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RE: Baureihe 38

#26 von ElwoodJayBlues , 25.08.2016 11:44

Super geworden!

Ich denke dran zurück, wie ich die Rundungen an den Rahmen der GNL biegen musste... das ist echt eine besch..auliche Arbeit.

Gruß,

Felix


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RE: Baureihe 38

#27 von Udo , 25.08.2016 12:45

Hallo,

Hier ohne blutige Finger. Rundungen im Blech biegt man so:

Biegebank und entsprechenden runden Dorn verwenden.



Blech und Dorn den Erfordernissen einspannen



Blech hochbiegen





Blech ausspannen



Gegenwinkel biegen, in dem man Blech und Dorn so wie hier gezeigt einspannt. Für die Abbiegehöhe habe ich hier ein Metallteil eingespannt. Man kann dafür auch ein Brettchen benutzen.
Diese Methode eignet sich für den Fall, dass man (üblicherweise) keine teure Abkantbank hat, mit der man Z-Profile abkanten kann.



Jetzt zurückbiegen. Scharfe Kante durch Auflegen eines Eisenstückes und Hämmern erzeugen, wobei bei besonders scharfen Kanten möglichst keine Kupferblech-Winkelbleche, sondern solche aus scharfkantigem Stahl verwendet werden müssen.



Fertig.



Schönen Gruß
Udo


 
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RE: Baureihe 38

#28 von gote , 25.08.2016 12:51

Hallo Ihr Beiden
Oh, ja ich erinnere mich hatte ich doch dieses Problem auch schon gehabt.
Klaus denke bitte daran das die BR 38 am Rahmen einen Versatz nach innen hat.
D. h. Vom Führerhaus ausgesehen bis kurz vor die Zylinder verjüngt sich das Umlaufblech in der Breite.
Ein charakteristisches Zeichen dieser Lok.
Das hatte ich bei meiner Lok übersehen und konnte das Blech anschliesend neu machen.
Gruß
Frank


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RE: Baureihe 38

#29 von ElwoodJayBlues , 25.08.2016 13:03

*editiert

Denkfehler.


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RE: Baureihe 38

#30 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.08.2016 13:41

Udo, das Verfahren ist mir bekannt. Ließ sich hier aber nicht anwenden, sonst hätte mir die Kantbank die seitlichen 3mm- Kanten wieder plattgedrückt.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Baureihe 38

#31 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.08.2016 13:54

Zitat von gote im Beitrag #28

.....
Klaus denke bitte daran das die BR 38 am Rahmen einen Versatz nach innen hat.
D. h. Vom Führerhaus ausgesehen bis kurz vor die Zylinder verjüngt sich das Umlaufblech in der Breite.
Ein charakteristisches Zeichen dieser Lok.
....
Gruß
Frank



Ja, Frank, der Versatz.... Da habe ich lange überlegt, wie ich das löse.

Das Problem besteht darin, daß die Märklin-Einheitsloks, z.B. HR, gegenüber dem Original mit Maßstab 1:45 bereits zu schmal sind, nämlich 65 - 66 mm gegenüber rechnerischen 70 mm. Ich baue alle meine Loks, damit sie gegenüber den Märklin-Loks nicht zu "dicke Backen" haben, mit der "märklinschen" Breite von 65 mm.

Wenn ich bei der P8 jetzt das Umlaufblech hinter den Zylindern einziehe, wird die Lok, von vorne gesehen, arg schmal. Ich bin mit der Breite "65 mm" nämlich bereits da angekommen, wo rechnerisch beim Original die schmalste Stelle ist.

Da muß ich noch drüber grübeln.... Wenn alles nichts hilft, spare ich mir die Verjüngung, bevor die Windleitbleche am Kessel kleben..... Zumal ich die Zylinder auch nicht beliebig, bzw. dem Vorbild entsprechend, ziemlich "nach innen" rücken kann.

Auch so ein Problem bei den Tinplate-Loks: die Zylinder ragen immer vorbildwidrig über das Lichtraumprofil. Ist den dicken Rädern geschuldet.... Laut Vorbild ragen die Zylinder nämlich keineswegs über die Breite von Rahmen und Führerhaus hinaus.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Baureihe 38

#32 von gote , 25.08.2016 14:10

Hallo Klaus
Habe mal nachgemessen. Breite 65mm zu 61mm also Verjüngung pro Seite um 2mm.
Das ist nicht die Welt aber optisch so auffällig das man es sieht. Das Problem bei Deiner
Bauweise ist das Du vorher schon die Beiden Kanten gebogen hast. Das habe ich umgangen
in dem ich diese Kanten mit 3mm Vierkant Messing Profilen später aufgelötet habe.
So liesen sich auch die Rundungen am Umlaufblech besser biegen.
Sicherlich habe ich Dich jetzt ins Grübeln gebracht.
Gruß
Frank


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RE: Baureihe 38

#33 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.08.2016 14:13

Frank, das mit den Kanten ist kein Problem. Ich greife zur Säge!

Das mit den "vorher gekanteten" Lokrahmen hat folgende Bewandnis: ich habe hier einen ganzen Stapel von fertig gekanteten Blechen, alle 50 cm lang, liegen, die mir jemand Nettes mal gefertigt hat. Lok-Rahmen-Rohlinge, quasi. Da brauche ich also bloß ins Regal zu greifen. Bei meiner 64er bin ich allerdings einen anderen Weg gegangen.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Baureihe 38

#34 von ElwoodJayBlues , 25.08.2016 14:33

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #30
Udo, das Verfahren ist mir bekannt. Ließ sich hier aber nicht anwenden, sonst hätte mir die Kantbank die seitlichen 3mm- Kanten wieder plattgedrückt.


Ah... hatte ich also doch Recht.
Ich hatte exakt das geschrieben.

Hätte mich auch gewundert. Ging mir ja bei der GNL genauso.
Dachte ich mir schon, daß auch Dir eine Kantbank bekannt ist. ;-)


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RE: Baureihe 38

#35 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.08.2016 15:11

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #33
..... Ich greife zur Säge!




.... und schon gesägt!


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Baureihe 38

#36 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.08.2016 15:43

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #34
...
Dachte ich mir schon, daß auch Dir eine Kantbank bekannt ist. ;-)


Ja, ist nicht nur bekannt, sondern gehört auch zu den diversen tonnenschweren Eisenbrocken, die bei uns den Keller bevölkern....


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Baureihe 38

#37 von gote , 25.08.2016 20:47

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #35
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #33
..... Ich greife zur Säge!




.... und schon gesägt!





Aha...
So sieht es nach einer P8 aus.
Frank


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RE: Baureihe 38

#38 von weichenschmierer , 26.08.2016 00:04

Grüß Dich Klaus !

Wie schon bei der 64 er und auch den Aktivitäten von Frank und Felix ,ich spinxe,

und geniesse Eure Arbeiten......irgendwann lege ich dann auch mal los!

Die P 8 ist wirklich ein gutes Vorbild und was Du da bisher machst gefällt mir

sehr gut. Ich möchte irgendwann mal eine S 10.1 Bauart 1911 mir bauen,

in Spur 1, da sind Deine konstruktiven Ergüsse schon eine große Hilfe.

Die Umsetzung des Rahmens mit den Rundungen gefällt mir schon

ganz gut, die S 10 ist ja ähnlich aufgebaut.....

Weiterhin gutes Gelingen !

Schöne Grüße Rhein aufwärts

Wolfgang


 
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RE: Baureihe 38

#39 von Eisenbahn-Manufaktur , 26.08.2016 08:32

Guten Morgen!

Noch so eine Fummelei: bis der Rahmen endlich mittig auf dem Fahrwerk sitzt, und alle Räder zur Außenkante des Rahmens den gleichen Abstand haben, und dann alle vier Bohrlöcher und Gewinde sitzen, können Stunden vergehen, in dem Fall der P8 heute morgen gut zweieinhalb Stunden.







Und wenn dann die Pufferhöhe auch noch stimmt....



Apropos Pufferhöhe: die ist bei den Märklin-Loks zu hoch! Leider habe ich bei meiner Baureihe 64 nicht daran gedacht, und die Lok genau 1:45 gebaut. Fazit: ein halber Puffertellerdurchmesser zu niedrig...

Auf den Bildern sieht man auch gut, daß ich den Rahmen auftrennen mußte, weil dort die untere Bürstenführung sitzt. Später wird der Rahmen dort mit einem abschraubbaren Stück verbunden.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Tests für neue Lok

#40 von Gelöschtes Mitglied , 26.08.2016 09:12

8:32 gepostet, 2,5 Stunden am Morgen mit Basteln verbracht = 6 Uhr in der Werkstatt, minus Kaffee, Glieder sortieren, Katze füttern = 5 Uhr aufstehen.
Fazit: Rentner haben niemals Zeit....
Oder habe ich mich verrechnet?



RE: Tests für neue Lok

#41 von Udo , 26.08.2016 09:21

Joha, das ist mir auch schon aufgefallen.

Schönen Gruß
Udo


 
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RE: Tests für neue Lok

#42 von ElwoodJayBlues , 26.08.2016 09:22

Zitat von joha30 im Beitrag #40
5 Uhr aufstehen.



Joha, was soll er denn machen, wenn er nunmal die Frühschicht hat?


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RE: Tests für neue Lok

#43 von Gelöschtes Mitglied , 26.08.2016 09:31

Die Zeiteinteilung ist ja super. Morgens Keller und Nachmittags Garten. Bei der Hitze gibt es Hitzefrei, also auch Nachmittags wieder Keller. So würde ich das auch machen.



RE: Tests für neue Lok

#44 von Eisenbahn-Manufaktur , 26.08.2016 09:53

Zitat von joha30 im Beitrag #40
8:32 gepostet, 2,5 Stunden am Morgen mit Basteln verbracht = 6 Uhr in der Werkstatt, minus Kaffee, Glieder sortieren, Katze füttern = 5 Uhr aufstehen.
Fazit: Rentner haben niemals Zeit....
Oder habe ich mich verrechnet?



Hallo JoHa, knapp vorbei ist auch daneben! 04:30 Uhr Aufstehen, bis 05:30 Uhr Frühstücken mit Freundin und den Tag besprochen (was ist zu tun, was muß eingekauft werden....), dann bis 06:00 Uhr die Waschmaschine gefüttert und schnell ein paar Sachen von der Leine genommen und gebügelt. 06:00 Uhr Werkstatt betreten.

Ich war schon immer Frühaufsteher, wie sonst fängt man auf dem Flohmarkt einen neuwertigen 50-Tons für DM 30,-?


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Tests für neue Lok

#45 von Eisenbahn-Manufaktur , 26.08.2016 20:02

Hallo Leute!

Den heutigen Tag habe ich genutzt, um die Zylinder an den Rahmen zu löten. Ich hatte noch ein Päärchen von Hehr-Zylindern, die ich allerdings anpassen mußte: oben wurden 3 Millimeter abgefräst, und die 3-Millimeter-Bohrungen für die Kolbenstangen, die nicht rechtwinklig durch die Zylinder liefen, wurden auf 4 Millimeter vorsichtig, nun rechtwinklig, aufgebohrt, und passende Hülsen eingepreßt.

Die Zylinder wurden nun an dem Rahmen erst angeschraubt, präzise ausgerichtet und erst dann verlötet.

Anschließend wurden noch die Bleche hinter den Zylindern erst geschnitten, mit Niet-Imitationen versehen und dann angelötet.




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Klaus


 
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RE: Tests für neue Lok

#46 von gote , 26.08.2016 20:18

Hallo Klaus

Ja, da geht die Zeit flöten bis das alles sitzt. Komme gerade aus meiner Wekstatt und habe
ähnliches hinter mir. Mal ne Frage wie groß ist der Abstand zwischen Schienenoberkante zum
Rahmen. Mir kommt es so vor als liegt das bei meiner Lok etwas höher. Deshalb ist der Senkrechte
Teil nach der Rundung bei mir höher. Bei Deiner Lok sieht das hamonischer aus. Da Du das Fahrwerk
selbst gebaut hast kannst Du auch die Höhe der Befestigungswinkel selber festlegen. Ich hatte
damals ein B-Fahrwerk von Hehr verlängert.

Gruß
Frank


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RE: Tests für neue Lok

#47 von Eisenbahn-Manufaktur , 26.08.2016 21:49

Hallo Frank,

die Höhe der Auflageflächen der Ohren des Fahrwerks über Schienenoberkante beträgt 43 Millimeter. Das entspricht, plus Blechstärke des Umlaufs, genau der Höhe des Umlaufs des Originals im Maßstab 1:45. Oberseite des Umlaufs also 43,6 Millimeter über Schienenoberkante.


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Klaus


 
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RE: Tests für neue Lok

#48 von Eisenbahn-Manufaktur , 01.09.2016 13:01

Hallo Leute,

nachdem ich in den letzten Tagen nicht viel an der P8 gewerkelt habe, da es einfach zu heiß in meinem Eisenbahn-Zimmer war, kann ich heute was Neues vorstellen.

Die P8 hat eine ganz charakteristische Rauchkammertür. Die sitzt nämlich nach unten versetzt, also asymmetrisch, vorne auf der Rauchkammer. Um dies zu bewerkstelligen, konnte (und wollte) ich bei meiner P8 keine "umgestrickte" HR- oder E-Rauchkammertür verwenden.



Zum Einbau kommt nun diese Lösung:



Ist natürlich noch nicht fertig, da fehlen noch ein paar Teile,,,,,


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Baureihe 38

#49 von Eisenbahn-Manufaktur , 15.09.2016 08:29

Hallo Leute!

Heute morgen habe ich die Rauchkammertür fertig gestellt.

Dazu wurden alle Nieten des Außenrings einzeln eingesetzt und verlötet. Ebenso die Vorreiber und das Nummernschild.



Die beiden Galeriestangenhalter sind eine Sonderanfertigung, mit M2-Gewinde und Bohrung für einen 1,2mm-Draht. Sie sind deutlich zierlicher als die sonst verwendeten "Märklin-Halter". Letztere wären auf der Rauchkammertür zu mächtig gewesen.

Hoffentlich fliegt nicht wieder alles auseinander, wenn ich das Teil in die Rauchlammer einlöte.......


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RE: Baureihe 38

#50 von Eisenbahn-Manufaktur , 15.09.2016 13:51

Hallo Leute!

Die Rauchkammer ist fertig!


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