ich habe auf meiner Anlage für den Fahrstrom durchgängig 2,5 mm^2 Leitungen verlegt. Da ich etwa jeden Meter einspeise, gibt es keine Langsamfahrstellen mehr auf meiner Anlage. Auch für die Ringleitung zur Versorgung der Beleuchtung habe ich 2,5 mm^2 verwendet. Es macht gegenüber den vorher verwendeten 1,5 mm^2 Zeugs einen merklichen Unterschied.
z. B. die Lagerhalle am Bahnhof war vorher schummrig beleuchtet. NAch dem Kabeltausch mussten einige Figuren und Fässer als "Belebung" rein, da man plötzlich drinnen etwas erkennen konnte.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Hallo Gunter, Du warst doch in Groß Vätern und so weit ich mitbekommen habe auch in Rotenburg. Die Spielanlagen werden üblicherweise mit hochflexibler Litze LIFY mit 0,5 Quadrat Querschnitt angeschlossen. Laut VDE ist eine solche Litze geeignet, 5 Ampere zu leiten ohne nennenswert zu erwärmen. Das bedeutet, 3 alte Märklinloks aneinandergekoppelt können noch fahren. Normalerweise nimmt eine Lok ca. 1,5 A. Die meisten Trafos liefern aber auch nicht mehr, denn bei 20V brauchst Du 100 VA am Trafo, um 5 A bereitzustellen. Die VA- Angabe steht üblicherweise auf dem Typenschild. Dickere Querschnitte sind dann und nur dann sinnvoll, wenn Du mit Fetten US-Loks fahren willst, denn die ziehen zum Teil bis zu 8 oder 10 A aus der Leitung und da funken dann auch schon mal die Räder bei Überfahrt über nicht ganz saubere Schienen. Einen Besonderen Effekt hab ich mal bei alten Liebmannschienen aus Alu erlebt. Meine Lok wollte partout nicht fahren, also hab ich die Schienen fein abgeschliffen. Nach 3 Runden war das Problem aber wieder da, weil beim abrollen der Räder Funken entstanden, die die Oberfläche gleich wieder oxidierten. Der Effekt wird beim Eloxieren von Alu angewendet und Aluoxid leitet nicht. Bei Spielanlagen gibt es auch noch die Farbnormen, wie schwarze Isolation für alle Masseanschlüsse, Rot für Fahrstrom, Blau für alle magnetanschlüsse, wie Weichen und Gelb für allgemeine Beleuchtung. Mit dieser Normung hält sich das Durcheinander in Grenzen, die man noch überschauen kann. Viele Grüße vom Soester
Lieber Horst, 1,5 A bei Lokomotiven - das ist m.E. schon die Obergrenze mit Beleuchtung und voller Beladung. Das Thema Liebmann-Gleis ist ja lustig. Das ist tatsächlich ein Problem, es betrifft aber vorrangig die Magnesium-Gleise von Liebmann. Da das aber die Gleise sind, die man normalerweise finden kann, ist es ein echtes Thema. Ich suche daher einen Korrosionsschutz, der nicht schmiert, dafür elektrisch leitet, aber das Metall schützt, zumindest wenn die Gleise nicht benutzt werden. Mit der Zeit fahren sich die Gleise blank, aber am Anfang hat man echt zu tun.