Hallo Uwe,
ich löse mal das Modellrätsel, KD 460 (bzw.400/60), oder?
Gruß
Peter
Hallo Uwe,
ich löse mal das Modellrätsel, KD 460 (bzw.400/60), oder?
Gruß
Peter
rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...
Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos
Beiträge: | 12.155 |
Registriert am: | 09.11.2007 |
Hallo Peter Pete,
na klar!
Ich wusste doch, dass ich bei Euch richtig bin. Selbstverständlich ist das eine "gesuperte" KD460.
Nürnberg war noch in den 1970er Jahren die Spielzeug- und Modellbaustadt in Deutschland (West). Hier war das Zentrum des Modellbaues (nicht in GP).
Bub, Bing, HWN (Wimmer), GGF/GGN (Grötsch), GFN (Fleischmann), Trix, KD(N)... (bestimmt habe ich noch Namen unterschlagen) waren in Nürnberg ansässig.
Jeder der von mir genannten Hersteller stellte auch "Modelle" für die Spur H0 her.
KD baute seine Modellbahn hauptsächlich für den Kaufhaus-Riesen "Quelle" in Fürth (Schickedanz). Da meine Mutter dort sehr gern aus den bekannten dicken Katalogen bestellte, war meine erste elektrische Eisenbahn von Konrad Dressler.
Weihnachten 1960 umrundete eine KD-Dampflok der BR 23 auf einem Parallel-Kreis mit Ausweichgleis (vor dem Bahnhof) den Weihnachtsbaum. Die Gleise waren von Fleischmann. Ein Bahnhof, ein Fußgängerüberweg mit Signal, ein Vorsignal und ein Stellwerk - alles aus Blech - waren auf der Spanplatte von Papa liebevoll angeordnet.
Mein größter Wunsch ging damit in Erfüllung!
Dadurch, dass KD kompatibel zu Fleischmann war, bin ich damals auch an Fleischmann geraten (ich habe es nie bereut).
Irgendwann Mitte der 1960er tauchte im Quelle-Katalog dann die 01 auf (KD460). Die war mir eigentlich immer zu spartanisch ausgestattet, aber in den Proportionen absolut akzeptabel für die damalige Zeit.
Naja, der damalige "Halbwunsch" wurde trotzdem erfüllt und die Lok kam in den Einsatzbestand...
Als dann der bis dato noch ziemlich unbekannte italienische Hersteller Lima sich anschickte, den deutschen Markt zu erobern, ging er auch die Versand- und Kaufhäuser mit Erfolg an.
Quelle nahm KD aus dem Katalog und bot dafür Modelle von Lima an, die ja bekanntlich auch mit GFN kompatibel waren.
Lima war letztendlich das endgültige Aus (der Totengräber) der sogenannten deutschen Kaufhaushersteller.
Anfang der 1970er stellte KD die Produktion ein.
Ich reiche nachher noch ein Foto einer originalen KD460 nach - muss ich erst noch knipsen.
Danke für Eure Teilnahme!
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Uwe,
ist dies hier die "Urvariante" ?
Gruß Gerd aus Dresden
Beiträge: | 18.937 |
Registriert am: | 20.02.2010 |
Hallo Gerd aus DD,
Du hast mir die Fotos vorweggenommen und Du hast genau Recht! Wenn ich die Uhr etwas zurück drehe, so sieht meine KD460 ziemlich genau so aus, wie auf Deinen Fotos. Also ist es eine Uhr-Variante.
Ja, das ist eine KD460.
Da ich noch ein paar Worte zu meinen Motiven für den Umbau und die Vorgehensweise schreiben will, werde ich hier auch später noch ein paar Bildchen einbauen.
Neue Plastik-Kronräder im geöffneten Blech-Rahmen als Ersatz für die originalen aus Guss (Zinkpest).
Der gelbe Pfeil zeigt auf das neu gegossene Bleigewicht.
Der blaue Pfeil deutet auf das neue Plastik-Kronrad
Mit dieser Schraube ist das Gewicht am Rahmen befestigt. Außerdem wird der etwas labile Blech-Rahmen so stabilisiert.
Auf Deinem Foto sieht man sehr gut die spartanische Bauweise dieser Modell-01.
Aus Sicht der 1960er Jahre jedoch kann man aus dieser Lok durchaus ein "echtes" Modell machen. Das hat mir früher immer so vorgeschwebt.
Da ich mir inzwischen auch die bastlerischen Fähigkeiten aneignen konnte, habe ich den Umbau nun einfach mal gewagt.
Ein paar Fotos werden morgen noch folgen.
Gruß und Dank
Uwe Ganther
Meine Suchanzeige zu dieser Lok
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Uwe,
jetzt bin ich aber platt. Als Junge habe ich immer davon geträumt das meine KD-01 mal so aussieht wie Deine jetzt. Darum habe ich sie damals schon auseinandergenommen. Aber nach gut 40 Jahren hat sich an dem Zustand noch nichts geändert. Siehe hier. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Fotos und Deine Erläuterunge, z. B. wie Du das mit dem Gestänge gemacht hast.
Viele Grüße
Jürgen
P. S. Jetzt ist mir auch klar, wieso Du einen KD-Tender übrig hast.
Schöne Grüße
Jürgen
make-moba.de
Beiträge: | 2.964 |
Registriert am: | 10.01.2014 |
Hallo Jürgen,
haarscharf kombiniert, Mr. Holmes!
Morgen kommen noch ein paar weitere Infos dazu.
Versprochen!
Gruß
Uwe Gnather
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
Ihr habt sicherlich aus schon gemerkt, dass ich ein ziemlich zwielichtiger Geselle bin...
Auf der einen Seite meine Gebäude-Supermodelle, auf der anderen Seite meine geliebten Vintage-Modelle. Es ist einfach so, wie ich geschrieben habe. Ich bin Hobby-Modellbastler, verachte aber keineswegs die Modelle meiner Jugendzeit. Inzwischen erfülle ich mir den einen oder anderen Jugendtraum und "schlage dann zu", wenn die Zeichen günstig stehen.
Auf meiner (geplanten) Anlage sollen Alt und Neu gleichberechtigt nebeneinander Platz haben.
Es wird eine elektrifizierte, automatisch gesteuerte Hauptbahn geben (H-HH), auf der vor allem die ältesten Stücke mit passenden Waggons Parade fahren werden. Die tauchen dann nach Zufallsprinzip dann und wann aus der Versenkung (Schattenbahnhof) auf.
Es kann dann aber durchaus sein, dass der Gegenzug von einem aktuellen Modell geführt wird und dass sich diese Züge begegnen.
Als alter Fleischmann-Fahrer ist man ja Maßstabskummer gewöhnt, so dass mich die m. E. geringen Unterschiede nicht sonderlich stören, wenn die Züge in sich nicht maßstäblich gemischt werden.
Eine 1:82-Lok zieht 1:82 Waggons und eine 1:87-Lok ist für 1:87-Leistungen vorgesehen.
Auf Fotos fallen immer Dinge auf, die man sonst nicht sieht. Ich habe deshalb die Lackierung an einigen Stellen noch verschlimmbessert.
Bei Temperaturen um 35 Grad - wie heute - sollte man jedoch nicht zu viel machen. Die noch relativ frische Lackierung wird wieder etwas pappig und schwitzige Hände sorgen nicht immer für Wohlgelingen.
Hier eine weitere 01 KD460 - leider ziemlich heruntergekommen. Man sieht hier aber gut den sehr unpassenden Tender der BR 23.
Hier das "gute Stück" nochmals von der anderen Seite, weil sie so schön ist. Leider fehlen mir noch ein paar dieser "Scheuklappen" der besonderen Art.
So sieht ein Gehäuse aus, wenn viel damit gespielt und es manchmal von der Platte gefallen wurde.
Die "Straßenlage" des im Original sehr leichten Modells ist nicht die beste.
Der KD(N)-Tender stammt noch von der KD BR 23.
KD(N) hielt es leider nicht für notwendig, einen neuen Tender für die 01 zu entwickeln. Das störte mich allerdings schon immer sehr!
Am liebsten hätte ich ja den Tender der GGF/GGN Grötsch BR 23 verwendet, jedoch habe ich mir noch keinen fischen können.
Das Grötsch-Tendergehäuse hätte der 01 bestens gestanden, finde ich. Hier sieht man nochmals den "vergewaltigten" Tender der BR 23. Das war jedoch so original bei KD.
Auf meine Tausch-Anzeige hier im Forum hat leider niemand reagiert.
Meine Suchanzeige zu dieser Lok
So kam es dann, dass ich einen mir unbekannten Plastik-Tender aus der Bucht fischte, der sich dann als Lima-Modell entpuppte. Aufgrund der Abmessungen habe ich einen Kurztender daraus gebastelt.
Die Pufferbohle ist noch orginal KDN, jedoch habe ich sie etwas verfeinert und andere Puffer und Aufstiege angebaut. Der Führungsbügel des vorderen Laufgestells war abgebrochen und musste durch einen gebogenen Stahldraht ersetzt werden.
Ich vermisste Pumpen an der Lok. So habe ich auf der Lokführerseite eine doppelte Luftpumpe aus der Bastelkiste...
...und eine aus Messing selbst gefertigte Speisepumpe auf der Heizerseite am Rahmen befestigt.
Dampfzylinder sind von KD, jedoch etwas nach GFN1360-Art aufgerüstet worden. Es musste ja eine vernünftige Führung für die Kolbenstangen und die Schieberschubstangen her.
Die Scheuklappen (so sagten wir früher), habe ich so gelassen, damit sie noch als KD-Lok leicht zu erkennen ist.
Die Griffstangen habe ich nach GFN-/Märklin-/Trix-Muster selbst aus Dental-Draht angefertigt, incl. der Ösen.
Die Radsätze sind noch origial KD(N) geblieben und m. E. identisch mit denen der 1956er Version der GFN 1360 01 1952.
Es gab mit Sicherheit eine enge Zusammenarbeit dieser beiden nürnberger Konkurrenten (wie auch zwischen Trix und GFN).
Auch das Fahrgestell hat einige Änderungen erfahren müssen:
Hier zwei Rahmen der KD 01, die beide noch gelascht und mit Kronrädern aus Guss ausgestattet sind.
Für die Befestigung der GFN-Kuppelstangen mussten Gewindelöcher für 1,8 mm-Schrauben in die Kurbelaugen der Treibräder geschnitten werden.
Durchmesser, Zahnräder und Abstände der Treibräder passen exakt zur GFN 1360/61 (BR 01/03 von Fleischmann).
Es wurden Messinglager für die Achsen eingebaut und das Blech-Fahrwerk rot lackiert.
Kuppelstangen sind von der GFN 01 1361.
Die Achsstände von KD(N) und GFN passen exakt, so dass ich nach dem Schneiden von 1,8 mm-Gewinde die komplette Steuerung einer GFN 1364 (BR41) verwenden konnte (mit kleineren Anpassungen an der Steuerungsträger-Befestigung und an den Gleitbbahnen). Hätte ich eine Steuerung der 1361 übrig gehabt, so wäre diese natürlich noch besser geeignet gewesen.
Wie gesagt, die Räder incl. der Antriebsräder sind absolut kompatibel zur GFN 1360/61 und können sogar ausgetauscht werden.
Hier zum Vergleich zwei verschiedene Versionen des KD-Fahrgestells. Das ältere ist gelascht und hat Kronräder, das neuere ist genietet und hat Stirnräder.
Da die KD-Lok im Innenleben stark Zinkpest anfällig ist, musste ich die Guß-Kronräder des Antriebs leider gegen solche aus Kunststoff austauschen. Diese waren nicht mehr zu retten. Der Motor zeigt leider auch geringe Anzeichen von Zinkpest, läuft aber noch gut. Mal sehen, wie lange er noch hält.
Um ein akzeptables Reibungsgewicht zu erzielen, habe ich ein selbst ausgetüfteltes Beschwerungsgewicht aus Blei gegen das Originale ausgetauscht.
Außerdem wurden Vor- und Nachläufer mit Blei ausgegossen, um einen sicheren Lauf zu erzielen.
Hier das kleine Original-Gewicht auf einem Fahrgestell, im Vergleich zu dem neuen, das ich bereits weiter oben zeigte.
Die Lok hat ziemlich raue Fahreigenschaften. Für einen "schönen" Rangierbetrieb reicht es nicht aus, Aber für die geplante Paradestrecke ist sie bestens geeignet.
Da die zu stark verkürzten D-Zug-Wagen von KD mir überhaupt nicht gefallen, werde ich diese entweder verlängern oder die Lok mit alten GFN-Modellen der 1500er-Serie (Kunststoff-Gehäuse) fahren lassen.
KD hatte ja auch das Standard-Gleismaterial von Fleischmann verwendet.
Die späteren E10/40 und die V200 von KD sind eindeutige Kopien der entsprechenden Fleischmann-Guß-Modelle.
Das geschah sicherlich mit Einverständnis von GFN, da diese beiden Loks erst nach Produktionseinstellung der Fleischmann-Vorbilder geliefert wurden.
Das Gehäuse der KD(N) 01 hingegen ist wohl wirklich eine Dressler-Eigenentwicklung. Bei diesem Gehäuse kann man keinerlei Parallelen zu anderen 01er feststellen.
Ich werde demnächst noch eine weitere KD-01 umbauen, wenn ich endlich einen Grötsch-Tender 2' 2' T32 habe.
Die nächste wird besser...
Man kennt jetzt die Schwächen des Modells (und die eigenen).
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Uwe,
sie ist wirklich ansehnlich geworden, die KD-01. Danke für den Bericht. Ob ich als Anfänger in dieser Beziehung etwas Vergleichbares hinbekomme, weis ich allerdings noch nicht. (Das Auseinandernehmen ging leichter .)
Gruß
Jürgen
Schöne Grüße
Jürgen
make-moba.de
Beiträge: | 2.964 |
Registriert am: | 10.01.2014 |
Hallo Jürgen,
melde Dich, wenn Du anfängst. Vielleicht kann ich Dir den einen oder anderen Tipp geben.
Aber anfangen musst Du, sonst bist Du kein Anfänger...
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
schwere und mittelschwere Tenderloks sind in meinem BW immer willkommen.
Die 65 014 wird normalerweise zusammen mit der 66 001 und 78er in einem Umlauf eingesetzt. Deshalb ist sie vor allem vor Personenzügen mit dreiachsigen und vierachsigen Umbauwagen im Nahverkehr gern gesehen.
Meine Lokleitung setzt sie, wenn nicht Planmäßiges zu tun ist, auch gern mal im Güterverkehr ein. Aufgrund des relativ großen Kohlevorrats muss sie auch öfters als Ersatz für eine ausgefallene 50er vor Güterzügen herhalten. Auch für die 23er musste sie schon ab und zu mal vor einem Eilzug aushelfen. Normalerweise setzt dann jedoch die Lokleitung lieber eine 03 oder 01 ein.
Manchmal wird sie dadurch bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit gefordert, aber wir haben hier sehr gutes Personal und die Lok ist in bester Verfassung.
Meine Lokleitung liebt diese Lok - sie hat eine besondere Ausstrahlung.
Gruß
Uwe Ganther
LINK hier
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Uwe,
tolle Einsatzbeschreibung!
Du hast doch bestimmt auch die Baureihe 50 im Bestand.... die mit dem Kabinentender war früher meine Lieblingslok. Märklin brachte das Modell leider erst viele Jahre später raus.
Hättest du von der 50-er vllt. auch ein Foto?
Viele Grüsse,
Claus
Beiträge: | 24.041 |
Registriert am: | 30.05.2007 |
Hallo Claus,
natürlich stehen einige 50er im meinem Lokschuppen! Die sind ja unentbehrlich für den Streckendienst!
Außerdem war sie auch eine meiner Lieblingsloks, da sie sowohl in H-Hainholz (BW H-Hauptgüterbahnhof) als auch in Lehrte die häufigste Dampflok war.
Ich glaube, dass ich in meinem Leben keine Dampflok häufiger gesehen habe, als die diversen Varianten der 50er.
Außerdem durfte ich als junger Bursche auch mal auf einer 50er "Dienst tun", denn der Vater eines Freundes war Lokführer in Hainholz (H.-J. E.).
Gemach - mit der Zeit wird alles reif (Spruch zur Jahreszeit).
Ich kann (und will) nicht alles auf einmal zeigen - ich habe einen wachsenden Einsatzbestand von derzeit mehr als 200 motorisierten H0-Gleisfahrzeugen.
Ja - die 50 Kab von Märklin kam zwar nach der von GFN, aber mir gefiel das Märklin-Modell auf Anhieb besser. Nicht, weil es besser dem Maßstab 1:87 entsprach, sondern, weil die Gesamtproportionen einfach stimmiger waren.
Besonders die wahnsinnige vordere Pufferbohle der GFN-Lok und die "zu steif" angebrachten Windleitbleche des GFN-Modells störten mich schon immer gewaltig.
Ich habe mir damals mit Verspätung die GFN-50er zugelegt.
Hätte es ein Märklin-Hamo-Modell gegeben, so wäre dieses die Meine damals gewesen.
Märklin hielt es offenbar für "zu gewagt", angesichts des GFN-Modells auch eine Hamo-Variante zu produzieren... (schade).
Trotzdem bin ich dann noch meinen eigenen Weg gegangen - Ihr werdet noch sehen.
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
obwohl sie eigentlich vorwiegend in Süddeutschland zum Einsatz kam, kommen E32 bei mir in Zukunft häufig zu Gast in mein BW.
Hier eine E32, die noch mit eine Hg von 75 km/h die lange Strecke von München nach Hannover gefahren ist. Eine auf 90 km/h umgerüstete E32 wird demnächst auch noch häufiger Gast werden.
Natürlich muss meine Lokleitung bei solchen "exotischen" Gelegenheiten den Fotoapparat zücken und schnell ein paar Fotos machen.
Diese E32 ist frisch aus dem AW gekommen.
Sie hat noch die alte Farbgebung RAL 6007 (Flaschengrün) und "echte" Lokschilder. Das Dach ist noch in RAL 7022 (Umbragrau) lackiert. Die Loklaternen entsprechen noch den alten großen Reichsbahn-Funzeln.
Hier sieht man, dass mir noch eine Zapfenkupplung fehlt.
Diese Fleischmann-E32 hatte ich in der Bucht ersteigert. Sie hatte allerdings ein Märklin-Fahrwerk.
Ich hatte hier darüber berichtet.
Inzwischen hatte ich Ersatzteile bekommen und konnte die Lok auf Fleischmann komplett umrüsten.
Hier noch ein weiterer Link zum Thema.
Die schnelle E32, die hier demnächst eintrifft, hat bereits den Lokkasten in RAL 6020 (Chromoxidgrün) lackiert.
Gruß und bis demnächst
Uwe Ganther
LINK
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
eigentlich besteht lt. meiner Lokleitung ein Mangel an leistungsfähigen und einsatzbereiten Pacific-Maschinen.
Da in anderen Dienststellen offenbar keine übrig sind und unsere derzeit im AW zur Aufarbeitung stehen, hat sich nun die moderne Diesel-Fraktion bei uns breit gemacht.
Die V200 035 wurde uns als Ersatz für eine angeforderte 01 angewiesen und nun überstellt.
Als Dampflok-Dienststelle muss bei uns nun Einiges an neuer Diesel-Infrastruktur geschaffen werden. Unterstellplätze sind zwar vorhanden, aber diesel Lok muss ja eigentlich nicht in den Ringbau, da diesel nicht gedreht werden muss.
Außerdem reichen die Kapazitäten der Öltanks bisher gerade für unsere paar Diesel-Rangierloks und für die eher seltenen Gast-Maschinen.
Ob sich die BD das wirklich gut überlegt hat?
Nun ist erst einmal Ausbau angesagt.
Und - dann werden die nächsten Großdiesel wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lassen.
Ich gebe aber gern zu, dass diesel sehr formschönen Maschinen durchaus meine Sympathie haben, obwohl ich mich gegen die Verdieselung unserer Aufgaben vehement wehre.
Solange aber keine Dampfloks abgeschoben werden, kann ich mit diesel Lösung auch leben.
Lokführer Emmler, der seinen Ellok-Schein gerade gemacht hat, muss nun auch noch auf der V200 geschult werden.
So ist uns leider diesel wichtige Mann weiterhin für einige Wochen abgängig.
Mal sehen, wie unsere V200 sich im schweren Schnellzugdienst nach Bremen bewährt. Ein Vorteil ist jedenfalls, dass sie bedarfsweise auch mal vor einem Güterzug Dienst verrichten kann. Die Pacifics waren uns dazu eigentlich immer etwas "zu edel" (obwohl ich selbst - selten - 01er auch im Güterzugdienst beobachtet hatte...).
Gruß
Uwe Ganther
LINK
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
das kann doch wohl nicht wahr sein!
Da flattert mir doch tatsächlich ein "blauer" (gelber) und sehr amtlicher Brief ins Haus!
Landkreis NRÜ - Strafanzeige:
"Sie haben am XX.XX.XXXX um XX:XX Uhr die B6 in Neustadt am Rübengebirge (NRÜ - Neureiche üben) in Richtung Bremen befahren und die im Ort zulässige Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h nach Abzug der Toleranz um 43 km/h überschritten. Ihre gemessene Geschwindigkeit war XX km/h.
etc. etc. etc."
Naja, da ich noch nicht unter Demenz leide und auch Altersheimer noch nicht festgestellt wurde, war ich mir ziemlich bis absolut sicher, dass ich in dieser Gegend überhaupt nicht unterwegs war. Schon gar nicht an diesem Datum zu dieser Zeit.
Auf meine Anfrage bekam ich die Antwort, dass ein Beweisfoto nicht exisieren würde, dafür aber zwei Polizisten mit Spiegelfalle als Zeugen gelten und mich mit meinem Wohnwagen dort zweifelsfrei gemessen und gesehen hätten.
Wohnwagen?
Hmm - so bin ich also, ohne es zu wissen, stolzer Besitzer einer Hütte auf Rädern! Könnte mir zwar gefallen, besitze ich aber nicht!
So also kam damals heraus, dass es zwei unterschiedliche Fahrzeuge mit dem gleichen amtlichen Kennzeichen gibt!
Gibt es nicht?
Gibt es sogar bei der Bundesbahn!
Die V200 035 ist seit einiger Zeit in unserem BW beheimatet und leistet dort gute Dienste! Siehe hier (klicken)!
Gestern wurde von der BD die Ankunft der V200 035 angekündigt, die als Ersatz für Anforderungen von 03 und 01 bei uns beheimatet werden soll.
Wie bitte?
Die ist doch schon seit Wochen hier!
Was ist denn da schon wieder schief gelaufen?
Tatsächlich kam heute die V200 035 hier angedieselt!
DIE V200 035?
Beweisfoto:
Das Trix-Express-Modell habe ich schon vor langer Zeit auf 2L= umgebaut. Dass es die auch original z. B. von Rivarossi gab, wusste ich damals nicht.
Nun haben wir hier zwei V200 035 im Schuppen. Solange wir bei der BD nicht meckern, kräht kein Hahn danach. Wir werden uns bei der BD jedenfalls nicht beschweren.
Bin gespannt, wann das auffliegt. In eine Geschwindigkeitskontrolle auf der B6 wird die V200 wohl nicht geraten...
Hoffentlich vermisst die keiner...
Das waren natürlich haarsträubende Geschichten.
Tatsache ist aber, dass außer Märklin damals sämtliche H0-Hersteller sich ausgerechnet die 035 als Vorbild ausgesucht haben! Fleischmann, Trix, Gützold und auch noch der TT-Hersteller Rokal bauten alle gleichzeitig die V200 035.
Übrigens war die erste V200 von Roco auch die 035 - und - man schaue bitte mal bei MäTrix. Da gibt es die auch. Kein Wunder also, dass diese bei mir im BW nun mehrfach im Einsatz ist. Wer weiß, wo die sonst noch überall herumschwirrt!
Völlig unverständlich für mich, wer da auf der langen Leitung steht...
Bis bald!
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
solange uns keine Dampflokomotiven abgezogen werden, können wir mit dem modernen Diesel-Zuwachs gut leben.
Die V200 gehört mit zu meinen Lieblingslokomotiven. Diese elegante Maschine sehe sehr gern auch auf freier Strecke.
Das markante Fahrgeräusch, wenn sie mit ihren Schnellzügen auf meiner Stammstrecke Hannover-Bremen vorbeidonnerte, ist mir unvergessen.
Das Geräusch war eine Mischung aus Pfeifen oder Heulen und dem satten, allerdings trotzdem eher dezenten Diesel-Geräusch der beiden Maschinen. Das typische Heulen wurde von den großen Lüftern auf dem Dach verursacht.
Als Gleichstromer ist diese Lok bei mir natürlich seit Langem auf das "Internationale Zweileiter-Gleichstromsystem" umgebaut
Nicht selten ist sie auch zu Gast in unserem BW.
Am besten gefällt sie mir vor einem "rassereinen" Märklin D-Zug mit den bekannten, verkürzten 26,4-Meter-Blech-Wagen. So habe ich sie auch im Original häufig erlebt.
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
das Zeitalter der großen Streckendiesel hat mit der V200 begonnen.
Jeder, der sie noch im Echt-Einsatz erlebte, wird sich sicherlich gern an die Eleganz dieser Maschine, besonders in der klassischen Lackierung gern erinnern.
In unserem BW geht diese Zeit niemals zuende - zumindest - solange ich hier das Sagen habe.
Dampf, Diesel und Elektrizität in friedlicher Koexistenz! Heile Phantasie-Welten?
Warum nicht!
Unser wunderbares Hobby ist ein Ausgleich zur harten Wirklichkeit und sorgt für Ruhepunkte in der Seele! Ich schäme mich keineswegs, dies so deutlich zu sagen.
Kitsch? Wer es so nennen will, der soll es tun.
Das Diesel-Zeitalter ansich hat allerdings auch hier schon vor der V200 begonnen.
Unverzichtbar ist die V60 151 hier bei uns.
Nicht nur für Verschubarbeiten, auch für Übergabe-Güterzüge (z. B. nach Seelze) wird sie immer gern eingesetzt. Sie ist immer startklar - muss sie doch nicht mit Koks erst aufgewärmt werden, wie das bei den ersten Serien-V60 noch der Fall war!
Wie - das wisst Ihr nicht?
Tatsächlich - es ist aber so!
Die ersten V60 hatten keine Vorwärmvorrichtung für die Startanlage, dafür jedoch einen Koksofen, der vor dem Starten rechtzeitig in Betrieb zu setzen war. Im Zeitalter der Dampfloks war das jedoch noch völlig akzeptabel. Diese Maschinen wurden natürlich später modernisiert.
Die V60 ist eine Weiterentwicklung der V36.
Wie gut diese Konstruktion gelungen war, zeigt, dass sie auch heute noch nicht zum alten Eisen gehört und noch immer in dreistelliger Zahl Dienst tut. M. E. die einzige Stangen-Lok, die überhaupt noch im Echtbetrieb anzutreffen ist.
In meinem Einsatzbestand ist ja sowieso keine Gefahr für eine Fortsetzung des Einsatzes.
Zusammen mit V36, einer BR81 und einer BR94 wird sie auch oft am Ablaufberg gesehen.
Als GFN anno 1957 diese Lok vorstellte, kam das einer kleinen Sensation gleich.
Die Miba berichtete damals schlichtweg begeistert von dieser kleinen und zuverlässigen Fleischmann-Maschine. Der unvergessene Rolf Ertmer hatte ziemlich schnell auf seiner berühmten REPA-Bahn gleich zwei dieser Loks im Einsatz - neben einigen V36 von Trix.
Der geringfügige Maßstabs-Unterschied war damals noch nicht wirklich ein Thema.
Märklin kam erst 1963 mit einer sehr schönen maßstäblichen Supermodell-V60.
Ab dann sah das alte GFN-Modell plötzlich ziemlich alt aus. Fleischmann zog aber recht bald mit einer Neuauflage mit Märklin wieder gleich.
Ich selbst erinnere mich auch gern daran, dass ich auf einer V60 als Junge manchmal "Dienst" tun durfte.
Der Vater eines Freundes war Lokführer und tat im echten BW Hgbf Hannover-Hainholz Dienst. Am Wochenende und an Feiertagen war dort i. d. R. nichts los. Die Lokleitung war meistens völlig verwaist (verschlossen), die Stellwerke nur mit Ein-Mann-Notbesetzung besetzt.
Dann ging der sonntägliche "Abenteuer-Spaziergang" manchmal ins BW, zu den Drehscheiben, in den Lokschuppen, ins Verwaltungsgebäude (Lokleitung) oder auch ins mechanische Stellwerk.
Lokführer "E." hatte natürlich Zugang zum Schlüsselkasten und holte sich dann und wann mal die Schlüssel für eine V60, eine V36, eine V20 oder eine Köf. Dann wurde eben ein klein wenig rangiert.
Zulässig war das eigentlich nicht, aber Spaß machte es...
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Uwe,
du spricht mir aus der Seele.
Genauso ist meine Einstellug,
schön, dass es noch mehr Menschen gibt, die dieses Hobby mit Leidenschft betreiben.
Grüße an dich
Horst-Dieter
Grüße aus Langen Rhein-Main
Beiträge: | 1.187 |
Registriert am: | 20.11.2014 |
Hallo Leute,
nicht, dass Ihr meint, es hätte sich bei mir so langsam ausgedieselt.
Das Gegenteil ist der Fall!
Grüne V36, die für die DBP im Hbf Hannover Dienst tun, sind hier öfters zu Gast. Oft bringen sie Post- oder G-Wagen, die in reguläre Güterzüge eingestellt werden müssen.
Der Trix-Fachmann erkennt gleich, dass mit diesem Modell irgend etwas oberfaul ist.
Tatsächlich hatte ein Vorbesitzer dieses Modell gesupert.
Mir gefällt der Umbau prinzipell gut, ich bin unschuldig daran. Der Umbau ist sicherlich zu alten Zeiten passiert. Die Lok verfügt übrigens über einen Faulhaber-Motor, mit der diese Lok beste Fahreigenschaften hat.
Im Einsatzbestand rangieren auch originale schwarze und eine rote V36 von Trix. Deshalb werde ich diese hier noch irgendwann auf Bahnpost umbeschriften. Auch die Trix-Kupplung muss noch dran glauben, damit die Lok zu meinen anderen Modellen passt. Der Vorbesitzer hatte ein Vorentkupplung nach Märklin-Vorbild eingebaut.
Diese grünen Maschinen liefen im Original mit gelbem Post-Horn in H. und unterschieden sich etwas von den schwarzen Maschinen der DB, die ebenfalls im Hbf neben den grünen Schwestern rangierten. Ich selbst habe diese oft und gern beobachtet. Das "harte" Diesel-Geräusch der langsam laufenden Maschine war sehr eindrucksvoll. Manchmal meinte man, dass der Boden zittern würde, wenn man direkt daneben stand. Ich liebte die V36 als Junge...
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
ich hatte Euch ja schon ein paar Lokomotiven der elektrischen Fraktion hier im BW vorgestellt. Ellok sind im BW nicht beheimatet, aber, seitdem die Strecke H-HH elektrifiziert wurde, auch öfters mal hier zu Gast. Ansonsten sieht man sie häufig auf der elektrifizierten Hauptstrecke.
Etwas pummelig, das Trix-Modell, aber dafür mit viel Charme
Die Einheitsloks der DB empfand ich früher eigentlich eher als "langweilig". Als Junge bekam ich aber die E40 031 (GFN) von meinen Eltern zum Geburtstag, die bei mir allerdings in der Hauptsache D-Züge beförderte, da ich mir eigentlich eine E10 gewünscht hatte. Die hatte mein damaliger Händler nicht vorrätig - und - ich hatte es eilig!
Tatsächlich war ab und zu eine E40 auch mal vor D-Zügen (vermutlich eher Eilzügen) bei der DB zu sehen.
Entschuldigt die "Nachtaufnahmen"
Mein altes Fleischmann-Modell besitze ich nicht mehr, die ging damals an Hoppenstedts Lokschuppen (hat sie nun einer von Euch?).
Dafür läuft nun diese E40 von Trix über die Hauptstrecke. Die Kasten-E10 ist nun allerdings auch von GFN im Einsatzbestand "meiner Bundesbahn", weshalb diese E40 sich vor schweren Güterzügen abquälen muss.
Bewegliche Pufferbohlen?
Bei Trix und Fleischmann damals Usus. Märklin hingegen machte damals zuviel des Guten - wie immer genau das Gegenteil aller anderen, aber genauso falsch (worauf spiele ich hier wohl an?).
Dieses Trix-Modell ist in meinem AW anläßlich der letzten Hauptuntersuchung komplett überarbeitet worden. Sie befand sich auch in einem schrecklichen Zustand, als ich sie bekam.
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
da ich gestern eine meiner Einheits-E-Loks vorgestellt habe, heute noch ein weiteres Exemplar, das ebenfalls ab und zu im BW Pause hat.
Das Heimat-BW ist Nürnberg.
Wenn Sie einen Schnellzug nach H gebracht hat, steht sie allerdings oft bei uns im BW Hannover-Hgbf, anstatt im BW H-Hbf.
Das Personal schätzt die Qualität der Kantine in unserem Lokführer-Heim.
Sie ist noch so, wie ich sie bekommen habe (gebraucht in den 80ern) - eine Restauration ist m. E. noch nicht notwendig
Wie oben schon gesagt, fand ich diese Einheits-Kastenloks früher ziemlich fade, was sich aber inzwischen geändert hat. Inzwischen sind sie ja so gut wie ausgestorben und auch die E40 ist vor Güterzügen kaum noch zu sehen. Eigentlich gefallen mir diese Loks heute vor allem in der Ursprungs-Farbgebung sehr gut. So ändert man im Laufe der Jahrzehnte seine Meinung ("was schert mich mein Geschwätz von gestern").
Als ich meine gute alte GFN E40 bei Hoppenstedt verhökert hatte, weil sie mir nicht mehr so richtig gefiel, dauerte es nicht lange, bis ich das wirklich bedauerte. So kam es dann, dass ich mir (wieder von Hoppenstedt) diese gebrauchte E10 besorgte. Das war in den 80ern. Allerdings ist mir die E40 von GFN noch immer abgängig.
Gestern hatten wir bei der E40 das Thema "bewegliche Pufferbohle". Auch Fleischmann machte damals den gleichen Unsinn, wie Trix.
Eigentlich habe ich allerdings damals über diese unschöne Lösung "hinweg geschaut".
Etwas verständlich wird das, wenn man bei diesen beiden Herstellern Anordnung und Höhe der Kupplungen zwischen den Puffern betrachtet.
Bei Märklin ist die Kupplung unterhalb der Puffer angebracht und kann deshalb weiter ausschwenken. Dafür machte Märklin ohne Not bei anderen Modellen genau den umkehrten Kram.
Sie ist doch eine recht schöne Lok, oder? Das viel bessere Märklin-Modell kam erst in den 1960er Jahren.
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Leute,
auch, wenn es kein wirklich altes Modell ist, will ich Euch diese 78 434 von Fleischmann hier mal zeigen, da ich sie für eine ganz wunderbare Maschine halte.
Nach viel Diesel und Strom zur Abwechslung mal wieder etwas Dampf hier!
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h in beide Richtungen ist sie sehr vielseitig einsetzbar.
Normalerweise leistet Sie auf der Hauptstrecke Dienst vor Personenzügen, meistens auf der Strecke H-Nienburg/Weser. Ihr hattet schon meine 65er gesehen, die im gleichen Umlauf unterwegs ist. Die 78er darf aber auch mal vor leichten Schnellzügen z. B. nach HI oder HB einpringen, wenn "Not an Lok" ist. Beim Personal ist sie vor allem im Winter sehr beliebt, da sie besseren Wetterschutz bietet, als z. B. die Einheitsloks der BR01 oder 03 oder auch der ehemaligen Länderbahn-Schnellzugloks. Größere Strecken oder schwerere Züge verbieten sich, aufgrund des Kohlenvorrats.
Keine Weiche in Sicht und trotzdem entgleist? Was war nur los?
Die hochstehende B-Achse ist kein Zeichen für Zinkpest. Die Achse ist gefedert.
Da lag wohl ein Steinchen auf dem Gleis? Oder hat der Fritz etwa seinen Hemmschuh vergessen?
Diese Lok hat bereits Norm-Schächte. Ich weiß nicht, ob das schon immer so war.
Wisst Ihr GFN-Fachleute es? Dann sagt es mir bitte.
Die Kupplungen muss ich noch gegen Bügel-KK austauschen. In diesem Direktionsbezirk wird die Fleischmann-Kupplung nicht verwendet.
Mir gefällt das Fleischmann-Modell besser als das von Liliput oder Märklin. So sieht eine 78er in meiner Erinnerung aus.
Fragen an die Fleischmann-Spezialisten:
Wie sieht das bei dieser Lok wirklich aus mit der Zinkpest?
Waren auch spätere Produktionen noch anfällig?
Oder waren es gerade die Späteren?
Muss ich mir Sorgen machen?
Gruß und bis bald!
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
Beiträge: | 605 |
Registriert am: | 10.09.2014 |
Hallo Uwe,
ich denke die hatte schon immer NEM-Schacht, die kam ja erst 89/90 raus, wenn ich mich recht entsinne. Ich hatte meine Anfang der 90er gekauft und die hat NEM-Schacht.
Gruß
Peter
rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...
Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos
Beiträge: | 12.155 |
Registriert am: | 09.11.2007 |
Hallo Uwe,
bei diesem Modell sind Stücke mit Zinkpest sehr häufig anzutreffen.
Nimm doch einfach mal das Gehäuse ab, dann kannst Du gleich erkennen (gegebenenfalls auch eine alternative
Ursache für die Fehlstellung der Achse) ob Dein Modell "infiziert" ist.
Schöne Grüße
Jörg
„Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ (Erika Fuchs)
Beiträge: | 10.534 |
Registriert am: | 13.11.2013 |
Hallo Uwe
gespannt schaue ich immer auf deine Häuserbilder.
Irgenwo habe ich ein Bild mit 3 mal den gleichen Bauernhäusern gesehen.
Was hat es damit auf sich ?
Auf jeden fall schöne Eigenbauten von dir.
Werden die später mal auf einer Anlage stehen ?
Gruß Andreas
Beiträge: | 2.308 |
Registriert am: | 05.08.2013 |
Ein eigenes Forum erstellen |