Ohne Last ist das eben so. Nicht ohne Grund wurde auch die 66er Schaltung ersetzt.
Ohne Last ist das eben so. Nicht ohne Grund wurde auch die 66er Schaltung ersetzt.
Hallo JoHa,
es wird wahrscheinlich so sein, gerade nochmal getestet, mit beiden Umschalten hebt sich das Joch nach oben, nach ein oder zwei Schienenstücken,
es störte mich bei rückwarts dieses vibrieren, und ich dachte es wäre unnormal, werde also die Feder, wie gesagt noch mal ausbauen und dann wieder rein.
Ich hoffe, dann wird alles gut....
Gruss georg
Hallo Georg,
das Vibrieren der Magnete ist also doch die Geräuschquelle!
Das verspätete Ansteigen des Schaltstößels ist nun eine Folge davon, dass Du die Rückholfeder inzw. zu schwach eingestellt hast. Klar: Wenn Du die Feder wieder strammer stellst (so wie es nämlich eigentlich sein müsste!) , wirkt sie der Kraft des haltenden Magnetfeldes entgegen und das Klappern verstärkt sich.
Sehr wahrscheinlich hat JoHa vollkommen recht, dass der Spuk vorbei ist, wenn der Motor im eingebauten Zustand mehr Last bekommt, womit dann das Magnetfeld auch von Anfang an stärker sein muss. Insofern solltest Du die Rückholfeder wieder so einstellen, dass sie den Schaltstößel sofort gerade eben zuverlässig in die oberste Position zurückholt. - Nur so wird die Lok im späteren Betrieb vernünftig schalten!
Um zuletzt auch noch abzugrenzen, ob mangelnder Kontakt zwischen einer oder mehreren der Kontaktfedern und dem Schaltplättchen die Ursache ist, solltest Du bitte folgendes ausprobieren:
Das nachstehende Bild von Dir habe ich modifiziert. Wie Du sagtest, stellte es die Position des Schaltapparates für Rückwärtsfahrt dar.
Bitte schiebe zwischen das Schaltplättchen und die 3 Federkontakte ein Stückchen Papier, so dass es keinen Kontakt mehr zwischen den Kontaktfedern und dem Schaltplättchen gibt. Am besten wäre es , wenn Du das Papierstückchen mit einem kleinen Tröpfchen Heißkleber an der Fahrwerksplatine fixierst, damit es bei Umschaltvorgängen nicht verrutschen kann. (Das Papierstückchen erspart Dir den Ausbau der 3 Kontaktfedern.) Nun stelle bitte die im Bild eingezeichneten elektrischen Verbindungen her, indem Du dünne Stückchen Schaltdraht am Ende zu Schlaufen biegst und mit den Schräubchen fixierst. Das rechte Drahtstückchen kann auch an einer beliebigen anderen Stelle der Gehäusemasse angeschraubt werden, also nicht zwingend an der Stelle, die ich rechts oben im Bild benutzt habe.
Tritt das Klappern jetzt auch noch auf?
Viele Grüße
Thomas
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Man kann sich jetzt auch noch darüber unterhalten, dass die Trennfuge des beweglichen Teils vom Stator (Joch genannt?) zum festen Teil sauber und möglichst ohne Fuge sein soll. Damit der Magnetfluss gut ist.
Dann aber "haftet" das Joch auch wieder durch den Restmagnetismus (insbesondere wenn man mit Gleichstrom und 66er Schaltung fährt) und die Federkraft muss nicht nur Gewicht, sondern auch Resthaftung überwinden.
Dann spielt auch die Feder der Schaltzunge eine Rolle. Zu fest - zu viel Reibung an der Schaltplatte. Zu schwach - wenig exakte Rückstellung der Schaltnase.
Hallo Thomas,
yes, das Vibrieren ist auch da noch,
ich werde die Feder des Jochs nochmal justieren, das rechte Federchen für die Kontaktplatte anbiegen, und dann mal sehen.
Ich baue morgen dann ein, es ist halt so....
Ist eine schöne Maschine, sie wird sogar meine schönste sein, läuft ja....
Gruss Georg
Hallo JoHa,
beide Flächen habe ich extrem sauber geschliffen und poliert, die Vorwärtsfahrt geht doch sauber, nur rückwärts eben nicht so sauber, nach einer Weile dann schon....
Gruss georg
Hallo Georg,
da das Klappern noch da ist, liegt es definitiv nicht an einem mangelhaften elektr. Kontakt zwischen den Kontaktfedern und dem Schaltplättchen! Diese Baustelle kannst Du also getrost vergessen. - Es ist alles in Ordnung.
Noch etwas. Wenn Du ein Amperemeter hast, ließe sich die Ursache für das Klappern wahrscheinlich sehr schnell finden, indem Du den Strom misst, den der Trafo abgeben muss.
Wahrscheinlich wirst Du dabei feststellen, dass das nackte Fahrwerk bei Rückwärtsfahrt und Klappern viel weniger Strom aufnimmt als bei Vorwärtsfahrt und fehlendem Klappern. Das ist keineswegs unlogisch und bedeutet ledigl., dass der Motor bei Rückwärtsfahrt viel besser anläuft, damit weniger Strom braucht, womit wiederum ein schwächeres Feld erzeugt wird, was dann die Ursache fürs Klappern ist. Wenn der Motor stärker belastet wird, muss von Anfang an mehr Strom gezogen werden, womit der Spuk des Klapperns vorbei sein sollte.
(Das deutlich unsymmetrische Richtungsverhalten ist eine Krankheit der alten Motoren und lässt sich leider meistens nicht abstellen.)
Quintessenz: Stelle den Schaltapparat wieder richtig ein und baue dann die Lok wieder zusammen. Spätestens, wenn ein Wägelchen dran ist, wird kein Klappern mehr zu hören sein. Vielleicht reicht bereits der Tender.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas, JoHa und Forum,
yes, mache ich, das hört sich schon mal gut an....
Danke euch für die guten Beiträge, ein letztes Bild schicke ich noch, wenn ich alles zusammengebaut habe, mit den fünf Mä Wagen,die kleineren 4- Achser, die ich anhängen werde, für mich eine Augenweide....
Für Grösseres reicht es noch nicht, kommt aber.....
Hey, danke nochmal..... klasse Forum,
Heinz- Dieter hat das alles schon mal sehr gut gemacht, super Idee, viele Fragen, viele Antworten, viele Zufriedene.... fünf Sterne.
Gruss georg
Hallo Forum,
nun ist sie zusammengebaut, sie fährt tadellos vorwärts, rückwärts, naja, keine grossen Veränderungen, ich muss eben, wenn sie rückwärts fährt, kurz darauf am Trafo weniger Strom geben, dann ist das Klappern des Jochs weg, anschliessend kann ich Gas geben, so ist das eben mit den alten Schätzchen..... Sie ist und bleibt eine tolle Lok.
Abschliessend ein herzliches Dankeschön an alle. die mitgemacht haben, vergesst nicht, dass ich mich noch im Anfangsstadium befinde, und ich werde weiter reparieren und hoffe auf schöne Stunden, vor allem, wenn meine Anlage endlich aufgebaut ist. Es muss noch viel repariert werden, denn vieles, auch sehr schönes, habe ich als Bastlerware gekauft, so ist es auch für mich etwas preiswerter, und werde meinen Spass haben.....
Grüsse aus Köln, Georg
Wichtig ist doch, das sich wieder jemand mit dem Blechbahnvirus infiziert hat.
Hallo JoHa,
da sagst du was, und wie ich mich infiziert habe....
Was nicht alles als versuchtes Hobby in meinen Kisten liegt, Schuco Varianto, Micro Racer, Trix Express, Blechflieger, Billerbahn, Prämeta, und vieles mehr.
Die Spur 0 wird nicht aufhören, weil unendlich....
Weil es mir so einen Spass macht, das allerletzte Foto....
Die besten Grüsse aus Köln, Georg
Hallo Georg,
in dem Diorama Deines letzten Fotos kommt die Lok besonders schön zur Geltung. - Prima!
Viele Grüße
Thomas
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