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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#426 von Heinz-Dieter Papenberg , 31.08.2017 20:53

Hallo Leute,

diese Beiträge wurden auf Wunsch vom Manuel wieder eingestellt.


Gruß

Heinz-Dieter



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zuletzt bearbeitet 31.08.2017 | Top

RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#427 von volvospeed , 31.08.2017 21:59

Hallo mein Bester,

auch wenn ich nichts mit Handbetrieb zu tun habe, vielen Dank dafür ;-)

Hallo zusammen,

inzwischen hat sich an dem Projekt einiges getan. Am besten ich beginne mal mit einem Overview


nun habe ich mich mal der sehr zeitaufwendigen Videobearbeitung gewidmet, herausgekommen ist das nachfolgende Video.

Vorab, dieses mal habe ich mit meinem Hdy Samsung Galaxy S5 gefilmt. Samsung hat einen Modus der nennt sich UHD mit einer viel zu großen Pixelrate, wodurch kein Programm mitkam und daher ging es nicht. Nachdem ich auf HD umgestellt hatte konnte ich die Videos sogar ohne Avidemux direkt im Moviemaker bearbeiten. Hier fügte ich nur die ganzen Einzelvideos zusammen, weiterhin einen Abspann und Überblenden. Die Musik selbst fügte ich wie immer nach dem Hochladen in YT dazu. Das war es.

Insgesamte Bearbeitungszeit, für den Film lag nun bei ca 3 Stunden!!!

Nun viel Spaß bei dem Überflug, über meine Anlage ( welcher sowieso schon längst fällig war )



Außerdem lange genug habe ich mich vor dem Thema Hintergrund gedrückt. Warum? Lange habe ich überlegt, wie ich das am Besten darstellen könnte. Handelsübliche Fototapeten mit den bekannten Mustern wollte ich einfach nicht haben. Ja, man kann doch eine Tapete mit eigenen Mustern erstellen / oder machen lassen. Klar geht, dazu brauch man aber erst mal passende Motive und dann muß es auch noch professionell ausgedruckt werden. Insgesamt habe ich aber ca 11,50m Länge, also es wäre schon ein gewaltiger Kostenfaktor und dann kommt erschwerend hinzu, das ich eine Dachschräge habe die zum Kniestock hin ausgerundet wurde. Auf dieser Wand ankleben wäre noch das geringste Übel gewesen, aber von den Seitenwänden her in die Rundung rein. Das hätte niemals geklappt!!! Also, fertige Tapete > Thema abgehakt!

Standpunkt:

Weiterhin kommt dann noch meine Perspektive dazu. Mein Projekt hab ich recht detailliert, also in der Nahansicht gebaut, außerdem liegt das gesamte Projekt in einer Talmulde, d.h. ich sehe gerade bis an einen Bergrücken, aber nicht mehr was dahinter liegt. Wie ich schon des öfteren aus den Beiträgen mitbekommen habe, konnten bis dato einige Kollegen nicht allzuviel mit meiner gedachten Perspektive anfangen, mit nachfolgenden Bildern wird sich das aber schlagartig ändern. Hoffe ich zumindest mal....

Mein Himmel sollte unifarben, sprich hellblau/grau, wie bisher bleiben. Wolken wollte und möchte ich nicht, da sie von der eigenen Anlage eher ablenken. Sprich der Hintergrund soll nicht aufdringlich sein oder gar in den Vordergrund treten. Er soll nach Möglichkeit nur weitere Tiefe vermitteln.

Aber wie setze ich das alles nun um ?

Anfänglich hatte ich es versucht Handelsübliche Tapete ( z.B. hinten die Fabrik hinter der Motorradhalle ) zu nehmen und den Himmel abgetrennt, dies brachte aber nicht den gewünschten Erfolg und da ich einige Tapeten und Drucke gebraucht hätte wäre, um etwas brauchbares zusammenstellen zu können... letztlich wäre das auch nicht billig geworden und es hätte eventuell sehr gestückelt ausgesehen.

Mein Entschluß, ich male meinen Hintergrund komplett selbst!!!

Pierre ( V200001 ) hat es gezeigt, das es machbar ist, er setzte das sogar phantastisch um, ein wahrer Künstler eben.
Ich hab das zwar noch nie gemacht und außer Bleistift und Kohlezeichnen hab ich auch noch nie großartiges in Farbe gemalt. Naja, irgendwann ist immer das erste Mal, dachte ich mir.



Kurz zuvor hab ich mir eine Farbmusterkarte gemacht, an verschiedene Anlagenabschnitte angehalten und einen Grundton bestimmt.



Dann pinselte ich auch schon munter drauf los, ohne auch nur vorher geübt zu haben. Ich dachte soviel Auge solltest Du haben und im Notfall, sollte es gar nicht klappen, streichst Du eben alles wieder in himmelblau, aus die Maus. Da bin ich schmerzfrei *grins

Die ersten zeigbaren Ergebnisse möchte ich nun nicht ganz ohne Stolz präsentieren...

Noch ist das Ganze natürlich nicht fertig, denn 1. ist es sehr viel Arbeit ( die mit der Zeit immer mehr Spaß macht ) und 2. muß ich das gemalte auch auf mich selbst wirken lassen, um zu sehen, wo noch was fehlt, Fehlerhaft ist, oder noch was ergänzt werden muß.

Genug gelabbert, auf die Gefahr hin das ich mich nun blamiere folgen Kommentarlos Bilder. Die Kommentare könnt Ihr ja dann schreiben ;-)













Hier wird erkennbar, das Beleuchtungstechnisch noch was passieren muß. Auch sieht man die besagten Ecke hinten rechts.







Die Fabrikhalle, der Auhagen Tapete integrierte ich, in dem ich sie möglichst genau ummalte.



ein Bonusbild der anderen Seite ( noch nicht ganz fertig )



und wieder mal ein wenig Rollmatieral


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#428 von volvospeed , 31.08.2017 22:13

update 2

Der Film dürfte besonders unser Dampflokfans ansprechen.

Viel Spaß damit



ein Umbaubericht

Auf der Suche nach einer BR56, kam durch Zufall eine BR58 in meine Sammlung. Als Jugendlicher wollte ich diese Lok schon immer mal haben. Irgendwie gefallen mir die Baureihen 55,56,57 und 58 eben sehr gut.
1977 erschien diese Lok im Roco Programm unter der Nummer 4112, ab 1984 ist die Lok bereits nicht mehr in den Katalogen zu finden. Im Klartext, das Modell ist schon über 30 !!! Jahre alt.

Meine Lok ist aus der ersten Serie noch mit altem 3 Pol Motor, ohne Schwungmasse ( was bei dem Modell aufgrund der Platzverhältnisse auch gar nicht möglich wäre), unbruinierten Rädern. Weiteres Merkmal ist, das die Kuppeldeichsel auch keine Federbleche links und rechts der Deichsel, so wie die spätere Serie besitzt. Bis auf ein fehlendes Teil auf der rechten Seite, war die Lok aber in bestem Zustand und ist nur noch selten zu finden. Wenn man sie findet, meist nur in mäßigen Zustand. Aus diesem Grund war es mir die Lok wert, sie wieder ordentlich herzurichten und technisch aufzurüsten.

Die Lok selbst wird durch einen Tenderantrieb angetrieben, in der Lok selbt befindet sich im Kessel ein Gewicht zur besseren Stromaufnahme. Nach dem die Lok erst mal gründlich inspiziert und weitgehenst zerlegt war. Reinigung aller Teile ist dabei natürlich gleich mit erfolgt, machte ich mich zuerst an den Umbau des Tenders.
Alle Bauteile und Lampen der alten Platine auslöten. Die alten Kabel flogen gleich mit raus. Der Motor selbst läuft noch einwandfrei, so das hier nur je Lager ein kleiner Tropfen Öl benötigt wurde. Getriebe wurde vom alten Fett komplett gereinigt und neu eingefettet.



Den Vorwiderstand für die künftige Ledbleuchtung hinten brachte ich direkt auf der Platine unter, die Leiterbahnen wurden dementsprechend umgearbeitet. Die Kabel wurden verdrillt und so angebracht, das sie nicht mit dem Getriebe in Konflikt kommen können. Absichtlicherweise nehme ich hier nur schwarzes Kabel, damit man sie später nicht mehr sieht.



Eine warmweiße 5mm Led, habe ich so befeilt, das sie exakt zwischen die beiden Lichtleiter paßte. Es handelt sich um die selbe Led Bauform, welche ich auch in meinen Häuser verwende. Aufgrund der Bauform ( oben mit eingelassenen Kegel ) ist die Lichtausbeute vom Abstrahlwinkel wesentlich besser als eine normale Led. Weiterhin erhielt der Tender einen Kupplungsadapter mit Schwalbenschwanzführung, um die neue Kupplung aufnehmen und in der Höhe justierbar zu sein. Haftreifen wurden in diesem Zug natürlich auch gleich gewechselt. Inwzischen mache ich das bei jedem Neuaufbau gleich mit. An fast allen Fällen sind die Haftreifen bei älteren, aber auch schon bei neuen Modellen fertig. Entweder rutschen sie durch, oder aber sie sind hart, oder so porös, das sie sowieso bald wegfliegen würden.



Die Vorbereitung für den Dekodereinbau in der Lok war umfangreicher. Zuerst mußte das Gewicht des Kessels ausgebaut werden. Hierbei muß man wissen, das der Kesseln in zwei Teile gefertigt und miteinander verklebt wurde. Mittels Skalpell wird das Unterteil vorsichtig gelöst, erst dann kann man das Gewicht entnehmen. Um für den Dekoder Platz zu schaffen, mußte das Metallteil bearbeitet werden. Der markierte Bereich wird hierbei entfernt.



Hier kann man nun den neu geschaffenen Raum, der trotz allem minimalistisch ist erkennen. Allgemein geht es in der Lok sehr eng zu.



Zwecks besserem Handling, klebte ich nun Kesseloberteil, nach Einbau des Gewichts mit dem Kesselunterteil, sowie Hütte und Umlaufblech zu einem Stück zusammen. Ansonsten hat man andauern 1000 Einzelteile in der Hand und die Gefahr das Teile abbrechen ist ungleich höher. Gerade alte Roco Maschinen sind da sowieso sehr empfindlich.



Trotz aller Vorsicht, sind mir hier beim Zerlegen 4 Teile abgebrochen, die ganz zum Schluß wieder ergänzt werden



Im nächsten Step kümmerte ich mich um die vordere Beleuchtung, auch hier ist schnell ersichtlich, wie eng die ganze Kiste ist. Auch hierfür verwendete ich eine warmweiße 5mm Led, passend befeilt. Dazu muß zuvor aber der ehm. Glühbirnenhalter, nebst Selenplättchen und der Halter für den von Werk vorgerüsteten Rauchereinsatz Seuthe Nr. 10 entfernt werden. Ein Raucher habe ich in dieser Maschine nicht vorgesehen. Die Led habe ich auf der Rückseite auch gleich mit schwarzem Lack versehen, damit das Licht auch wirklich nur dort scheint wo es soll. Zumindest war es so gedacht. Nacharbeit ist hier zum Schluß trotzdem noch erforderlich. Die schwarzen Kabel wurden im Rahmen verlegt. Zur besseren Handhabe verschraube ich den Gestängeträger mit dem Rahmen. Macht man das nicht, fällt einem der ganze Kram entgegen und es ist sehr Frimmelig den Kram wieder zusammenzusetzten.



Wieder zum Aufbau der Lok. Natürlich sollte man vor dem Zusammenbau schauen, ob der Dekoder auch tatsächlich Platz genug hat. Auf dem Bild wird schön sichtbar, wie eng es da zugeht. Im Unterteil des Kessels mittig wurde ein entsprechendes Langloch eingearbeitet, um die Kabel ( 4 schwarze Kabel ) des Fahrgestells nach oben führen zu können.



Natürlich hätte man auch einen kleineren Dekoder wählen können, aber ich entschied mich für einen ESU Loksound V3.5, der zuvor in einer Roco BR112 eingebaut war. Die 112er erstand ich damals mit diesem schon eingebauten Dekoder. In der 112er fand sich kein Platz, weshalb der Lautsprecher auch ohne Schallkörper eingebaut wurde. Das macht jedoch keinen Sinn. Auch macht es keinen Sinn den alten Dekoder in einer aktuellen Lok einzubauen. 1. war kein Stecker mehr vorhanden, 2. ist der Sound der V4 Module doch noch um einiges besser, gerade wenn man auch noch andere Sounds, wie nur den Fahrsound haben möchte. Für diesen Fall aber reicht der Dekoder trotzdem aus und bietet auch akzeptablen Sound. Um den Lautsprecher einbauen zu können, wurden das Bauteil mit den Kesselamaturen herausgelassen. Durch das schwarze Gehäuse und den kleinen Fenster des Lokführerstands wird dies später kaum auffallen.

Hier der noch zu ordnende Kabelsalat. Erkennbar auch die alte Deichsel, ohne stromführende Bleche. Der Lautsprecher, wieder mit einem Originalgehäuse ( welches ich glücklicherweise in meinem Bastelvorrat fand ) ergänzt, wird später mittels doppelseitigem Klebepad an das Gewicht angeklebt.



Nachdem alle Kabel ordentlich verstaut waren, wurde die Lok programmiert, eingestellt und eingemessen. Alle Fehl- und Bruchteile wurden nun ergänzt.
Hier noch mit dem alten Rocofahrwerk, schon zu sehen, nicht bruiniert und (Alt)Roco typischer Plastikglanz.
Die Vorlaufachse und die Räder des Tenders hab ich hier schon angefangen zu lackieren.



Im Netzt fand ich eine schöne Maßzeichnung des Originals, die ich nutzte um das Fehlteil auf dieser Seite nachzubauen und zu ergänzen.
Anschluß und Leitung im Eigenbau. Ersatzteile bzw. Zurüstteile sind nicht mehr erhältlich. Ein Lokführer wurde in dem Zug auch noch ergänzt.



Um die Maschine weiter aufzuwerten und meinen anderen Maschinen anzupassen, lackierte ich das gesamte Fahrwerk neu. Und so sieht sie nun frisch Restauriert, mit aktueller Technik an Board einsatzbereit aus. Mit ein wenig Einsatz und Geschick lassen sich viele alte Maschinen wieder herrichten und brauchen sich vor den aktuellen Modellen keineswegs zu verstecken. Auch aus diesem Grunde kaufe ich lieber gebrauchte ältere Modelle, Bastelspaß inklusive, als Hunderte von Teuros für aktuelle Modelle auszugeben. Demnächst wird die Pufferbohle noch aufgerüstet und dann habe ich eine schöne und noch dazu recht ausgefallene Maschine.





Hier mit Ihrer Maximalgeschwindigkeit, von eingemessenen 60km/h. An dem Video kann man schön erkennen, das es sich gefühlt zu schnell ansieht. Als Betrachter vor der Bahn jedoch paßt es.



Weiterhin...

lange schon störte mich die ungleichmäßige Anlagenbeleuchtung, da ich gerade auf der gesamten Bahnhofsseite, durch die Dachschräge bedingt, zu wenig Licht hatte. Ordentliches Fotografieren war bis dato, ohne weitere Lichtquelle kaum möglich. An der Decke, in Form eines U waren ursprünglich 3 Röhren ( 120cm ) angebracht, die LED-Röhren jeweils unter den Regalen links und recht überhalb der seitlichen Schenkel. Im Bauhaus gab es bei uns mal wieder 120cm Neonröhren, mit Echttageslichtröhren und Halter für 6,99 Euro. 2 Stück nahm ich mit, denn im Raum habe ich bereits 6 weitere Röhren bzw. LED Röhren. Billiger kann man keine halbwegs vernünftige Beleuchtung realisieren. LED-Panel o.ä. sind mir einfach zu teuer.

Die Röhren unter den Regalen sind schon optimal, die an der Decke jedoch nicht. Aus dem Grund demontierte ich diese und brachte nun alle Lichtquellen genau mittig über den Anlagenschenkel an. Die neu dazu gekommenen Neonröhren brachte ich auf halber Höhe in der Dachschräge an. Alle Kabel sind nun durch neu verlegte Kabelschächte gezogen und ordentlich verlegt. Demnächst wird das Ganze noch durch entsprechende Blendleisten ergänzt.

Nachfolgende Bilder sind ohne Nachbearbeitung der Helligkeit. Also nur Skalliert, mehr nicht.
Links im Bild unter dem Regal eine warmweiße LED-Röhre ( ist einen Tacken greller als die Neonröhren ), rechts in der Dachschräge Echttageslichtröhren von Osram Lumilux Interna L36W/827



Hier die Bahnhofsseite und dahinterliegende Motorradhalle. Nun erkennt man auch, das die Wand Himmelblau gestrichen wurde.



Ganz extrem war es auf dieser Seite, da hier auch der große Monitor hängt.



Auf dieser Seite habe ich die Röhre an der Decke um ca. 60cm von der Raummitte, genau mittig über dem Schenkel angebracht. Da hier allerdings noch das Fenster ist, könnte ich die Röhre nicht, wie in der Dachschräge auf halbe Höhe montieren. Zudem, ist hier derzeit noch eine weiße Neonröhre drin, die demnächst ebenfalls gegen eine Echttageslichtröhre ausgetauscht wird. Der Unterschied des Lichtspektrums zum vorhergehenden Bild ist direkt erkennbar eher weiß, statt warmweiß. Die Kabel, welche hier noch hinterm Gebäude heruntergeführt sind, werde ich ebenfalls noch verlegen, da sie einfach die Optik stören. Hierzu werde ich noch eine weitere Leitung in den Kabelschacht verlegen, das Antennenkabel ( weiß ) wird in dem Zug auch abgeändert. Bevor ich das aber machen kann, muß mein Elektriker mir noch eine entsprechende Dose anbringen. Hintergrund ist der, das ich Licht- und Steckdosen separat abschaltbar habe. Heißt wenn ich aus dem Raum herausgehe, habe ich einen Doppelschalter, mitdem ich den gesamten Raum zusätzlich stromlos schalten kann.



Damit wäre ein weiterer "ToDo" Punkt auf meiner List abgehakt und der vorletzte größere Akt beendet.

Aufgrund meiner neu installierten Raumbeleuchtung gibt es aus dem Bereich unter der Dachschräge links nun auch wesentlich bessere Bilder.

Hier im Bereich der Motorradhalle und ehm. Abstellanlage

Vermessungsarbeiten zur Rekultivierung der ehm. Abstellanlage



Ein schönes BMW Gespann



Bauschutt hinter der Motorradhalle







alte abgestellte Fahrzeuge



Bahnhof mal aus einer anderen Perspektive, wie sonst. Man beachte den Funkmast



abgestellte Fahrräder der Pendler, die zumeist nach Mainz oder Frankfurt zur Arbeit mit dem Zug fahren.



Details der Gleisanlage



Cola Dose und Zeitungen im Mülleimer



auch hier ging es weiter

1. Schaltdekoder

Endlich habe ich es geschafft, einen Schaltdekoder unter die Bahn zu bauen und die Beleuchtung des Bahnhofs selbst flackerfrei zu machen.
3 Ports des Schaltdekoders sind nun für das Bahnhofsgebäude zuständig. Port 1, ist für Warteraum und den überdachten Bereich, Port 2 ist der Fdl Raum groß und Port 3 ist für den Vorraum/Küche. Der Port 3 wird via Software zufällig und in unregelmäßigen Abständen ein und ausgeschaltet. Hin und wieder muß der Fdl ja mal einen Kaffee kochen, oder auf die Toilette.

2. weitere Beleuchtung

Im Bereich der Taurushalle habe ich über den Port 4, 3 weitere Laternen angeschlossen, sowie die Innenbeleuchtung der Taurushalle selbst. Rechts die beiden Straßenlaternen, sowie an der kleinen Halle die Wandlaterne



3. Beleuchtung der Halle selbst

Um die Halle z.B. für die Inneneinrichtung zu Gestalten abnehmen zu können, hab ich in einer von außen nicht sichtbaren Ecke eine Steckverbindung geschaffen.



Die Halle selbst ist auf einfache aber effektive Art beleuchtet. In Firstnähe habe ich zwei 1,5mm MS-Drähte fest eingeklebt, an diese habe ich je Feld eine Led Warmweiß mit je einem Vorwiderstand ( 2,2kOhm ) angelötet. Ursprünglich wollte ich eigentlich 2 Reihen a 6Leds verbauen, allerdings sind diese 6 schon ausreichend hell.



Von außen gesehen, bei Tag kann man sie gerade so erkennen
Links im Fensterband der Lichtreflex der Straßenlaterne, rechts die Led der Innenbeleuchtung.



Hier mal die Lichteffekte bei Nacht. Die Wandleuchte muß noch ein wenig abgedimmt werden. Der Rest paßt.



und hier der gesamte Bereich inkl. der nun flackerfreien Bahnhofsgebäudebeleuchtung. Vorraum, Fdl Raum und die beiden Wartebereiche sind hier angeschalten. Woher der Schlagschatten der drei Bäume an der Wand links herkommt, muß ich noch herausfinden und eliminieren.



dazu mal ein kleines Video




Mehr hab ich erstmal nicht. Damit seit Ihr auch wieder auf dem aktuellen Stand der Dinge


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#429 von hundewutz , 31.08.2017 22:57

Hallo Manuel,

gefällt mir sehr gut. Besonders passend finde ich die Hintergrundgemälde, die fügen sich hervorragend in das Gesamtbild ein.


Gruß Sebastian


H0-Märklin analog mit M-Gleisen, Epoche III ohne E-Loks


 
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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#430 von tobi24 , 03.09.2017 14:33

Schön, dass du uns wieder mal mitnimmst nach Uhlerborn.
Wie immer eine Wonne, grade auch die hier islang noch nicht zu sehende Ecke über der linken Wendel mit der angedeuteten Stadt.

Und Respekt, der Hintergrund ist meiner Meinung nach nicht nur für einen ersten Versuch gelungen.


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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#431 von volvospeed , 06.09.2017 20:20

Hallo zusammen,

erstmal recht herzlchen Dank für Eure Anerkennung.

Heute gehts mal um ein ganz anderes, aber auch nicht ganz unwichtiges Thema. Genauer gesagt, man kann eine Anlage so gut planen wie man möchte, im Laufe der Zeit kommen immer mal wieder Änderungen dazu, dies gilt besonders auch für Adressen, die man zur Steuerung benötigt. Möchte man per Software fahren muß man z.B. in der ESU Ecos alle Adressen einpflegen, auch bei der Märklin CS 1/2/3 sollte man das machen, zumindest aber müssen die RM-Module angelegt werden, damit sie später auch alle richtig erkannt werden. Leider war ich hier am Anfang nicht ganz so konsequent und vergab einfach die Adressen, wie sie gerade frei waren. Symbolbilder der Schaltfunktionen änderte ich ebenfalls nicht, da ich dies nicht für reine Softwaresteuerung gebraucht habe. Einzig die RM zeichnete ich auf einem Layout ein.

Um mal in meiner Zentrale mehr Übersicht und Ordnung zu bekommen, habe ich alle Daten überprüft, vertauschte Anschlüsse unter der Anlage berichtigt ( obwohl man das ja in der Software per Mausklick ändern kann ), die Adressen durchgehend zusammengefasst und die richtigen Symbolbilder eingetragen. In dem Zusammenhang müssen die Änderung entsprechend auch in der Software angepaßt werden.
Von den einzelnen Ebenen habe ich mal Screenshoots gemacht.

Rückmelderebene ( Layout )

Hier sieht man alle angeschlossenen RM-Module. Da ich Viessmann Module besitze, die 8 Ausgänge haben, habe ich hier je Reihe ebenfalls 8 Stück eingezeichnet. Insgesamt habe ich 3 Bänke a 5 Module, die ich wiederum als Blöcke zusammengefasst habe. Freie RM, habe ich ebenso notiert. Ursprünglich waren alle RM belegt. Durch das Thema Rangieren per Software wurden nachträglich aber einige Abschnitte zusammengefasst.
Weiterhin kann ich hier mit den Pfeilen direkt auch andere Ebenen anwählen.

Wichtig: Damit alle Module richtig erkannt werden, müssen diese angelegt werden.



Funktionen ( keyboard )

Alle Elemente wie Weichen, Signale, Beleuchtung etc. sind im Keyboard nun richtig beschriftet und mit entsprechenden Symbolen versehen



Fahrzeuge ( Control )

Damit ich meine Fahrzeuge besser erkennen kann und auch die Suche einfacher wird, habe ich alle Loks mit eigenen Bildern versehen. Bei der Beschriftung habe ich ebenfalls mein eigenes System.

EP4 = Fahrzeug der Epoche 4 + Baureihe, z.b. EP4 01 164




Damit wären eigentlich die wichtigsten Daten zusammen.

Gleisbilddarstellung ( Layout )

Da die CS2 aber auch die Möglichkeit bietet, das Gleisbild grafisch darzustellen, möchte ich diese Funktion natürlich auch nutzen. Weiterhin wird damit ein Fahren, ohne Software vereinfacht.

Meine Bahn hat 3 Ebenen und das Display ist recht begrenzt. Hier sollte man sich gut überlegen was man da wirklich braucht. Für jede Ebene habe ich daher ein separates Layout gezeichnet.

Ebene 1 Bahnhof

In der Bahnhofsebene habe ich nur die wichtigsten Elemente, wie Signale, Weichen, Entkuppler und die Rm der Halteabschnitte. Virituelle Elemente, die zwar in der Software vorhanden sind, aber nicht real auf der Bahn entfallen daher auch. Um wenigstens den Bü halbwegs automatisch zu haben, wurden spezielle Memories angelegt. Auch hier kommt man wieder über die Pfeiltasten bequem zu den anderen Ebenen.



Ebene 2 Schattenbahnhof


Da man in die Schattenbahnhöfe nicht direkt einsehen kann benötigt man schon mehr automatisierte Abläufe. Aus diesen Grund entstanden wieder Memories für die Einfahrt, sowie für die Ausfahrt ( Bezeichnung "E" und "A" ). Da die Kehrschleifenmodule von Tams leider nicht 100% Zuverlässigarbeiten, kam hier noch ein Schalter dazu, damit ich diese Module reseten kann.



Ebene 3 Schattenbahnhof

In der Ebene sieht es ebenso aus, wie in der Ebene 2. Jedoch gibt es hier die Besonderheit, das ein Schattenbahnhofsgleis vorgelagert ist. In der Software wird das automatisch geregelt. Nur mit der CS2 gesteuert muß ich die Züge aber selbst vorziehen. Daher gibts neben den Einfahr- und Ausfahrschalter auch noch Schalter zum vorziehen des Zuges ( mit "v" bezeichnet)



Sonderfunktionen


In der Ebene Sonderfunktionen sind die ganzen Schalter für Beleuchtung und andere Funktionen untergebracht. Schalter auf, bedeutet ausgeschaltet, Schalter geschlossen angeschaltet.



automatische / Teilautomatische Abläufe ( memory )

Da man mit der CS2 auch teil- / automatische Abläufe programmieren kann, ohne die man bei meinem Projekt nicht auskommt, wurden hier entsprechend einige angelegt.

Hauptsächlich geht es hierbei um Ein-/Ausfahrstrassen, vorziehen, oder Bahnübergangsteuerung.

Bei Fahrstrassensteuerung habe ich mir ebenfalls wieder eine Beschriftung mit System ausgedacht.
Die Ebene 1 ist hierbei bis dto nur auf den Bü beschränkt, weitere Teilautomatiken möchte ich hier bei Gelegenheiten aufbauen

Die Ebene 2, Schattenbahnhof. Alle Gleise dieser Ebene sind ab Gleis 200 aufwärts beschriftet.
E bedeutet Einfahrt, A bedeutet Ausfahrt

z.B.:
E200 = die Einfahrt in das Gleis 200, des Schattenbahnhofs in der zweiten Ebene
A200 = die Ausfahrt aus dem Gleis 200 des Schattenbahnhofs in der zweiten Ebene



Die Ebene 3, Schattenbahnhof. Alle Gleise dieser Ebene sind ab Gleis 300 aufwärts beschriftet.
E bedeutet Einfahrt, A bedeutet Ausfahrt, v = vorziehen von/nach

Beispiel
E300 = die Einfahrt in das Gleis 300, des Schattenbahnhofs in der dritten Ebene
A300 = die Ausfahrt aus dem Gleis 300 des Schattenbahnhofs in der dritten Ebene
V300-306 = der Zug aus dem Gleis 300, wird auf Gleis 306 vorgezogen.



Endlich habe ich nun auch mal in der kompletten Zentrale Ordnung und es macht nun richtig Spaß damit zu arbeiten, ohne ständig irgendwas zu suchen. Nebenbei, ist es auch sehr interessant, wenn man über die Software fährt, wie hier nun alle Elemente zusätzlich richtig angezeigt werden.
So ist es mir zumindest möglich auch mal ohne Software von Hand zu fahren und Teilautomatisiert die Fahrstrassen anzusteuern.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#432 von volvospeed , 17.10.2017 09:43

Hallo zusammen,

schon länger habe ich hier nicht mehr berichtet, daher folgt hier mal ein kleines Update.

Der 628er von Lima habe ich schon länger im Bestand, allerdings war er bis dato nicht digitalisiert. Vor kurzem spendierte ich ihm ein übrig gebliebener Roco Dekoder, sowie Led Front-/Heck-, sowie Innenbeleuchtung. Weiterhin gabs noch ein paar Vorhänge. Fahrgäste werden bei Gelegenheit noch ergänzt. Das Fahrzeug läuft erfreulich geschmeidig in allen Bereichen, sogar das Getriebe ist leise.



Für meine 112er und für die 103er suchte ich ebenfalls schon recht lange alte TEE Wagen ( Roco und Röwa ) mit schwarzen Schürzen. Insgesamt habe ich inzwischen einen normalen TEE und einen Rheingold mit Aussichtswagen jeweils 7 teilig komplett. Ein Buckelspeisewagen wird eventuell noch ergänzt. Die blauen Inneneinrichtungen werden bei Gelegenheit passend umgefärbt.



Zufällig standen während des Fahrbetriebs meine beiden 50er nebeneinander, das Bild will ich Euch nicht vorenthalten. Im Hintergrund ist noch ein blauer 1.Kl. Wagen ( Roco ) zu sehen, er kam neu hinzu als Verstärkung zu meinen D-Zügen.



Sehr lange suchte ich schon diese beiden Bauzugwagen ( Roco ), endlich habe ich sie mal in meinem Bestand



Um meinen Dampflokbestand mal etwas auzustocken, kamen gleich 2 Stück 94er dazu. Einmal die etwas seltenere Variante 94 1613 und die 94 1730 mit dunklem Fahrwerk





Epoche V war bis dato nicht so mein Sammelgebiet und so kam es das meine Orientrote 103er lange nichts zu tun hatte. Dies änderte sich jetzt am Wochenende mit entsprechenden IC Wagen. Derzeit ist der Zug 5 teilig, wird aber weiter ausgebaut. Fleischmann 5181 bis 5185. Im Hintergrund zwei weitere TEE Wagen mit schwarzen Schürzen ( Roco ) welche ich auch am Wochenende ergattern konnte.



Sehr lange gesucht habe ich die Fleischmann Packung 6350 Lufthansa Express. Der gesamte Zug, inkl. Innenbeleuchtung und Schlußlicht für nur 100 Euronen. Das war der Schnapper des Jahres



Hier noch zwei interessante Begegnungen





Es gibt zwar noch ein paar weitere Anschaffung von Personen und Güterwagen, jedoch habe ich die noch nicht abgelichtet.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#433 von KGBRUS , 17.10.2017 11:24

Hallo Mauel,

erst mal, prima das Uhlerborn wieder da ist!
Da denkt man immer verbessern kann er doch nichts mehr und dann kommst Du wieder mit was neuem um die Ecke.

Einfach klasse und genial Du Verrückter :-)!

Gruß

Kay


Märklin analog+ Arduino
Neue Anlage (Planung)


 
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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#434 von volvospeed , 16.11.2017 16:45

Hallo zusammen,

da ich im Moment etwas Zeit habe, hatte ich mal wieder Lust ein wenig was zu Programmieren.

Gerade auf einer Rollbahn gibt es natürlich auch Baustellen ( Betra ). Zum einen was ja auch an den Schotterfarben erkenntlich ist, wurde hier das Gleis 1,4 und 5 neu geschottert und Gleis 2 nur ausgebessert. Restschwellen liegen deshalb ( derzeit noch fiktiv, werden als kleine Bastelei demnächst mal folgen ) am Rand des Gleis 2, weiterhin, sind Kabelschachtarbeiten vorgesehen, weshalb Vorsieb gebraucht wird. Ein Rottenkraftwagen ( GAF, ein umgebautes Liliput Modell ) soll nun restliche Schwellen laden und gleichzeitig auch Vorsieb an die benötigten Stellen bringen.

Um noch etwas mehr Aktion zu haben, wird auch noch ein Bauzug hinzukommen. Der Vorgang ist natürlich für die kleine Baustelle überzogen, allerdings plane ich langfristig hier noch eine umfangreichere Aktion, daher habe ich das Teilprogramm gleich mitgeschrieben und hier testweise angehängt.

Das Ganze wird wie immer mit WDP, leider immer noch 2012PE gesteuert, bis dato kam ich noch immer nicht zum updaten. Die Aufgaben hier habe ich auf verschiedene Wege gelöst, es werden Fahrzeugbeleuchtungen ein / ausgeschaltet, die Aktionen z.T. mit Sounds unterlegt. Die Gleisvorfeldbeleuchtung geht automatisch an wenn der Bauzug darauf fährt. Besonderes Augenmerk liegt hier neben der Signalisierung und Bü auch wieder auf der Zugzusammenstellungsliste, sowie Zugtrennungs und Zugkupplungsfahrstrassen.

Viel Spaß mit dem Film


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#435 von volvospeed , 20.11.2017 23:40

Hallo zusammen,

um mir die Warterei auf den Reha Termin etwas zu verkürzen, aber nichts mehr groß Basteln möchte und kann, befasse ich mich halt mit anderen Dingen.
Seit dem meine Bahn schon mit einer recht umfangreichen Programmierung recht zuverlässig läuft, war mir klar, das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, es gibt immer was zu optimieren und verbessern.

Räumlich ist meine Anlage absolut ausgereift, hier geht nicht mehr all zu viel. Vom Betriebsablauf, hatte ich bis vor kurzem eigentlich nur eine Grundversion programmiert, so das die Züge schon mal ordentlich laufen und was zu sehen ist. Jetzt soll es aber weiter ausgebaut werden.

Baustellenprogramme, mit Gleissperrungen, Gegengleisfahren, Rangieren, Sonderfälle, wie Simulation defekter Bü etc, sollen folgen, um noch mehr Abwechslung zu zeigen, die man sonst auch fast nirgendwo sieht.

Anfang letzter Woche habe ich speziell für mein Rottenkraftwagen ein Abstellgleis in der mittleren Ebene gebaut. Der Umbau war innerhalb 2 Stunden erledigt, auch softwaremäßig war es nicht so aufwendig und in ein paar Minuten erledigt. Gleisplan umzeichen, Adresse und Rückmeldernummern vergeben. Darüber führende Fahrstrassen mit den neuen Elementen aufzeichnen, sowie neue Fahrstrassen für die neue Fahrmöglichkeiten programmieren. Kein großes Ding und an einem Mittag erledigt. Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die benötigten Teile hatte ich noch zu Hause liegen und warum soll ich wegen der kleinen Ratte ein durchgehendes Gleis verpulvern?



Und weil ich die Ratte (Rottenkraftwagen ) sowieso mehrfach in der Hand hatte, habe ich mit ein wenig Balsaholz die Boardwände erhöht, somit sieht die Ladung auch nicht mehr so seltsam aus. NIedriger machen, geht leider nicht, da das Teil aus Metall ist und jedes Gramm davon dringend als Traktionsgewicht benötigt wird.



So sieht das Gleisbild nun nach der Umbauaktion aus. Damit umfassen meine Sbhf insgesamt 21 Gleise.



Mit dieser Umbaumaßnahme kam nun das eine zu dem anderen. Erstmal ein schönes kleines Programm für die Ratte geschrieben, das Video habt Ihr bereits dazu gesehen. Und ein weiteres für den Bauzug.

Um mehr Optionen in meiner Steuerung auch während der Automatik zu haben steht mir nun folgendes zur Verfügung:

zu 1 Informationen rund um die Zugfahrten

- meine Züge mit höherer Priorität können selbstständig Überholungen anfordern, wenn ein langsamerer Zug vor ihm fährt. Optional kann ich das auch selbst einleiten.
- mein System erkennt selbstständig, ob im Bahnhof freieFahrt möglich ist, oder ob es z.B. keine Überholmöglichkeiten gibt ( z.B. weil ein Gleis gesperrt, oder besetzt ist )
- Die Informationsfelder für Gegengleisfahren sind schon eingerichtet, die Programme dazu muß ich aber noch schreiben
- Besteht eine Betra, oder eine UV-Sperrung wird mir auch dieses angezeigt.
- sowie welche Züge nach Fahrplan fahren,. bzw. welche Züge aus dem Fahrplan herausgeblendet sind. ( Fahrplanausfälle werden durch Baustellen etc beeinflußt ). Als Beispiel das Streckengleis Richtung Mainz ist gesperrt, wegen einer Baustelle, dann wird der Fernverkehr über die rechte Rheinseite geleitet ( fiktiv ) natürlich. Eine entsprechende Info werde ich auch noch dazu einbauen, wenn der Programmteil fertig ist.

zu 2 Gütervekehr

Auf der Rheinstrecke fahren unendlich viele Güterüge welches man natürlich nicht auf einer Modellbahn darstellen kann, da sind auch 20 Abstellgeise viel zu wenig. Aus diesem Grund, werden meine Güterzüge ja auch nicht getaktet nach Fahrplan, sondern Zeitlich zufällig gesteuert. Dies sorgt schon für rege Abwechslung an sich. Optional kann ich hier aber trotzdem noch eingreifen.

- Auswahl, ob niedrige, mittlere, oder hohe Verkehrsdichte oder Stop, für Halbautomatisches Fahren, hier geb ich nur an, von wo nach wo ein Zug fahren soll

zu 3 LE-Halt / Abstellung

- Hiermit ist es mir möglich ein Zug jederzeit aus dem Fahrplan herauszunehmen und im Gleis 5 abzustellen. Bzw. die Lokführer haben ja auch vorgeschriebene Pausen zu machen ;-)

zu 4 Rangieren

Derzeit gibt es da nur einen Knopf ( durchge x-te Lok ), dieser Knopf löst aber höchstkomplexe Vorgänge aus.
Ein Güterzug steht in der mittleren Ebene, Lok voraus in einem Stumpfgleis, auf Knopfdruck kommt diese Lok und rangiert ein paar Wagen in mein Edeka Zentrallager, die Lok wird dann wieder automatisch abgezogen und kehrt zum Ausgangspunkt ( Gleis 208, Heimatgleis ) zurück.
Ein erneuter Knopfdruck bewirkt, das die Lok wieder startet, die Wagen werden aus dem Edeka Zentrallager umgesetzt, im Bahnhof setzt die Lok um und der Zug fährt Lok vorraus wieder in die mittlere Ebene Schattenbahnhof. Da hier aber nur ein Stumpgleis für den Zug zur Verfügung steht, muß der Zug für die nächste Aktion zuerst gedreht werden. Sobald ein durchgehendes Gleis frei wird, zieht der Zug dort hin und dann Richtung SBK13 ( siehe Bild darüber ) und wird gedreht. Ein erneutes Drücken läßt das Spiel wieder von vorne beginnen. Weiterhin, ist die Zugzusammenstellungsliste mit einbezogen und funktioniert ebenso einwandfrei. Klickt man auf das Zugnummernfeld, werden einem stets auch die richtigen Fahrzeuge auch in der richtigen Reihenfolge angezeigt. Weitere Rangierspiele sind noch in Planung. Die Aktion kann ich Optional abrufen und sind nicht in der Automatik zeitlich verknüpft. Der derzeitige Ablauf dauert je nach Verkehrsdichte Zustellen der Wagen zwischen 10 und 20 min. abholen der Wagen je nach Verkehrsdichte und Umsetzten 20 bis 30 min. Besonderheit, je nach Gegebenheit wird der Zug auch automatisch umbenannt. Am Start heißt er Zusteller, beim Rangieren RF1, abgestellte Wagen heißen dann WG. Edeka, die Lok solo 290 262-5 und wenn der Zug abgeholt wird, eben Abholer.

zu 5 und 6 Betra ( Baustellen ) & Sperrungen

Auch hinter diesen Knöpfen verbergen sich höchst komplexe Programmteile. Sind die Haken ( 6 ) gesetzt, wird immer zuerst ein Bauzug starten, der die Unterkünfte und Werkstattwagen für die anstehenden Baustellen bereitstellt. Die Lok wird dabei abgezogen. Der Bauzug kommt in diesen Fall aus der unteren Schattenbahnhofsebene und ist auf Gleis 308 beheimatet. Ist der Haken nicht gesetzt, kommt direkt der Rottenkraftwagen zum Einsatzort. Unter den Knöpfen Baustelle 1 bis 3 kann ich diverse Baustellen abrufen. Derzeit ist nur eine programmiert, andere sind noch in Arbeit. In Folge je nach Bauarbeiten, werden die Fahrplane für Nah und Fernverkehr teils, oder ganz ausgeblendet und fiktiv über die andere Rheinseite geleitet, bzw. der Nahverkehr fällt aus und wird mit Schienenersatzverkehr bedient. Entsprechende Infos dazu werden mir dann eingeblendet ( noch in Arbeit, erste Infos funktionieren aber schon, siehe vorhergehendes Video ). Das Baustellenprogramm läuft ab, der Rottenkraftwagen wird nach Baustellenende abgezogen, der Bauzug, falls aktiviert, wird ebenso automatisch abgezogen.
Mein derzeitiger Programmablauf ( Kabelbaustelle, also Vorsieb abladen und Schwellen laden ) dauert je nach Verkehrsdichte und abhängigkeit des Bauzuges zwischen 30min bis zu 1 Std 20min.

zu 7 Halbautomatisch


Steht unter Punkt 5 die Auswahl auf Stop / Halbautomatisch kann ich Optional den Rottenkraftwagen, oder Bauzug auch jederzeit von Hand starten. Ansonsten werden je nach Vorwahl der Baustelle die Programmabläufe in einer gewissen Zeit gesteuert.


Mit all diesen Optionen und zusätzlichen Auswahlmöglichkeit, dazu noch die zufällig gesteuerten Güterzüge, ergibt sich immer ein anderes Bild und ist alles andere als eine starre, langweilige, immer das selbe zeigende Automatik!



Es gibt noch weitere Neuigkeiten!

Damals zu Zeiten als das Projekt Kottenforst noch aktuell war, besorgte ich mir zwei Wlan fähige Internetkameras mit Tag / Nacht Funktion. Bis heute lagen diese jedoch unbenutzt im Schrank. Hintergrund, damals kam ich mit dem ganzen Internetkram nicht so ganz zu recht und zudem hatte ich auch noch die CD mit der Software verlegt. Letzte Woche fand ich die aber zufällig, sie war schlicht weg hinter einern Schrank gerutscht.

Es handelt sich hierbei um DLink, Modell 932 L. Ich weiß nicht mehr was sie damals gekostet haben, sie bieten aber recht ordentliche Qualität. Inzwischen ( hab vorhin mal geschaut ) werden sie für ca 40 Euro angeboten.



Nach ein wenig Frimmelei bekam ich die Dinger sogar zum Laufen. Sogar auf WLAN hab ich sie nun hinbekommen, dabei habe ich die Adressen fixiert.

Erste Tests mit origialer Software waren sehr vielversprechend. Hier mal Aufnahme mit Tageslicht.



und selbst bei völliger Dunkelheit im Raum bieten sie dank Infrarotbeleuchtung ordentliches Bild



Was mich nicht ganz überzeugen konnte war allerdings dieses Programm, denn man kann das Fenster weder verschieben, noch in den Hintergrund schalten. Im Internet unter kostenlosen Programmen wurde ich aber schnell fündig. Heruntergeladen und installert bietet das Programm, sogar die Möglichkeit die Kameras direkt über die Software einzustellen. Für interessierte das Programm heißt IP Camera Viewer.

und hier mal noch ein kleines Video meines bescheidenen Stellwerks ;-)


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#436 von volvospeed , 22.11.2017 10:17

Hallo zusammen,

Finde es etwas schade, die Mühe hier weiter zu berichten kann ich mir wohl sparen.
Auch wenn das digitale hier nicht so angesagt ist, so dürfte der Rest ja nicht sooo uninteressant sein.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#437 von telefonbahner , 22.11.2017 11:15

Hallo Manuel,
du berichtest hier von einer für mich fremden Galaxy.
Ich hab keine Ahnung von dem ganzem Digitalgedöns, bin aber fasziniert was da so alles zu realisieren geht.
Das Video von dem SKL Einsatz hab ich mir jetzt zum 3. Mal angeschaut und entdecke immer wieder neues.
Bitte nicht aufhören damit, es ist einfach sehenswert.

Gruß Gerd aus Dresden
(Vom perfektem Landschaftsbau, vorbildgerechten Zugbildungen und den vielen kleinen Details auf der Anlage mal ganz zu schweigen )


 
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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#438 von KGBRUS , 22.11.2017 11:46

Hallo Manuel,

ich pflichte dem Gerd mal kurz bei mit einem Hä?
Ich hab es nicht mit Digital bei der Modellbahn und ich denke mir, hut ab vor deinen Abläufen die Du da programmierst. Ich hab dazu nix erbauliches beizutragen, deshalb lese ich nur ..

Gruß

Kay


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RE: Manuels Rollbahn Names Uhlerborn

#439 von volvospeed , 22.11.2017 19:52

Hallo zusammen,

juhu es schreibt mal jemand, ich fühlte mich schon eher wie in einer fremden Galaxy!

Klar, kann nicht jeder was mit Digital anfangen, das erwarte ich auch gar nicht. Anfangs war es übrigens auch nicht meine Welt, es dauerte eine Weile bis ich mich damit anfreundete. Andererseits ist eine Anlage, mit so einem Konzept aber auch gar nicht mehr steuerbar. Es stehen 21 Züge zur Verfügung, aber man hat nur 2 Hände und Augen. Mehr wie 1, maximal 2 Züge kontrollieren geht nicht, schon gar nicht in 3 Ebenen.

Bei dieser Anlage war klar, das ich so viel wie möglich Rollbetrieb haben möchte, die Abläufe dazu sollten möglichst realistisch sein. Auch schwebt mir vor, mal außergewöhnliche Szenen, wie z.B. Betra, Bü-Störung etc darzustellen.

Inzwischen aber finde ich die Digialtechnik genauso spannend wie die Analogtechnik, die ich auch gerne baue.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#440 von hgb , 22.11.2017 21:11

Hallo Manuel,

noch bin ich bei der LGB + Spür 1 Märklin, Bachmann, Aristocraft + Tinplate Uhrwerk Spur 0 auf meinem Dachboden, Dein Thread finde ich Klasse, auch wenn ich digital nicht uzuhause bin. Wenn ish aber durchscrole, sehe ich soviele schöne Dioramen und Sznene, daß ich manches gern nachbauen würde. Nun bin ich aber erst dort, wo Dein tread beginnt, bei der Planung und wegen der Situation auf meinem Boden muss ich 60 cm Höhenunterschied bewältigen. Das gibt ein lustiges testen, wenn ich dort nicht im Winter erfriere.

MfG und berichte gerne weiter
Hans-Günther


Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.
J W v G


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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#441 von volvospeed , 22.11.2017 22:38

Hallo Hans Günter,

in Spur G war ich auch mal eine Zeit lang zu Gange, und zwar genau in diesem Raum, vor dieser Anlage. Leider sind durch ein Festplattenchrash und Umstellung von Acor, Imageshack die Bilder auch weg.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#442 von volvospeed , 27.11.2017 22:13

Hallo zusammen,

um eine optimale, nämlich von jeder Achse eine Rückmeldung erhalten zu können, müssen wir 2 Leiter die Achsen modifizieren. Hierzu verwende ich SMD Widerstände 10 kOhm und 5,2 kOhm ( Bauform 0603 / ca.1,6mm x 0,8mm ), sowie von Busch Leitlack. Insgesamt habe ich nun einige 100 Achsen zum Umbauen vor mir liegen.



Nachdem die Radsätze ausgebaut sind, werden sie ordentlich gereinigt und poliert. Dabei entferne ich absichtlich die Bruinierung auf der Auflagefläche.
Bei Achsen mit einer Isolierbüchse verwende ich die 10kOhm und bei beidseitigen Isolierungen eben 5,2 kOhm ( Bauart 0603 / ca. 1,6mm x 0,8mm ), welche in Reihe ebenfalls etwas mehr als 10 kOhm ergeben. Mit Industriesekundenkleber ( gelförmig ) klebe ich die kleinen Widerstände auf die Isolierung. Bei älteren Roco Achsen auf die Stege. Danach ca 10 min durchtrocknenlassen. Nachdem der Sekundenkleber durchgetrocknet ist, der Busch Leitlack gut aufgeschüttelt wurde, kann er mit einem feinen Pinsel aufgetragen werden.



Geduld ist gefragt, denn der Leitlack benötigt gut 2 Stunden bis er durchgetrocknet und damit leitfähig ist. Nun wird die Achse durchgemessen. Zuerst messe ich sie auf Kurzschluß ( Einstellung Meßgerät Diode/Piepser), zeigt der Wert 1 stimmt was nicht. Zeigt das Gerät ein anderen Wert kann man auf 20 kOhm umgestellt und den wahren Widerstand gemessen werden. Zeigt das Meßgerät keinen Wert an, muß nachgearbeitet werden. Insbesonders sollte man von der Radscheibe, auf die Isolierbüchse, wo der Widerstand aufgeklebt wurde, die Verbindung prüfen. Von Widerstand auf die Achse selbst ist zumeist kein Problem.

Diese Achse ist jedoch in Ordnung und kann eingebaut werden. Insgesamt habe ich so heute mittag bereits 80 Achsen modifizert.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#443 von KGBRUS , 28.11.2017 14:45

Hallo Manuel,

ist vielleicht ne blöde Frage, aber warum möchtest Du das so genau haben? Ist ja doch ein großer Aufwand.

Gruß

Kay


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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#444 von telefonbahner , 28.11.2017 14:57

Hallo Manuel,
steigt damit nicht der "Ruhestrombedarf" der ständig zwischen den beiden Gleisen fließt enorm an ?
Wenn du die vielen Achsen alle parallel auf dem Gleis hast sinkt doch der Widerstand enorm ab.

Ich merke schon, Digigedös ist doch nicht mein Fall.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#445 von Herr Mertens , 28.11.2017 15:45

Hallo Manuel,

um mal was ganz anderes loszuwerden: ich lese diese Beiträge je sehr fasziniert durch, wobei ich einerseits die modellbauerischen/anlagenbeuerischen Aspekte (aus nicht daran heranreichender eigener Erfahrung ) bewundere und andereseits die ganze digitale Steuerungstechnik zwar theoretisch verstehe, praktisch aber (außer bei der Spur1-Teppichbahn) einen Bogen drum mache.

Was ich eigentlich loswerden wollte: neulich döste ich so im IC vor mich hin, machte irgendwann die Augen halb auf und dachte an einem Bahnübergang "Hier sieht's ja aus wie in Uhlerborn..." Augen richtig aufgemacht , das braune Gebäude gesehen und gedacht "Ah! Edeka!"

Klar, ich war ja auch auf der linksrheinischen Strecke unterwegs.... und wenn man Deine Anlage kennt, fühlt man sich auch da sofort zuhause.

Viele Grüße und bitte weiter berichten

Hans-Christian


 
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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#446 von volvospeed , 29.11.2017 20:23

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback.

@Kay

Warum ich das haben will ? Stell Dir vor Du hast einen Tunnel, da fährt ein Zug durch und du verlierst im Tunnel einen Wagen. Der nächste Zug kommt und rauscht mit voller Geschwindigkeit in den stehenden Wagen!
Aber nicht nur deswegen, denn das ist auf meiner Anlage eigentlich so gut wie nie der Fall. Die Schienen meiner Anlage sind lückenlos mittels Gleisbesetztmelder und Rückmelder ausgestattet. Insgesamt habe ich so 120 Rückmeldeabschnitte. Die Gleisbesetztmelder sind quasi die Augen des Computers. Je genauer der Computer ( und ich natürlich auch ) weiß, wo sich genau die Fahrzeuge befinden, um so genauer und vor allem Sicher kann er fahren. 2 Leiter Achsen, sind im Gegensatz zu 3 Leiter Achsen ja nicht Rückmeldefähig, da sie isoliert sind. Die Widerstände überbrücken diese Stelle und stellen einen Verbraucher dar, der wiederum durch einen Stromfühler erfasst werden kann. Also es dient der Betriebssicherheit, aber auch dazu um Punktgenau ( Abweichung liegt damit unter 1cm ) automatisch Rangieren zu können.

@Gerd

Nein. Meine Anlage wird mit 19 Volt betrieben, in der Regel setzte ich 10 kOhm Widerstände ein, d.h. jede Achse benötigt 1,9mA. Ergo 100 Achsen = 190mA. Insgesamt habe ich für jede Etage einen eigenen Booster mit 3 Ampere Leistung. Wenn mal 500 Achsen in einem Schattenbahnhof stehen wären das noch unter 1 Ampere. Maximal bewegen sich da 3-4 Züge, d.h. es sollte trotzdem noch genügend Reseve vorhanden sein. 4 Loks verbrauchen etwa 1 Ampere. Was noch dazu käme wäre dann die Innenbeleuchtung der Wagen. Hier bin ich ebenfalls dabei. Die meisten meiner Wagen haben noch keine Beleuchtung und wenn hatte sie Glühlampen. Parallel zu der Aufrüstung hier, bin ich dabei alle Personenwagen mit eigenen Beleuchtungsplatinen mit Stützkondensatoren auszustatten. Im Schnitt liegt der Verbrauch je Platine bei ca 20 mA.

Derzeit stehen je Ebene 2 ICs ja 8 teilig, 1 Wendezugwagen je 4 teilig, 1 Nahverkehrszüge je 3 teilig, 1 Triebwagen, sowie je Ebene 4 Güterzüge mit max 60 Achsen drin. Mehr geht nicht.

Rechnen wir mal hoch:

4 fahrende Loks je 250mA = 1,0Ampere ( durchschnittlich )
23 beleuchtete Wagen je 20 mA = 0,460 Ampere ( wenn die dann auch alle mal da abgestellt sind )
240 rückmeldefähige Achsen = 0,456 Ampere ( in der Regel sind es aber weitaus weniger )
6 stehende Loks je 100mA = 0,600 Ampere ( benötigen aber zumeist weniger als 100mA im Stehen, den Wert hab ich nun einfach mal geschätzt )

Gesamtverbrauch 2,516 Ampere, hätte ich also immer noch knapp 0,484 Ampere Reserve. Sofern ich mich jetzt nicht verrechnet habe


@Hans-Christian

Na, das ist doch mal ein Feedback, was mich aber mal richtig freut. Bestätigt es doch den Wiedererkennungswert. Super, vielen Dank dafür. Also wenn Du zuerst den Bü und dann Edeka gesehen hast, bist Du also von Mainz Richtung Koblenz rauf gefahren


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#447 von volvospeed , 10.12.2017 00:25

Hallo zusammen,

heut gibts mal quer Feld Beetfelder

Ein paar Bilder meiner nun beleuchteten Wagen

4achsige Umbauwagen Roco alte Bauserie. Bei den Wagen hab ich die quietschgelbe Inneneinrichtung komplett lackiert, dannach wurde beleuchtet, 3 der Wagen bekamen ja schon vor längerem ihre Patina


Silberling Röwa / Roco ehemals mit quitschroter Inneneinrichtung, ebenfalls komplett Überarbeitet und danach beleuchtet. Die
Dächer der Wagen lackierte ich in einem matten Grau, da sie mir zuvor zu viel nach Plastik aussahen.


2 komplette Garnituren Fleischmann IC Wagen hier mal mit meiner 120. Die andere Garnitur zieht meine 103


Hier mal einer meiner Expresszüge Roco 110 mit Fleischmann Silberlingen. Alle Wagen mit Led´s und Stützkondensatoren. Beider Lok selbst wurde der Lichtwechsel vom Vorbesitzer ausgebaut. Ich hab ihn wieder eingebaut und mit Leds ausgestattet


Hier mal meine Fleischmann 218 unterwegs mit Röwa Wagen


Die Wagen sind von Roco bzw. Röwa


In der Zeit als ich die Wagen umbaute, drehte mein Schienenschleifzug seine Runden. Den Lux Wagen habe ich inzwischen mit einem eigenen Dekoder und Filzpolierscheibe umgerüstet. Die Filzscheibe reinigt meiner Meinung nach besser und Materialschonender als die groben Schleifbürsten.


und noch ein paar Schnappschüsse aus meiner Stadt.
Hier und da hab ich noch ein wenig farblich bearbeitet und etwas die Szenen verfeinert.










Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#448 von *3029* , 19.12.2017 02:33

Hallo Manuel,

von mir auch mal wieder ein nächtliches Feedback ...

Was und wie du baust und gestaltest fasziniert mich jedes Mal auf's Neue,
einfach nur genial.

Ich lese und schaue hier auch häufig mit, dies bereits seit den damaligen Anfängen
von Uhlerborn - bitte auf jeden Fall weiter berichten :-)))

Viele Grüsse

Hermann



 
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zuletzt bearbeitet 19.12.2017 | Top

RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#449 von Herr Mertens , 19.12.2017 09:17

Hallo zusammen,

dem kann ich mich nur anschließen. Alleine, wenn man z.B. die Atmosphäre auf dem vorletzten Bild auf sich wirken läßt. Die "Kleinigkeiten" wie der Teerflicken um den Schachtdeckel mit der Vergußmasse zum restlichen Fahrbanbelag hin oder die Verteilerkästen bei der Telefonzelle.
Da kann man für noch so viel Geld maßstäbliche, lasergeschnittene Premiumbausätze kaufen, das alte Kibri-Haus wirkt halt einfach in seiner stimmigen Umgebung und ein "zeitgemäßer" Bausatz könnte gar nicht besser sein.
Der Herr mit der Aktentasche und der blauen Mütze scheint zu torkeln. Wahrscheinlich ist er gegen die Rückseite der Plakatwand gelaufen, die auf den Bürgersteig hinaussteht

Viele Grüße

Hans-Christian


 
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RE: Manuels Rollbahn Namens Uhlerborn

#450 von Pogo1104 , 19.12.2017 18:12

Hallo Manuel

ich kann mich nur den Vorrednern nur anschließen,

SUPER gemacht mit viel Liebe zum Detail.
Wer sowas selber schon mal gemacht hat, weiß, wieviel Arbeit du dir gemacht hast.

Ich schaue immer wieder gerne bei dir rein

Gruß Andreas


50 Jahre Märklin Toporama


 
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