Hallo Josef
Genau das sagte ich bereits.
Wenn Du dann immer noch Fragen hast wird Dir weiter geholfen.
Gruß
Frank

Hallo Klaus! Hallo Frank!

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Der Bau der P8 hat mich auf den Boden der Realität zurückgeholt. Das traue ich mir nicht zu. Es ist unglaublich was Klaus mit dem Bau geleistet hat. Die Tipps die er bei seinen Überlegungen zum Bau gegeben hat sind wirklich hilfreich.
Schön finde ich das von Forumskollegen geholfen wird wenn Fragen auftauchen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Josef

Hallo Leute

Es geht weiter an der S 3/6.
Zuerst baue ich den Lokhaken zur Verbindung mit dem Tender.



Dazu brauche ich ein Messingstreifen von 1 mm Stärke und 8 mm Breite.
An einem Ende habe ich bereits ein 3 mm Loch zur Befestigung am Lokrahmen gebohrt.



In das andere Ende kommen 2 Löcher 2 mm die ich mit einer entsprechenden Feile ausarbeite.



In dieses Rechteck löte ich anschließend Vierkantmaterial 3,5 x 2 mm senkrecht ein.



Nach dem Verlöten schneide ich den Haken auf 22 mm ab,



und feile die Spitze zurecht.



Am Lokrahmen habe ich das Gegenstück schon angebracht, es besteht aus Vollrundmaterial mit
einem M3 Gewinde. Darin schraube ich den Lokhaken fest.



Hier nochmal mit dem bereits gefertigten Teil der Feuerbüchse und dem Rahmenunterzug des
Führerhaus.

Die nächsten Arbeiten betreffen die Steuerung und deren Anpassung an den Rahmen und der
Zylindergruppe.

Gruß
Frank

Hallo Leute

Weiter geht es mit der Montage der Steuerung.
Ich könnte es mir einfach machen und einfach eine Replika der HR montieren.
Aber die Steuerung der S 3/6 sieht etwas anders aus. Ich werde jetzt diese spezielle Steuerung
nicht neu konstruieren aber der Hauptträger wird abgeändert und optisch angepasst.



So würde es aussehen wenn ich den Nachbau original verwende. Aber das will ich ja nicht.



Diese Halterung zur Führung des Kreuzkopf muß ich auf jeden Fall verwenden. Also wird er nach
Festlegung der Haltepunkte befestigt. Jeweils ein 2 mm Loch in den Rahmen und den Zylinder reichen.



Hier mal die Steuerung vor dem Zerlegen.



Mit dem Dremel schleife ich die Verbindungsnieten auf und trenne die nicht benötigten Teile ab.
Das tut in der Seele weh, aber da müssen wir durch.



Den Rest montiere ich probeweise.



Das werden die Halterungen des neuen Steuerungsträger. Die Muttern löte ich später noch an den
Winkelblechen fest, das erleichtert später die Arbeit bei der Endmontage.



An die beiden senkrechten Halter habe ich nun quer ein Stück Vierkantprofil von 2,5 x 1 mm Stärke
gelötet. Daran befestige ich die restliche Steuerung mit Nieten. Außerdem bekam der neue Träger
noch sein S 3/6 typisches optisches Aussehen.



Hier noch eine andere Ansicht,



und noch einmal.

Inzwischen habe ich auch noch die andere Seite umgebaut.
Anschließend fanden Probefahrten und Justier-arbeiten statt. Antrieb und Steuerung funktionieren
tadellos.

Alle Arbeiten unter dem Lokrahmen sind somit erledigt.
Weiter geht es nächste Woche mit dem Kessel und der Abstützung über den Zylindern.

Gruß
Frank

Hallo,

und was machst Du mit den beiden innen liegenden Zylindern?

MfG Lastra

Hallo,
die lasse ich innen.
Gruß
Frank

Oder meinst Du die vorne sichtbaren Kolbenstangen, diese werden nach dem lackieren angebracht.

Hallo, Frank,

sag nur, die beiden innen liegenden Kolbenstangen bewegen sich auch ??? So wie die Giraffe bei BUB.

Schönen Gruß
Udo

Hallo Udo

Jetzt ist es aber mal gut.

Gruß
Frank

Hallo Frank, wo ist die Schieberschubstange zwischen Schwinge und Voreilhebel geblieben?

https://de.wikipedia.org/wiki/Heusinger-...motive_work.gif

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #34

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Hallo Frank, wo ist die Schieberschubstange zwischen Schwinge und Voreilhebel geblieben?

https://de.wikipedia.org/wiki/Heusinger-...motive_work.gif

---

Hallo Leute

Heute wurde mal wieder an der S 3/6 Baustelle gearbeitet. Als erstes war die spitze Rauchkammertür dran.



Ausgangspunkt ist dieses Stück Blech. Der Spitze ist zwar etwas aus der Mitte aber das macht
nichts.



Hier habe ich die Rundung mit Hilfe des Kesselausenmaß angezeichnet.



Dann ausgeschnitten und mit der Feile bearbeitet.



Anschließend lötete ich einen 2,5 mm Blechstreifen rund um an.



Bis auf einigen Zierrat ist die Rauchkammertür fertig.



Jetzt kommt die vordere Kesselabstützung dran. Dazu schneide ich vier senkrechte Schlitze in
den Kessel und löte zwei parallel laufende Blechstreifen ein. Diese müssen untereinander den
gleichen Abstand besitzen wie der darunterliegende Zylinderblock.



Die Abstände müssen auf beiden Seiten immer gleich sein und in der senkrechten Linie stimmen.



Dazu ist ständiges kontrollieren und ggf. korrigieren nötig. Jetzt zahlt es sich aus das ich die Zylinder
an/ab schraubbar ausgeführt habe.



Auch der Kessel ist mit der schraubbaren Lösung gedacht. Hier die vordere Befestigung.



Hier sieht man die eingelöteten schrägen Bleche und die bereits entfernten überstehenden senkrechten
Bleche.



Die Schneidearbeiten sind komplett ausgeführt, jetzt heißt es feilen und verschleifen.



Nach dieser mühseligen Arbeit habe ich die Positionen der Stangenhalter angezeichnet und deren Löcher
gebohrt.



Wie man hier von vorne sieht ist das Gesamtergebnis schön stimmig geworden. Rechts wie links kaum
Abweichungen.

Als nächste Arbeit habe ich mir den Schlot, die Dome und die Kesselringe vorgenommen.

Gruß
Frank

Hallo, Frank,

die Herstellung der Rauchkammertüre ist Spitze !

Woher hattest du das Ausgangsmaterial ?

Schönen Gruß
Udo

Hallo Udo

Diese Bleche hatte ich mal in Tuttlingen von einem Teilehändler gekauft.

Gruß
Frank

Hallo Leute

Es ging weiter wie angekündigt.



Ein 2 Cent Stück dient mir als Schablone für die Verstärkung der Schornsteinbefestigung.



Diese Scheibe schneide ich nun mit der Blechschere aus,



und löte sie auf die entsprechende Stelle am Kessel auf.
Anschließend bohre ich mittig ein Loch und feile dies um die Stärke des Schlot auf.



Der Kamin ist eingepasst und verlötet.



Nachdem ich die Positionen der Dome festgelegt habe schneide ich die Löcher grob mit dem Dremel
heraus.



Mit der Feile weite ich die Löcher auf das passende Maß auf.



Die Ausschnitte haben jetzt den passenden Durchmesser.



Aus diesen Streifen fertige ich die Kesselringe an, einseitig habe ich schon etwas Lötzinn aufgetragen.



Hier habe ich erst die Dome, dann die Kesselringe und die Sandrohre angebracht.
Ebenso sind sämtliche Putz und Schleifarbeiten erledigt.

Im nächsten Arbeitsschritt baue ich die Seitenteile des Führerhaus.

Gruß
Frank

Hallo Frank,
vielen Dank für die umfangreiche Dokumentation Deines Vorhabens.
Sehr lehrreich und wie ein gutes Buch, das man Kapitel für Kapitel liest.
Weiterhin gutes Gelingen,
Stefan

Hallo Stefan
Danke, gern!
Dir auch gutes Gelingen beim Workshop von Klaus.
Gruß
Frank

Grüß Dich Frank und den lieben Rest!

Sehr schöne Maschine baust Du uns da vor !

Ich lerne immer noch dazu und komme selber trotzdem noch

immer nicht an den dringenden Lokbau...

Aber vielleicht noch ein Tipp zum Kesselbau :

Mit hier dem Werkzeug http://www.ebay.de/itm/Ruko-Blechlocher-...7PC4p8D7Hg22k5A

kannst Du ruckzuck und präzise zum Erfolg kommen.

Es gibt gerade bei diesem Anbieter eine ganze Menge unterschiedlicher Durchmesser.

Meist benötigt man ja was "genormtes".

Mir hat dieses Werkzeug, welches aus meinem Oldtimerrestaurationsfundus stammte,

beim Kesselwagenbau sehr nützliche Dienste erwiesen ! Du mußt nur vor dem Rundwalzen wissen

wohin das Loch muß und stanzen , der Rest ist keine Hexerei.....

Ansonsten Wie immer bei Euch Dreien, sehr lehrreich und interessant....

Liebe Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang

Diese Stanzen kenne ich noch aus meiner Lehrzeit.
Ich habe bei mir noch einige bereits fertige Kessel liegen da muß
ich noch mit meiner Methode arbeiten. Außerdem kann ich mit der Feile
immer noch korrigieren.
Aber trotzdem danke für den Tipp, dieses Werkzeug hatte ich schon vergessen.

Gruß
Frank

Hallo Leute

Heute baue ich die Seitenteile des Führerhaus.




Aus diesen zurecht geschnittenen Blechen baue ich das Führerhaus.



Nachdem ich die Fenster angezeichnet hatte trenne ich mit dem Dremel die Ausschnitte heraus.



Für die Fensterrahmen benutze ich 1.5 mm Halbrundprofil aus Messing. Zum Biegen benutze ich
diese Zange, zur weiteren Bearbeitug eine Feile.



Hier die fertigen Teile nachdem ich sämtliche Rahmen und Haltestangen aufgelötet habe.



Innen habe ich ein Winkelstück angebracht und verschraube beide Seitenteile somit am Rahmenblech.



Um die Arbeit zu erleichtern verlöte ich die Muttern anschließend noch mit dem Winkel.

Als nächste Arbeit verschließe ich die Lücke rechts u. links zum Kessel.

Gruß
Frank

Hallo Leute

Da es sich bei der Lok um eine Maschine mit Windschneideführerhaus handelt
baue ich heute die schrägen Teile vom Führerhaus Richtung Kessel.




Auch für diese Arbeit benutze ich eine meiner bewährten Schablonen.



Hier übertragen auf ein Blechstück,



und mit meiner Spezialschere herausgeschnitten.



Nachdem ich zuerst noch das seitliche Fenster heraus getrennt habe löte ich das rechte Teil ein.
Die Schwierigkeit besteht darin das das Blech ziemlich genau passen muß und so wenig wie möglich
Spaltmaße auftreten. Diese wären nur mit sehr viel Mühe mit Lötzinn zu verschließen.



Linke Seite zur Zeit noch ohne Schrägteil.



Hier mal nur angehalten vor dem Verlöten weil immer noch ein paar Feilstriche fehlen. Irgendwann
passt es aber, dann wird es mit dem Kolben befestigt.



Auch dieses Blechstück habe ich beidseitig noch angebaut.



So sieht das Ganze von oben aus. Deutlich zu erkennen ist das der vordere Punkt auf dem Kessel
nicht spitz sondern leicht rund ausgeführt wurde.

Das waren jetzt gerade mal 4 Bleche aber die hatten es in sich.
Darüber kommt im übernächsten Schritt noch das Dach da wird in Punkto Schwierigkeitsgrad
noch eine Schippe drauf gelegt.

Bei der nächsten Arbeit werden Kleinigkeiten erledigt u. a. eine Führerhausinneneinrichtung gebaut.

Gruß
Frank

Da sieht man die Übung - oder viel Zeit und Geduld.
Frank, du verlötest Führerhaus und Kessel - und diese Einheit ist dann vom Umlauf abnehmbar?

Hallo Joha30

Genau so ist es. Alles ist mit einander verschraubt.
Dann kann ich getrennt lackieren, komme überall mit dem Lack hin und brauche bei
verschiedenen Farben nicht so viel abkleben. das ergibt saubere Linien.
Es besteht auch die Möglichkeit bei Bedarf alles auseinander zu nehmen.
Bei einem Unfall der hoffentlich nie passiert ist es von Vorteil das man zerlegen kann.
Nur das Teil unter dem Führerhaus ist außer mit Schrauben noch mit zwei umzubiegenden
Blechlaschen verbunden, das geht nicht anders.

Gruß
Frank

Hallo Leute

Eigentlich wollte ich heute mehr machen aber es ist nur die Führerstandeinrichtung
geworden.




Aus diesem Blech entsteht der Boden der Inneneinrichtung.



Dazu muß ich links und rechts zwei störende Stellen wegschneiden.
Da waren die Befestigungen der Seitenwände im Weg.



Hier sind die Ausschnitte schon gemacht und von oben mit Winkelprofilen abgedeckt.



Immer mal wieder eine Passprobe.



Die vorderen Öffnungen verschließe ich mit zwei kleinen Blechstücken.



Das wird die Kesselrückwand.



Ein Wellblech auch entsprechend in Form geschnitten bildet den Bodenbelag aus.



Um den Kesselabschluß lötete ich einen Blechstreifen, dieser legt sich später um den nach innen
ragenden Kessel.



Ansicht von vorne. Flachgefeilte eingelötete Schrauben bilden die Armaturen und die Feuerklappe ist
halb geöffnet.



So sieht das Ganze jetzt im eingebauten Zustand aus.

Bis demnächst.

Gruß
Frank

Hallo Leute

So heute komme ich zum Dach der S 3/6.



Als erstes müssen die schrägen Seitenteile ungefähr in Form geschnitten werden.



Aus diesem Blech soll das Dach entstehen.



An den Längsseiten brauche ich eine 2 mm Kante die ich wie folgt herstelle. An den Anriss lege ich
meinen Winkel und fräse eine Nut ins Blech. Jetzt kann ich den gewünschten Grad so biegen wie es
mir passt.



Über einer Farbdose biege ich mir das Blech in die passende Form.



Das sieht danach dann so aus.



Jetzt muß ich mit der Feile auf beiden Seiten jeweils am Seitenblech arbeiten bis es augenscheinlich
passt.
Nachdem ich auch das Dach auf einer Seite grob vorgeschnitten habe...



...heftete ich das Blech erst mal an...



...und arbeite mich Punkt für Punkt einmal...



...rund herum.



Anschließend ist feilen und schmiergeln angesagt bis die Finger weh tun und alles schön geglättet ist.



Über die Lötkante kommt beidseitig noch eine Regenrinne.



Hier die andere Seite.



Wieder mal komplett zusammengebaut.



Was ich Euch bisher verschwiegen habe seht Ihr hier.
Insgesamt verbrauchte ich drei Bleche bis es richtig passte. Dauernd ist etwas schief, krumm oder
passt hinten und vorne nicht.

Nur mal so am Rande.
Um 11:00 Uhr habe ich angefangen um 15:15 Uhr war ich fertig, auch mit den Nerven.

Gruß
Frank

Hallo Leute

Im Eifer des Dachbau hatte ich vergessen Euch von einigen Kleinigkeiten zu berichten.
Gerade diese Details sind oft zeitraubende Arbeiten.




An der Rauchkammertür habe ich zwei Befestigungsbänder angelötet. Sollte man die auf dem Bild
nicht richtig erkennen bitte ich um Entschuldigung. Auf dem anderen Stück Blech habe ich die
Rundung des Kessel angezeichnet, wozu sieht Ihr auf den nächsten Foto.



So ein Stück Blech kam dabei heraus das kommt als Füllung in die Seite der Feuerbüchsenverkleidung.
Davon brauche ich zwei Stück. Das ist eine zeitraubende Arbeit da das Blech schwierig zu formen ist.
Das heist einmal die Rundung an der Kesselseite, gegenüber die Seite ist schräg und in sich ist das Teil
auch noch gebogen.



Hier habe ich das Teil eingesetzt und festgelötet. Was unten übersteht muß noch entfernt werden.



So endlich ist auch die andere Seite fertig. Beide Stellen müssen jetzt ordentlich geschliffen werden.



Außerdem habe ich noch beidseitig Waschluken am Kessel angebracht. Zum Abschluß habe ich noch den
letzten Kesselring aufgelötet.

Für die Arbeiten am Dach habe ich bereits den Anriss aufgezeichnet.

Schönen Sonntag.

Gruß
Frank