Naja, Lichtraumprofil, Bauart, fehlende Puffer, Drehgestelle, das alles wäre schon sehr konstruiert für Mittel/Südeuropa, zumal die auf dem Balkan (auch in GR und TR) eingesetzten US-Exportloks so rein gar nichts mit den richtigen kontinentalamerikanischen Loks zu tun haben, sieht man mal von der Technik und der generellen Bauart mit den schmalen Vorbauten ab. Der Wagen ist eher ein Kuriosum in der Sammlung .
Von den ersten Tagen an begann Mechanotehnika mit der Herstellung amerikanischer Modelle, der europäische Markt war dagegen zweitrangig. Einige lächerliche Unlogiken der amerikanischen Modelle, die sie in der EU verkauften, störten sie überhaupt nicht. Die Herstellung neuer Formen für eine kleine Serie solcher Modelle, die hier verkauft werden würden, wäre für sie nicht rentabel. Ein Beispiel:
Die Franzosen und alle anderen müssen vor Lachen sterben, wenn sie dieses kleine Mädchen sehen, das so schnell fährt, als wäre es ein ICE-Zug:
Zitat von martin67 im Beitrag #27Der Wagen ist eher ein Kuriosum in der Sammlung .
Hallo Martin ! Das sicher aber warum sollte z. B. ein europäischer Privatbahnbetreiber auf seiner Strecke nicht mal testweise für eigene Transportzwecke einen Amigüterwagen einsetzen um zu prüfen wie robust, wartungsaufwendig und entgleisungssicher sich so ein Vieh im Vergleich zu europäischen Erzeugnissen erweist. Die Russen und Chinesen hatten sicher auch ihre Gründen warum sie manchmal Amibauprinzipien gnadenlos abgekupfert hatten...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
ja, mit Mehanotehnika fing bei mir mit den US-Modellbahnen auch an, hatte doch Schmidt in Meldorf ein großes Angebot. So ich mich richtig erinnere war der damalige Importeur von Mehanotehnika ein Händler aus Langenfeld*. Die Modelle waren erschwinglich, Loks sowie auch Wagen, und so konnte ein schöner Zug zusammengestellt werden. Aber, weswegen ich hier schreibe: im Zuge von Recherchen zur Fairbanks-Morse C-Liner fiel mir die Vielzahl der angebotenen H0-Modelle von unterschiedlichen Herstellern auf, obwohl nur eine verhältnismäßige kleine Zahl von Bahnunternehmen diese im Bestand hatten. Anbieter im H0-Bereich waren u.a. Rivarossi, AHM, IHC und Tempo/Mehanotehnika. Rivarossi bot seine Modelle auch in den USA an, Tempo/Mehanotehnika ebenfalls, beide lieferten auch für Auftragsnehmer wie AHM, IHC u.a. Im Gerlach - Klaus Gerlach Modellbahntriebfahrzeuge - Lizenzausgabe Albis-Verlag Düsseldorf, sind die Modelle von Rivarossi ab Seite 172 und die von Tempo auf Seite 191 zu finden. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist die LüK von 204mm bei Rivarossi und die von 190mm bei Tempo, auch ist die Konstruktion der vorderen Kupplung anders gelöst.
Die Modelle werden auf dem deutschen Markt wenig angeboten, wohl auch, weil der Hype auf die US-Modelle vorbei ist und eine Marktbereinigung auch bei den Händlern und Anbietern stattfand. Interesant sind sie allemal.
..noch 'ne Ergänzung: [URL=]Rivarossi/AHM FM C-Liner Anleitung[/URL]
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.