Bitte, haut die Bremse rein. Ich will hier nicht so einen Bockmist lesen wie momentan in den anderen Unterforen.
Ich baue die Lok fertig. Wir ihr das nennt ist mir vollkommen wurscht. Mir ist klar, daß der Begriff "Restaurierung" hier unangebracht ist, das habe ich aber bereits im Eröffnungsbeitrag geschrieben.
Ich wünsche mir diesbezüglich jetzt hier Ruhe.
Ansonsten baue ich die Lok fertig, ohne hier zu berichten. Das spart mir einen Haufen Zeit und momentan auch Nerven.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Moin, das wichtigste und schönste ist doch daß diese arg ramponierte Lok wieder hergerichtet wird und dann dazu zu benutzen ist wofür sie mal geschaffen wurde: zum Freude bereiten !!!! So ganz nebenbei bekommen wir alle hier zu sehen und zu lesen daß man die ramponierten Teile wieder hinbekommen kann.
Nicht nur vom Meister kann man gut lernen, der eine oder andere Geselle hat's oft auch gut drauf - und auch so mancher Lehrling kann's ..... ..... schreibt ein Handwerks-Meister mit reichlich Erfahrung! Es ist nicht Strafbar mit den Augen zu stehlen !!!! Oller Schnack' auf'm Bau
Naja, etwas mehr Substanz als die Lok von Felix hat sie schon. Aber ordentlich Arbeit wartet auch hier.
Wie man sieht, gibt es noch viele unaufgeräumte Dachböden. Das erinnert mich an eine vor Jahren bei eBay angebotene Märklin-Lok FE 1021 mit double clockwork, schon total weggerostetes Führerhaus, auch sonst im Prinzip ein Rostklumpen von einem Dachboden, der schon seit vielen Jahren nur noch ein Viertel seiner Bedachung hatte, die wie Phoenix aus der Asche einen prachtvollen Neuanfang erleben durfte. Heute darf sie bei einem Sammler ihre Runden drehen.
die Zeit wo man auf Dachböden olles Spielzeug -besonders Modellbahn und Tinplate-Sachen- finden konnte sind ziehmlich vorbei. Die meisten Mehrfamilienhäuser mit Bodenkammern und auch die Einfamilienhäuser sind durch Sanierung und energetische Maßnahmen geräumt. Oder oft einfach aus Altersgründen der Eigentümer ....
Neben dem normalen Trubel geht es auch langsam, aber kontinuierlich an der PLM weiter.
Einige große Teilarbeiten sind fertig geworden.
- Vorläufer inkl Befestigungsblech und -Gewindehülse am Rahmen - Nachläufer komplett gebaut und ebenfalls Befestigungsblech und -gewindehülse am Rahmen - die typischen Radkästen - das "abgekaute" Ende des Rahmenbleches am Führerhausende wurde gerade abgetrennt und ein neues Rahmenblech angesetzt. Jetzt hat die Lok auch wieder die richtige Gesamtlänge. Vorher fehlten 16mm - Die Bleche, die den Aschkasten darstellen, wurden angefertigt und angelötet.
Da der Nachläufer und seine Befestigung komplett fehlten, habe ich mir erlaubt, im Sinne der Zuverlässigkeit und der Betriebstauglichkeit von der Originalkonstruktion abzuweichen. Die H64 hat eigentlich eine Konstruktion, die Nachläufer und Tenderkupplung in einem Teil vereint. Das zusammen mit der Tatsache, daß die Deichsel nur sehr kurz ist, hat mich dazu bewegt, lieber die Konstruktion der späteren HR zu kopieren. Es sind also Nachläufer und Tenderkuppeleisen zwei getrennte Teile mit möglichst langen Deichseln. Damit sollte die Lok später sicher vorwärts und rückwärts laufen.
Als nächstes steht der "Wiederaufbau" der völlig durchlöcherten Stehkesselrückwand auf dem Zettel. Auch hier werde ich von der Originalkonstruktion etwas abweichen. Dann folgt noch das Zulöten der Löcher am Übergang zwischen Stehkessel und Radkasten auf beiden Seiten... da hat man bei Märklin damals mit VIEL Zinn die ungenauen Schnitte kaschiert. Ansonsten fehlt noch das eine oder andere Detail, wie die Halbrundprofile am Aschkasten und das Zulöten und Verschleifen der Übergänge zwischen alten und neuen Blechen.
Aufgewendete Zeit bis jetzt: 96h
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Felix, wie Du aus einem bisschen Schrott wieder etwas so Tolles zauberst, ist aller Ehren wert. Und wenn man die aufgewendete Zeit sieht wird einem schnell klar, dass so etwas kaum zu bezahlen ist. Wir freuen uns schon auf das Endergebnis. Gruß, Martin
nach langer, langer Wartezeit ist die PLM vorerst mal vollendet.
Jetzt kann ich erst weitermachen, wenn ich eine Märklin oder Hehr PLM als Vorlage habe, denn das Führerhaus und den Tender möchte ich ungern nur auf Basis von Fotos kopieren.
Seit dem letzten Post hat sich Einiges getan. Ich habe eine neue Stehkesselrückwand gebaut, die alte war zu durchlöchert und verzogen, um sie nochmal zu retten. Die Übergänge zwischen Stehkessel und Radkästen sind verschlossen und insgesamt wurde die Lok das erste Mal verschliffen. Für den Gesamteindruck habe ich, soweit möglich, schonmal alle Anbauteile montiert. Mehrere ausführliche Probefahrten hat sie auch schon absolviert.
Wie gesagt, jetzt ist erstmal wieder Pause, ich warte auf eine Vorlage.
Arbeitszeit bis jetzt: 108h.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Leute, ich habe die H bei Felix gesehen. Das waren ursprünglich wirklich "Reste". Unser Schorsch vom Frankfurter Stammtisch hat dafür vor Jahren den Begriff "Platttretware" eingeführt. Und der Felix lässt diese Lok auferstehen, toll! Mein Kompliment! Botho
Hallo Felix, wenn man mal bedenkt, wie das Teil zu Beginn der Arbeiten ausgesehen hat; nicht wiederzuerkennen. Hiermit hast Du jetzt schon ein ganz tolles Modell. Allergrößte Hochachtung für Dein Können. Ich freue mich schon auf das fertig lackierte Modell.
Gruß, Martin
Der Mensch ist nur dort ganz Mensch, wo er spielt (Schiller)
Gesamtzeit: 151,5h. Das ist aber nur die reine Arbeitszeit, eher abgerundet. Telefonieren, Googlen, Ebay, Herumfahren etc ist da nicht reingerechnet...
Zum Abschluß noch ein Vorher- Nachher Vergleich:
Kann sich sehen lassen, denke ich...
Gruß, Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
- Robert Redford -
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