochenstart....
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Hallo Leute,
ihr sprecht für mich, ja, das ist spannend für mich.
Ihr aber, die hunderte von Loks auseinanderbauen, das ist doch Routine für euch.....
Das Problem lässt mich nicht in Ruhe, jetzt werde ich das bewegliche Kupferplättchen an seinem Gelenk ölen, mit Märklinöl, mal sehen....
Gruss Georg
An der Stelle ist Öl eher schlecht als daß es was verbessert.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
- Robert Redford -
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Die Bundschraube ist mit zwei Gewinden gekontert und muss damit eingestellt werden.
Leichtgängig, aber ohne Spiel.
Öl verklebt die Schraube und verhindert das saubere Schalten.
Das Schaltplättchen sieht sehr verbraucht aus.
Wenn da Riefen und Stufen drin sind, funktioniert es nicht mehr.
Ist wie beim Kollektor.
Gruß
Felix
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- Robert Redford -
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Der "Stromstoß" des H0 Trafos funktioniert in dem Sinne nicht, da nach dem Umschalten die Spannung erstmal wieder auf Null fällt. Und schon ist die Fahrtrichtung wieder gewechselt.
Die alten Trafos für Spur 0 haben deswegen nach der Nullstellung die höchste Stufe und regeln dann runter.
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- Robert Redford -
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Hallo Georg,
das blaue (ich dachte urspr. schwarze) Kabel kannst Du zunächst vergessen. Es dient nur der Stromversorgung der Beleuchtung.
Zu Deinem vorletzten Bild in Beitrag #23:
Zitat von geopiri im Beitrag #23
Zitat von geopiri im Beitrag #25
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Hallo zusammen,
Kann es sein, das die Federn der 66er Schaltung nicht ordentlich eigestellt sind?
( wegen"Läuft nur über Handumstellung")
Wenn die Feder des Magnetjochs zu stramm oder zu locker ist, kommt das Umschaltplättchen nicht in die kontaktgebende Endstellung und es brummt nur.
Nur mal so als Möglichkeit.
Gruß
Norbert
Wege entstehen dadurch, daß man sie geht! (Kafka)
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Hallo,
bitte an der Jochfeder des Schaltapparates zunächst nicht herumfummeln! Ich nehme eher an, dass eine der von mir aufgezeigten Kurzschlussmöglichkeiten Schuld hat!
Zunächst muss der Motor in beiden möglichen Stellungen des Schaltapparates sauber laufen. Nur wenn später die automatische Umschaltung nicht richtig funktionieren will, sollte man sich Gedanken über die genannte Federspannung machen. - Die Einstellung des 66er Schaltapparates ist sehr diffizil. Da kann man schnell sehr viel verderben!
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Leute,
ich werd bekloppt.....(sagt man hier in Köln)
Der Motor läuft !!! Bei allen Schalterstellungen, das sieht schon mal sehr gut aus.
Bei ausgezogenem Schalter ist der Motor etwas lauter, weil der Magnet mitbrummt?
So Thomas und Felix.... ich habe schon das Kupferplättchen geölt, das ist jetzt nicht ganz so gut.
Das bedeutet für mich jetzt.... Wartung.
Ich muss die sechs Schrauben unten lösen, die Federn säubern, das Kupferplättchen ebenfalls, die Federn anschliessend vorsicht in die richtige Position verbiegen?
Oben ist noch ein Gelenk, bestehend aus mehreren Stahlplatten, es hebt sich sehr träge nach oben, in das Gelenk habe ich auch einen Tropfen Öl gegeben.
Wichtig ist jetzt erstmal, dass er läuft, ja und dann die Kurzschlussmöglichkeiten checken....
Freu mich sehr, mit eurer Hilfe hat das bis jetzt sehr gut geklappt, Danke...
Gruss Georg
Hallo Thomas,
Ich muß Dir zustimmen. Das Einstellen der Federn ist eine höllische Pfriemelei!
Aber den Defekt kann man meistens auch schon durch Beobachtung erkennen.
Es sollte auch nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen.
Gruß
Norbert
Wege entstehen dadurch, daß man sie geht! (Kafka)
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Georg, hör um Himmels Willen bitte auf, überall Öl an die Schaltung zu kippen!
Das macht es auf Dauer nur schlimmer.
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- Robert Redford -
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ja, mach ich, leider habe ich eure Beiträge zu spät gelesen, sonst....
jetzt überlege ich wie ich das ganze zeug wieder einigermassen rückgängig machen, wird nicht so einfach.....Mist
Trotzdem Danke, Gruss Georg
Hallo Georg,
wenn der Motor bei gezogenem Hebel stärker brummt, liegt das daran, dass das Joch nun allein durch den Magnetismus herunter gezogen wird. In der vorderen Stellung des Hebels ist der mechanisch erzeugte Andruck höher.
Nun schreibst Du, dass das "Gelenk, bestehend aus mehreren Stahlplatten" sich zu träge anhebe. Dies ist genau das Joch. Eine träge Bewegung deutet an, dass altes Öl in seinem Gelenk verharzt ist. Oder klemmt das Joch? Wenn Dein neu hinzugefügtes Öl die Verharzung beseitigt hat, ist es ok. Ansonsten wäre auch an dieser Stelle Reinigung angesagt!
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Georg,
noch eine Bemerkung.
Bitte überhaste jetzt im Eifer des Gefechtes nichts! Wenn Du nun zu Reinigungszwecken etwas zerlegst, sieh Dir bitte vorher genau an, ob Du das später auch richtig wieder zusammen bekommst! - Bitte nichts kaputt machen!
Ich werde zwar gleich noch etwas zu dem blauen Kabel für die Beleuchtung schreiben. Das solltest Du aber zunächst noch ignorieren. Die Reparatur der Beleuchtung ist erst ganz zum Schluss sozusagen die Kür!
Viele Grüße
Thomas
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Hallo,
am besten den Motor auf Gleichstombetrieb umbauen dann ist Ruhe.
Gruß
Frank
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Hallo Thomas,
absolut exakt, es war verölt, das Joch, durch das neue Öl scheint es besser sich zu heben.....
Jetzt ist der Punkt gekommen, wo ich etwas vorsichtiger sein muss, erst mal lasse ich die Finger noch weg, scheint, wie ihr schon sagt, etwas komplizierter zu sein, das kann ich gut erkennen.
Muss grübeln..... ich hatte mal eine Freundin, die war Zahnärztin, die hatte in der Praxis so einen schönen Druckluftapparat, konnte man toll dosieren, geht hier auch Druckluft zum säubern?
Ohne dass die Federn berührt werden? Aber das Öl geht davon auch nicht ganz weg, Fazit....alles auseinander und richtig säubern, und das mache ich erstmal nicht....
Warte ein Weilchen......
Gruss Georg
Hallo Georg,
Zahntechniker haben auch Druckluftpüster. Vielleicht fragst Du dort mal lieb an, ob man Dich an einen solchen lässt.
Allein mit Druckluft kann man das Öl aber nicht austreiben, zumal wenn es verharzt ist. Man könnte in diesem Falle vorsichtig mit einer Pipette ein winziges Tröpfchen Reinigungsbenzin einbringen, die betroffene Gelenkstelle dann ein paarmal bewegen und danach in ein saugfähiges Tuch ausblasen. Mit dem Reinigungsbenzin aber bitte ganz vorsichtig umgehen! Es kann Lackteile Deines Fahrwerks angreifen, im schlimmsten Falle auch den Lack des Kupferlackdrahtes der Anker- und Feldwicklungen!
Die beschriebene Reinigung wird etwas unvollständig bleiben. Wahrscheinlich wird es aber ausreichen.
Gegenüber Alkohol bzw. Spiritus hat das Reinigungsbenzin den Vorteil, dass es extrem schnell verdunstet. - Es gibt keine Rückstände, die an ungewollter Stelle längere Zeit schaden könnten.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Georg,
ein paar Bemerkungen zur genannten "Kür", der Reparatur der Beleuchtungsverkabelung. Dazu zunächst Dein Bild aus Beitrag #23:
Zitat von geopiri im Beitrag #23
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Hallo Thomas,
ja, das ist einleuchtend, ich werde versuchen das Teil zu bekommen....
Theoretisch muss es sein, sagen wir mal notdürftig und es war so bevor ich auseinander gebaut habe, dass das blaue Kabel an der linken Mutter befestigt, plump gelötet war, wie Foto #23.
Natürlich nehme ich eine Lötöse, vom alten Schlag, in Messing,
Die Verbindung des Steckers gegenüber mit dem Gehäuse ist bereits aus der Sicht des Führerhauses gegeben, siehe Bild.....
Deine erwähnte S- Form...
Trotzdem, ich möchte die Lok möglichst im Originalzustand erhalten, dass heisst, ich möchte nicht auf DC umstellen, sie liefe sehr gut, wenn alle Teile reibungslos zusammenarbeiten können, und das ist eben ein anderes Kapitel.
Was daraus entstanden ist, anfangs gefragt.... Kollekor schleift an Gehäuse..... später sich alles aufgeklärt, aufgelöst hat, das finde ich klasse von euch, das macht Spass und sicherlich gibt es Gleichgesinnte, vielleicht mit ähnlichen Problemen, oder aus den hier gezeigten Beiträgen Rückschlüsse ziehen können, aber auch gewarnt werden nicht gleich alles auseinanderzunehmen, oder ölen, oder verbiegen und vieles mehr. Diese Loks haben ein hohes Alter, dafür, dass sie schon 80 Jahre auf dem Buckel haben, sind die Märklinloks, bis auf teurere Marken, immerhin noch erstklassig, wenn sie gepflegt wurden.
Oft fällt mir auf, dass viele Hersteller, besonders Amerika, Japan, vieles von Märklin kopiert haben.
Noch eine Frage.... die Lok hat im Führerhaus einen Stecker für die Wagenbeleuchtungen, auch die Wagen haben einen Stecker, oder das Kabel kommt unter dem Dach heraus.....
Der Tender hat aber keine Steckkontakte, heisst das, das Kabel liegt dann so einfach über den Tender?
Grüsse aus Köln, Georg
Hallo Georg,
ja, das Kabel liegt dann einfach über dem Tender. Wenn das Kabel des Wagens zu kurz ist, gibt es extra zur Überwindung der Tenderdistanz kurze Verlängerungskabel.
Nur bei den größeren (und teurer gewesenen) Loks hat der Tender hinten eine eigene Steckdose und vorne einen Stecker, der im Führerhaus eingesteckt wird.
Viele Grüße
Thomas
Nachtrag: Die Pappe Deines Steckverbinders für die Wagenbeleuchtung sieht noch sehr gut aus. Da ist es sinnvoll, diese original zu erhalten und nur die beiden Steckmuffen aus dem Becker-Ersatzteil zu entnehmen. (Bei Deiner Lok ist auch der Gewindeanteil der zweiten Steckmuffe abgebrochen und damit verkürzt. Das ist der Grund, warum der Vorbesitzer den Lötversuch unternommen hat. - Zusammen mit dem zweiten Kabel hätte die Mutter nicht mehr auf dem Restgewinde gefasst.)
Noch etwas: Das S-förmige Kabel hat Märklin bei allen Loks, die ich bisher gesehen habe, immer zwischen der Pappe und dem Lokgehäuse montiert, also unsichtbar. Die Lösung bei Deiner Lok ist wohl eher der Not des Vorbesitzers geschuldet, weil das "S" wegen des fehlenden Gewindes nicht mehr mit der Mutter auf der Rückseite fixiert werden konnte. Im Prinzip ist die Lösung Deines Vorbesitzers aber fast eleganter als die Märklin-Lösung, weil vermieden wird, eine leitende Stelle am Lokgehäuse freizukratzen.
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Hallo Thomas,
yes und danke,
noch was..... auf der Rückseite der Abdeckung für die Schaltung war ein Stück Pappe, ich habs mal rausgenommen und umgedreht, schaut mal.....
ich lese das Datum 18,3,22..... ist diese Lok schon so alt, oder hat später jemand einfach ein Stück Pappe draufgelegt?
Hallo Georg,
die Pappe ist nicht original. Vielleicht ist es zu einem Kurzschluss zur metallenen Abdeckung gekommen, nachdem der (oder einer der mehreren) Vorbesitzer am Schaltapparat manipuliert hatte. Vielleicht ist die Pappe aber auch nur aus Angst vor Kurzschlüssen eingelegt worden. Im Originalzustand darf es auch ohne Isolierung nicht zu einem Kurzschluss kommen.
Viele Grüße
Thomas
Wieder ein Nachtrag: Die erste E66 / 12920 habe ich im Märklinkatalog D8 von 1931 gefunden. - Hier kann uns aber sicher unser Forumskollege Eugen & Karl bessere Auskünfte geben.
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