meinen Aufgleiser hatte ich zu einem fünftägigen Aufbau-Lehrgang geschickt. Nun ist er "Ober-Aufgleiser", und er konnte seine neu erworbenen Kenntnisse gleich unter Beweis stellen.
Sauber aufgegleist und mit den für meinen Direktionsbezirk kompatiblen Kupplungen versehen köchelt sie vor sich hin. Auch der Dampfdom will nun nicht mehr "abheben".
Mein Exemplar hat Gott sei Dank keine Zinkpest, wie ich nun festgestellt habe. Sie läuft für dieses Modell sehr ruhig. Die im Motor integrierte Schwungmasse hat aber so gut wie gar keine feststellbare Auswirkung.
Lt. Modellbau-Wiki wurde diese Lok von Fleischmann von 1989-2003 hergestellt. Sie kann also inzwischen schon zu den älteren Modellen gerechnet werden, auch wenn man es ihr keinesfalls ansieht.
da hast Du ja Glück gehabt. Ich mag das Modell auch sehr und habe mal eines in der Bucht geangelt. Leider zerbröselte der Rahmen beim Abnehmen des Gehäuses komplett... Vielleicht passt das Gehäuse ja auf ein Märklin Fahrgestell. Der nächste Versuch wird jedenfalls am "lebenden" Objekt gestartet und nicht unbesehen gekauft.
ich freue mich, dass ich offenbar ein gutes Exemplar aus der Bucht gefischt habe.
Andererseits ärgert es mich maßlos, dass das Thema "Zinkpest" nicht schon seit mindestens 100 Jahren zum alten Eisen gehört. Zinkpestprobleme gab es dem Vernehmen nach in der "jüngeren" Zeit bei Klein-Modellbahn, Märklin und Fleischmann (und wer weiss, wo noch).
Es ist wirklich traurig, dass bei solchen, nicht gerade billigen Produkten wieder so geschlampt wird.
von Hannover aus haben wir eine ganze Reihe kleinerer Nebenbahnstrecken zu bedienen. Aus diesem Grund benötigen wir auch kleinere Maschinen, die diese Leistungen zu übernehmen haben.
Unseren Glaskasten, der leihweise vom BW Spalt überlassen wurde, habt ihr schon gesehen HIER KLICKEN. Damit dieser nicht mehr ganz allein sämtliche Aufgaben übernehmen muss, haben wir nun Verstärkung bekommen.
Auch, wenn der Glaskasten gewartet werden musste, haben wir V36 oder V20 - eigentlich unsere Rangierloks - einsetzen müssen. Unsere 80er sind von der Achslast her zu schwer für den leichten Oberbau.
Dieses Fleischmann-Modell wurde lt. Modellbau-Wiki von 1990 bis 2003 hergestellt. Also auch schon ein älteres Modell. Da Fleischmann modellbautechnisch zu dieser Zeit sicherlich (unbestritten - oder?) sehr gut drauf war, sieht man es auch diesem Modell keineswegs an. Sie hat den gleichen alten Rundmotor, wie die 78er, hat allerdings weichere, leisere Laufeigenschaften und auch ein wenig Auslauf mit der integrierten Schwungmasse.
Mal sehen, wie sich die Bayern hier in Norddeutschland fühlen werden.
Andreas Pogo1104: Die Häuser sind für eine geplante Modellbahn gedacht. Leider ist mein Boden noch nicht umgebaut. Erst dann kann es losgehen. Tatsächlich habe ich einige meiner Modelle 3x hergestellt. Eine der Scheunen hat den Eigentümer gewechselt.
auch zur Diesel-Fraktion gehört dieser kleine VT95, der mit einem 150 PS-Diesel-Motor von Büssing ausgerüstet ist. Für Flachland-Strecken solo oder mit einem Beiwagen ausreichend, jedoch in leicht hügeligem Gelände zu schwach, wurde er später mit zwei Motoren ausgestattet. Die zweimotorige Ausführung hieß dann VT98 und die gab es damals von Fleischmann.
Meine Nebenbahn-Dampfloks müssen keine Sorge haben, von diesem Diesel-Fritzen verdrängt zu werden. Schließlich bin ich hier der Chef und nicht Herr Mehdorn. Die Traktions-Arten vertragen sich bei mir prächtig.
Wie man sieht, hat Märklin damals den Kuppelabstand auch ohne Kinematik bei diesem Modell bestens gelöst.
Im Modell habe ich jedoch ähnliche Probleme wie die große Eisenbahn. Da ich das Modell auf 2L= umgebaut habe, mussten die Haftreifen entfernt werden (Auswechseln der Räder). Die Traktion mit der einen angetriebenen Achse ist leider nicht so mittelprächtig. Auch Zusatzgewichte brachten leider wenig. Deshalb ist es wirklich nur ein reiner Flachland-Renner.
Rangierarbeiten haben die Kollegen vom Verschiebebahnhof in Hainholz jede Menge zu erledigen.
In Hainholz ist Anschluß an die Werksbahn des VW-Transporterwerkes in Stöcken und zur Nordhafenbahn (gemeinschaftliche Industriebahn). Außerdem sind eine große Menge weiterer großer Industriebetriebe, wie z. B. die Continental-Reifen-Werke, die Varta, das Eltwerk Leinhausen etc. etc. etc. von Hainholz aus zu versorgen.
Die Güterzüge, die von der Güterumgehungsbahn über Abzweig Kurve zum Hauptgüterbahnhof unterwegs sind, müssen ebenfalls hier zerlegt werden. G-Wagen-Ganzzüge gehören hier zum alltäglichen Anblick. Die Bahnpost stellt außerdem ihre Postzüge hier auf eigenen Gleisen zusammen. Die Kollegen von der Post haben jedoch ihre eigenen Rangier-Fahrzeuge und Unterhaltungsanlagen, direkt in der Nachbarschaft.
Bahneigene Betriebe, wie die Schilderwerkstatt, die Weichenwerkstatt, die Signalwerkstatt, das Gleislager, die Schweißerschule der DB, der Güterbahnhof Herrenhausen usw. sorgen ebenfalls für zusätzliche Arbeit. Außerdem ist direkt das AW Hannover-Leinhausen hier angeschlossen, wo seit dem 2. WK nur noch Waggons umgebaut und unterhalten werden. Deshalb gehen die Dampflokomotiven ins AW Braunschweig.
Lokzüge mit ausgemusterten Maschinen kommen aus ganz Deutschland hier an, um ihren letzten Weg zu einem großen Eisenbahn-Verschrottungsbetrieb in Leinhausen zu rollen.
Einige private Kleinbahnen haben ebenfalls ihren Anschluß hier in Hainholz. Es ist schon sehr viel Betrieb, außer an Sonn- und Feiertagen, deshalb ist hier bei mir jeden Tag werktags.
Für all diese unterschiedlichen Aufgaben werden Verschiebelokomotiven verschiedener Leistungsklassen vorgehalten.
Aber auch Lokomotiven und Triebwagen der genannten Werks- und Privatbahnen sind häufig zu Gast.
Eine unserer leichten Verschiebelokomotiven ist eine alte preußische T8, die aufgrund ihres einfachen Aufbaues und der leichten Bedienbarkeit zu den gern gefahrenen Loks gehört. Zusammen mit den dieselgetriebenen Maschinen der verschiedenen KÖ, der V20, V36, V60 verrichtet sie die unterschiedlichsten Dienste.
Diese Lok stammt von Märklin und wurde auf 2L= umgerüstet.
Auch, wenn es heute schönere Modelle von diesem Vorbild gibt, so stellt sie trotzdem ihr Vorbild sehr gut dar.
Im Original war sie eigentlich dem BW Schwerte (Ruhrpott) zugeordnet.
Oben sieht man die beiden Dioden, die für den Richtungswechsel sorgen.
Ein Umbau auf 2L= erfolgte nach der bewährten und einfachen Sanding-Methode, da ich überzeugt analog 2L= bevorzuge.
habt Ihr Euch noch gar nicht gewundert, dass ich Euch noch keine Güterzugmaschinen gezeigt habe, die hier im BW H-Hgbf beheimatet sind? Eigentlich sind wir ja ein BW, das in erster Linie Güterzuglokomotiven beheimatet hat. Die Güterzugmaschinen sind hier bei uns aber alltäglicher Anblick, deshalb hatte ich das noch ein wenig zurückgestellt.
Bei Trix gab hatte dieses sehr schöne Modell von 1977-1998 im Programm
Heute kommt nun endlich die erste echte Dampf-Güterzuglok für den Streckendienst zu Ehren!
Die tiefstehende Abendsonne lässt die Lok richtig leuchten
Allerdings - sie ist nicht bei uns beheimatet, sondern hat nur eine kleine Gastrolle, bis das Maschinenführer-Team sich wieder auf den Heimweg begibt. Sie kam bei sehr tiefstehender Sonne kurz vor der Abendämmerung um 16:04 Uhr und wird uns in der Morgendämmerung um 7:32 wieder Richtung Göttingen/Fulda verlassen.
Vom Turm des Hauptstellwerks aus bekommt man eine gute Ansicht von oben
Morgen müssen eine ganze Reihe leerer O-Wagen nach Süden überführt werden. Uns rauben sie hier den Platz und im Süden werden sie dringend gebraucht. Auch ein D-Zugwagen, der hier im AW-Leinhausen zur Ausbesserung war, wird gleich mit überführt. D. h., dass dieser innerhalb des Güterzuges mitlaufen wird. Unser Disponententeam muss sich noch über die Bremsverteilung (Bremsgewicht) des Zuges Gedanken machen, da auch viele Leitungswagen dabei sind.
Die letzte Gelegenheit, das Fahrwerk gut ausgeleuchtet im Licht der Abendsonne zu fotografieren
Die Mannschaft erfreut sich zwischenzeitlich der Gastfreundschaft unseres freundlichen Kantinen- und Lokführer-Heim-Ehepaares. Ich sagte ja schon, dass die Familie Seiler mit großer Leidenschaft am Wohlergehen der hungrigen und ermüdeten Mannschaften interessiert ist.
Sicherlich ist die alte G3/4 kein überragend großer Zugochse, die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 65 km/h, aber sie macht ihre Arbeit offenbar sehr ordentlich. Mit dem morgen anstehenden Leergüterzug aus leichten O-Wagen wird sie sicherlich problemlos fertig werden.
Nur ca. 1/4 Stunde später sah es dann schon so aus...
Wäre diese Maschine nicht hier gewesen, so hätte eine unserer 50er diese Aufgabe übernehmen müssen.
au wei - vorgestern war mal wieder ein Tag in Hainholz!
Da stand doch die 54 1556 (siehe oben) schon unter Dampf, das Maschinenführerteam ausgeruht und voller Tatendrang bereits auf der Maschine (schließlich gings nach Hause), als uns ein Nahgüterzug mit Stückgut beladenen G-Wagen, geführt von einer 56er aus H.-Linden angekündigt wurde.
Die Stirnbeleuchtung muss ich reparieren
Die 56er dampfte mit ihren G-Wagen auf Strecke an uns vorbei zum Hauptgüterbahnhof - noch mit Höchstgeschwindigkeit 75 km/h. Die Mannschaft war darauf eingerichtet, nach Ablieferung der G-Wagen hier bei uns nochmals Wasser und Kohlen zu fassen, um dann den Lg4632 nach Würzburg zu übernehmen. Lokwechsel wäre in Fulda gewesen. So stand es auch in dem Fernschreiben der Kollegen aus Linden und auf dem Fahrbefehl - nanu!?
Es ist ein Kleinserien-Modell aus Weißmetall. Es ist ein Faulhaber-Motor eingebaut. Die Laufeigenschaften sind ausgezeichnet.
Meine Güte! Wer hatte denn da wieder einmal nicht gespurt? Wir hatten doch klar gemeldet, dass eine 54er hier ist, die auf ihrer Rückfahrt den Zug gleich mitnehmen will.
Vor ein paar Tagen, anläßlich eines abendlichen Arbeitsessens mit den Nachbar-Einsatzstellen, hatten wir über Schwierigkeiten unserer Disposition diskutiert, weil wir derzeit einen recht hohen Schadbestand haben. Es wurde auch darüber gesprochen, dass ggfs. die Kollegen aus Linden mal einspringen müssten.
Leider haben sich einige Bauteile gelockert, bzw. sind gelöst. Die muss ich ebenfalls wieder befestigen. Die schiefe Wasserpumpe ist ebenfalls lose.
Da wurden aber nun gleich Nägel mit Köpfen gemacht! Nur hat man diesesmal die Nägel auf der falschen Seite beköpft.
Nach kurzem klärenden Dienst-Telefonat mit Linden wurde die Mannschaft mit ihrer 56er wieder zurück geschickt - Tender voraus. Sie konnte noch einige Bauzugwagen mitnehmen, die in Linden gebraucht werden und die wir mit einer unserer V36 eigentlich erst nachmittags vorbeibringen wollten.
Auch am Tender müssen fehlenden Laternen wieder angebracht werden.
Die Mannschaft aus Linden war eigentlich gar nicht so unglücklich, dass der Auftrag nach Fulda geplatzt war. Immerhin ist das eine recht beschwerliche Strecke, besonders, wenn es nach Göttingen in die Kasseler Berge geht. Außerdem ist die Nord-Süd-Route eine sehr viel befahrene Strecke und ein Lg wird ständig auf irgendein Ausweichgleis in der Wallachei geleitet, um schnellere Züge vorbei zu lassen. Die Mannschaft hätte in Fulda übernachten müssen.
Vom Turm des Hauptstellwerks aus fotografiert, sieht man sie gut von oben.
Natürlich wollen wir es uns mit den Kollegen nicht verderben und so wurde stillschweigend darüber hinweggesehen und wir bedankten uns noch freundlich bei den hilfsbereiten Disponenten. Schwamm drüber!
Sie war leider nur in der Dämmerung bei uns, so dass es Nachtfotos mit Blitzlicht wurden.
So übernahm dann doch die 54er den Lg4632. Mit einem Leergewicht des Zuges von ca. 500 Tonnen wäre ein Lastvorspann nicht nötig gewesen. Allerdings mussten wir, aufgrund des mitgeführten D-Zugwagens, noch einen Bremswagen beistellen. Der D-Zugwagen, der ja in Leinhausen zur Ausbesserung war, hatte nur eine P-Bremse und musste deshalb als Leitungswagen mitfahren. Das vorgeschriebene Bremsgewicht war nun leicht überschritten. Ein unbesetzter Pwg, der hinten direkt nach dem D-Zugwagen angehängt wurde, übernahm nun das Schlußlicht und fungierte als Bremswagen.
Da konnte ich doch gleich noch ein größeres privates Paket mit Modellbahn-Artikeln für einen Freund in Fulda beipacken - im leeren Pwg natürlich! Aber das verratet Ihr natürlich nicht?
Es ist ein Modell der zweizylindrigen Preuß. G8.2, ein Kleinserienmodell aus Weißmetall und Messing. Leider weiß ich den Hersteller nicht. Kennt Ihr den Hersteller?
Sie sind leider wieder weg, die beiden Zeugen alter Länderbahn-Herrlichkeit! Während die 54er bei uns ein seltener Gast ist, kommen die alten Preußen bei uns noch recht häufig vorbei.
Für Personenzüge ist sie wahrlich zu langsam, vor Nahgüterzügen haben wir diverse G8.1 noch öfters zu Gast
Nicht sehr selten sind die alten preußischen G8.1 hier zu sehen. Die 55 2781 kam von Westen aus dem Kohlenpott mit einem langen Leerzug mit Autotransportwagen, die für das VW-Werk Stöcken vorgesehen sind, in unsere Gegend. Mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h war sie auf der West-Verbindung vom Ruhrgebiet über Oberhausen, Hamm, Gütersloh, Bielefeld, Minden/Westf. gelaufen.
Die Mannschaft machte jedenfalls einen ziemlich fertigen Eindruck, da sie jedes Ausweichgleis mitnehmen durften und dabei manchmal Wartezeiten von bis zu einer 3/4 Stunde hatten. Das schlaucht mehr, als der eigentliche Fahrdienst auf der Maschine - so meinten sie. Da wurde vom Streckenfernsprecher recht viel mit den Stellwerken telefoniert. Natürlich bringt das überhaupt nichts! Ein Lg hat nun einmal unterste Prioriät.
Sie macht einen gut gepflegten Eindruck, diese alte Preußin
Wieso sie denn mit dieser langsamen Maschine angereist wären, fragten wir sie: Nicht nur bei uns gibt es gibt es Engpässe. Auch in Oberhausen und umliegenden BW's ist derzeit Hochsaison, weil die kalte Jahreszeit begonnen hat. Es sind derzeit jede Menge Kohlentransporte auf Strecke. Diese werden mit den stärkeren und schnelleren Maschinen bespannt. Dann fiel auch noch eine vorgesehene 50er aus, so dass nur eine 55er einspringen konnte. Diese machen normalerweise, aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit, hauptsächlich Dienst vor lokalen Güterzügen. Diesesmal jedoch musste sie mal wieder richtig hinaus.
Der gut gepflegten Lok sieht man eigentlich nicht an, dass sie in Oberhausen das Mädchen für alles ist. Die Mannschaft ist sonst auch meistens auf 50ern oder 44ern im Einsatz. Stammmannschaften sind bei der DB eigentlich unüblich.
Natürlich musste auch wieder ein Foto vom Stellwerksturm gemacht werden, um sie seitlich direkt von oben auf Celluloid zu bannen
Die Maschinenmannschaft übernachtet wieder im Mannschafts-Heim (wie wir es eigentlich nennen). Dort wird man sie freundlich versorgen, da es ein bewirtschafteter Betrieb ist, der einen guten Ruf bei den Mannschaften hat. Auch diese Maschine wird uns entlasten und morgen früh ebenfalls einen O-Wagen-Lg mit nach Westen nehmen, damit die Kohlen rechtzeitig zu ihren Empfängern kommen.
Als Fleischmann die Lok im 1967er Katalog erstmals vorstellte, kam es einer kleinen Sensation gleich. Die Fachzeitschriften überhäuften Fleischmann mit Lob und es war unübersehbar, dass nun eine neue Epoche in Nürnberg angebrochen war.
Erstmals gab es bei Fleischmann einen Tenderantrieb. Auch der Übergangs-Maßstab 1:85 wurde mit dieser Lok eingeführt.
Sicher gibt es heute noch bessere Modelle dieser Maschine, sogar aus gleichem Haus, aber diese Neuentwicklung markierte einen Meilenstein in der Modellbau-Geschichte von Fleischmann.
Erstmals blickten auch die Besitzer anderer Systeme neidisch auf diesen Hersteller. Die Umbau-Werkstätten hatten damals - dank dieser Lok - ein gutes Auftragspolster.
ich denke, dass ich die Lok mal von den Lindenern ins AW BS überführen lasse. Da scheinen einige dringende Reparaturarbeiten durchzuführen sein. Da werde ich Euch die Lok mal gestrippt zeigen.
Das Fahrwerk der Lok sieht ziemlich Flm.-untypisch aus. Müsste ich noch vergleichen, aber das ist sicherlich nicht von Fleischmann. Das Tenderfahrwerk ist entweder Eigenbau oder ein Kleinserienprodukt, weil völlig aus Messing hergestellt, mit stehendem Faulhaber-Motor.
Mit den Gehäuseteilen vermute ich, dass Du Recht hast. Das sieht wirklich so aus, wie die neuere Güsgen-Variante. Das alte Modell ist es jedenfalls nicht, das habe ich auch hier und das ist sehr viel grober detailliert.
eine wichtige Lok, die ich Euch bisher vorenthalten habe, ist die BR 41, die auch in der Altbau-Version in unserem BW H-Hgbf. vertreten ist.
Da gibt es schon ein paar interessante Anekdoten, die ich Euch noch später erzählen muss.
Das alte GFN-Modell ist schon sehr wuchtig geraten, aber es ist eine "echte" 41er
Diese 41er ist bei uns in allen Beförderungs-Arten angesehen und wird gern gefahren. Deshalb hat sie kaum Ruhepausen. Wir haben hier noch eine andere Altbau-41er, die ebenso viel "auf Achse" ist (Vorstellunng später).
Eine wundervolle Dampflok ist die 41 344 - sie hat kaum eine Pause bei uns
Natürlich setzen wir diese kohlegefeuerte Lok überwiegend im mittelschweren Güterverkehr ein. Bevorzugt muss sie ihren Dienst jedoch vor schnellen Güterzügen (TEEM) verrichten. Auch schnelle Postzüge gehören zu ihrem Einsatzgebiet.
Die Lok hat noch den alten genieteten Tender 2'2'T32
Wenn keine besonders schnelle Beförderung gefordert ist, wird sie vor jeder Art von Güterzügen eingesetzt. Sie erreicht zwar nicht ganz die Leistung einer 44er, aber der 50er ist sie in vielen Bereichen überlegen.
Ab und zu seht Ihr sie auch im Nahverkehr vor Personenzügen - sehr selten vor Eilzügen...
Für besonders schwere Leistungen halten wir 44er und sogar eine schnelle 45er vor. Die meisten 44er kommen jedoch aus Seelze und die 45er wird von MInden gestellt.
Auch vor Personenzügen ist sie manchmal zu sehen. Erst kürzlich hat sie eine 23er im Personen-Nahverkahr über mehrere Wochen ersetzen müssen...
wie Ihr wisst, sind in Hainholz viele Rangierarbeiten zu erledigen. Zu unseren Butter- und Brot-Rangierböcken gehört diese 80er.
Das Märklin-Modell bekam die Pizzaschneider leicht entschärft und wurde nach Sanding ringisoliert
Unsere 80er werden überwiegend lokal eingesetzt. Mit der Höchstgeschwindigkeit von nur 45 km/h kann man mit ihr keine Güterzüge über lange Strecken befördern. Außerdem würden die Betriebsstoffe auch nicht für längere Aktionen reichen. Mit einer Achslast von über 18 Tonnen kann sie auf einigen unserer Nebenbahnstrecken mit leichtem Oberbau nicht eingesetzt werden.
Wenn sehr viel Betrieb ist, sieht man sie gemeinsam mit unserer 94er auf dem Ablaufberg beim Abstoßen. Oft ist sie auch dabei, die Vor- und Nacharbeiten der Zugzusammenstellungen durchzuführen - gemeinsam mit unseren anderen Rangierloks.
Die Frist ist bald abgelaufen. Beim AW BS ist sie bereits angemeldet.
Neben dieser 80er haben wir derzeit noch zwei weitere der gleichen Bauart im Bestand. Schon öfters haben wir 80er an andere BW als Leihlok abgegeben. Auch aus anderen BW sieht man manchmal 80er, die Überbringerdienste geleistet haben.
Kraftvolle Güterzugmaschinen mit eindringlicher Geräuschentwicklung liebe ich! Zumindest dann, wenn es sich um die originalen Geräusche der 44er im 3/4-Takt handelt.
Das Jouef-Modell war damals leider technisch gesehen eine einzige Enttäuschung! Schlechte Stromabnahme nur über zwei Tenderachsen (6 Lokachsen dafür ungenutzt), lärmender Antrieb auf nur die zwei letzten Tenderachsen, keine standesgemäße Zugkraft.
Aus dieser Perspektive sieht man sie desöfteren auf dem Bahndamm
Die Optik war damals gar nicht einmal so übel, wenn man von den üblen Laternen absieht, die auch noch die ganze Pufferbohle von innen beleuchteten. Da musste Abhilfe in Form von M+F-Laternen und ein Verzicht auf die komplette Beleuchtung her.
Dieser Umbau liegt nun auch schon jahrzehnte zurück und über meine damaligen Verwitterungs-Techniken möchte ich jetzt lieber nicht diskutieren. Da fehlt halt ein "gewisses Finish", aber auf der Anlage sieht sie gar nicht so schlecht aus, viel besser jedenfalls, als im originalen Plastik-Look. Wenn ich mal viel Zeit habe...
so sieht sie neu aus, wobei meine neueren Datums sein muss, denn sie hat auch Stromabnehmer an den Lokrädern. Für den Preis eigentlich kein hässliches Modell, aber sie fährt echt nicht.
Es gab von Jouef mindestens zwei Version. Zuerst wurde das Gestänge nur geschwärzt. Auf Kritik deutscher Fachzeitschriften wurde reagiert, indem man später die Nuten rot auslegte. Vermutlich wird damit die Lok auch technisch verbessert worden sein.
Wenn ich mir die brünierten Räder so ansehe, vermute ich, dass es sich um eine der letzten Versionen handelt.
Hallo Harald, auch ich hatte mal Jouef Loks. Diese waren schön, für die damalige Zeit, anzusehen. Aber das Laufverhalten war eine einzige Katastrope. Wir haben in unserem Moba Verein soviel versucht. Gewichte- zusätzliche Stromabnehmer- an der Lok brachten einen kleinen Erfolg. Aber, da liefen die Lima Loks noch 10x besser. Wir haben sie ins BW verbannt und wie du, schön gealtert. Es war Schade, weil die Ausführung, für den Preis damals sehr schön war..
hin und wieder verschlägt es einen "Schuhkarton" nach Hainholz.
Dieses Mal ist die schnelle E32 103 hier bei uns zu Gast.
Diese Maschine wurde in den 1930er Jahren umgebaut, und die Höchstgeschwindigkeit von 75 auf 90 km/h gesteigert. Das geschah durch einen Umbau des Gestriebes. Die schnellen E32 werden vom BW Hannover überwiegend im Personennahverkehr eingesetzt, solange die E41 noch nicht in genügender Anzahl vorhanden ist. Sie bedienen die bereits elektrifizierten Strecken nach Norden Richtung HH und nach Süden Richtung Göttingen.
Hinter der schnellen E32 103 ist die langsame Schwesterlok E32 20 (Märklin) abgestellt
Das BW H.-Hgbf liegt hinter nordwestlich hinter H.-Hauptbahnhof an der Strecke über Nienburg/Weser nach HB und an der Güterumgehungsbahn. Diese Strecken sind noch nicht elektrifiziert und so haben wir nur wenige elektrifizierte Gleise über die uns Ellok "auf eigener Achse" erreichen können.
Übrigens nahm Roco die E32 erstmals 1980 ins Programm, Märklin brachte sein Modell erstmals 1985 im Primex-Programm.