Hallo zusammen,
eine schöne Geschichte.
Bei mir fing das Ganze digitale Dilema erst ca 2010 an. Mich reizte damals die vielen Funktionen und das PC steuern. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 70 Loks ( überwiegend von Fleischmann damals noch ) , die alle noch keine Schnittstelle hatte. FMZ war zu derzeit schon mehr oder weniger am auslaufen und neu kam zu dem Zeitpunkt die Twincenter heraus. Recht schnell wurde mir klar, das die FMZ Technik überholt ist und DCC die wesentlich besser Steuerung mit noch mehr Funktionen bietet.
Als Erstes und vor allem überhaupt mal in die Technik reinzuschnuppern legte ich mir eine Roco Multimaus zu, sowie 5 Dekoder ( Lenz silver, ESU Basic, ESU V3, Tams und einen Märklin mld ) verschiedener Hersteller zum Testen zu. Als ich die ersten Loks umgerüstet hatte, wurde ich süchtig, eben wegen den vielen Funktionen, weil man mit mehr als 2 Loks in einem Stromkreis fahren konnte, aber vor allem wegen dem feinfühligen Fahren. Meine erste Zentrale kam kurz drauf, damals die günstige Tams, gleichzeitig stieg ich aber auf Spur G um und packte die H0 ein. Die Episode Spur G hielt sich bei mir jedoch nicht sehr lange. Zwar machte es mir riesen Freude die großen Fahrzeuge umzubauen und auch eigene zu bauen, allerdings habe ich nur einen 3,60m x 3,60m großen Mobaraum und die ließ sich in der Spurweite eben nicht viel machen. Also packte ich wieder die H0 aus und plante eine große Anlage ( die heutige Uhlerborn ) mit Zentrale, Softwaresteuerung ( Windigipet ) und alles was eben heute so möglich ist.
Da ich 2L System gewohnt bin und hier typischerweise DCC gefahren wird, blieb ich auch hierbei. Als Zentrale hatte ich mir damals entweder die ESU Ecos, oder die Märklin CS2 ausgesucht, letztlich entschied der Preis was es werden würde. Es wurde die CS2 + 2 Märklin Booster. Die erste Charge 15 Stück Weichendekoder (Schattenbahnhof ) stammt ebenfalls von Märklin ( m83 ), später kamen noch mal 30x Funktions- und Servodekoder ( nur für Weichen Schattenbahnhof ) von ESU dazu, in der dritten und letzten Charge wurden dann noch mal 25 Funktions- und Servodeokder von ESU.
Inzwischen habe ich eine Fleischmann Twincenter ( derzeit ungenutzt ), mehrere Roco Multimäuse ( Spur H0e), sowie die Märklin CS 2.
Bei den Rückmeldern entschied ich mich für die Viesmann Rückmelder mit Gleisbesetztmelder 5233 von denen derzeit 15 Module ( a 8 Abschnitte ) verbaut und voll belegt sind. Damals war noch der S88 Bus modern. Die Flachkabel wurden oftmals als Störempfindlich in den Foren propagiert. Ich hatte damit aber nie Probleme, da ich die Leitung mind. 5cm von allen anderen Stromkabel verlegt hatte. Trotzdem tauschte ich sicherheitshalber später alle Kabel gegen die runden von LDT aus. Auch nach den 8 Jahren intensiven Betrieb hatte und habe ich nie Probleme damit gehabt.
Um meine inzwischen stattlich angewachsene Flotte mit Dekoder auszustatten benötigte ich fast 8 Jahre, wobei ich mir jeden Monat mindestens 3 Stück gekauft hatte. Meine Standarddekoder sind hier ESU V4 und V5, sowie die Loksound V4 und V5. Auch habe ich einige noch von Uhlenbrock, aus der letzten Generation, mit denen ich auch recht zufrieden bin. Alle anderen Dekoder, wie Tams, Lenz, oder auch ESU Basic und Märklin Dekoder konnten mich nicht überzeugen und flogen wieder aus den Loks heraus. Inzwischen beraue ich fast nur noch ESU, da ich dazu passend auch den Lokprogrammer besitze.
Nachdem nun tatsächlich alle Loks digital ausgerüstet sind, bin ich jetzt wieder dabei, weiter aufzurüsten, denn ich möchte noch in einigen Loks den Loksound V5 von ESU, oder Zimo haben. Vorrangig werden daher aktuell erst alle Diesel und Dampfloks umgerüstet. Hier ist der Sound eben am Interessantesten. Später irgendwann kommen dann auch die Elloks dran. Sollte ich mir eine neue Piko Lok zulegen, bestelle ich die gleich mit dem Werkssound. In der Regel sind die bereits sehr gut. Parallel dazu habe ich anfangen des Jahres angefangen alle Personenwagen mit flackerfreie Led Beleuchtung ( Marke Eigenbau ) auszustatten. In 2-3 Monaten sollte ich damit soweit durch sein, dann geht es weiter mit Achsen der Güterwagen rückmeldefähig zu machen. Da dies eine Zeitaufwendige Fleißarbeit ist schieb ich das immer so ein wenig vor mir her. Hilft aber nichts es muß ja gemacht werden.