ich möchte mal mit dieses Thema hier weiter führen. Ich bin der Meinung, daß es sich bei der vorgestellen Lok um einen Eigenbau handelt. Bei dem Erbauer dürfte es sich um den gleichen Erbauer meiner BR 01 und Wagen handeln. Beide Lokomotiven besitzen übereinstimmende Konstruktionsmerkmale. Im Gegensatz zur vorgestellten Lok besitz meine Lok zwei Uhrwerke.
Betrachtet man die Pufferbohle, so fallen sofort die Übereinstimmungen bei den Lampen und den Puffern auf. Auch die Bauweise der Kupplungen ist identisch, plattgeklopfter und gebogener Kupferdraht.
Ein weiteres Merkmal sind Betätigungsstangen für das/die Uhrwerke, Fahrradspeichen.
Auch beim Gestänge und dem Triebwerk gibt es Übereinstimmungen, fehlende Kuppelstangen, die Bauweise der Treibstangen ist identisch und die Räder sind verschraubt.
Gesamtansicht der Lokomotive
Weitere Übereinstimmungen gibt es bei der Gehäusebefestigung. Auch meine Lok ist zur Verbesserung der Laufeigenschaften mit Zusatzgewichten im vorderen Laufgestell ausgestatt. Die Breite meiner Fahrzeuge beträgt auch etwa sieben Zentimeter.
Hallo, gerade bin ich von Peter darüber informiert worden, dass zu Trix Spur 0 ein neues Thema eröffnet worden ist. Hier erst einmal der Text, den ich vor einigen Minuten auf der falschen Seite gepostet habe:
[http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.pngHallo, gerade aus dem Wochenende zurückgekehrt möchte ich auf die Anmerkungen antworten: Ja, es könnte durchaus ein Eigenbau sein. Ich weiß auch nicht, was genau der alte Mann (bevor er ins Altersheim ging) dem Gustav Schade von Siemens-Oppach bei der Lok-Übergabe gesagt hatte. Die Lok stand jahrelang und jahrzehntelang in einer hinteren Ecke eines Kartons, und das mit dem Trix-Motor habe ich erst herausgefunden, als ich die Lok mal auseinandergebaut habe, weil das Fahrwerk etwas verschoben war und die Lok leicht entgleiste. Zu den Aufsätzen auf den Lok-Laternen: Entschuldigung! Ich habe gerade die beiden Teile sofort wieder entfernt. Jetzt ist alles so wie ursprünglich. Nur etwas Öl kam hinzu. Zum Rumkegeln auf der Tischplatte: Als der Film fertig war, habe ich das Gleiche gedacht. Lieber ein Tuch unterlegen. Mache ich eigentlich auch sonst. Und werde das in Zukunft auch so machen, wenn ich noch andere Loks oder Waggons in einem Film vorstellen werde. Zum Hinweis von Lastra: Ich überlege gerade, ob es da in Vorzeiten eine Bauanleitung zum Bau solcher Loks gegeben hat, denn es ist doch wirklich außergewöhnlich, wenn es hier zwei Loks mit gleichen Antrieb gibt. Ich habe zum Beispiel alte Baupläne der Firma Westfalia aus Hagen, die diverses Werzeug anbieten und vor dem Krieg oder im Krieg solche Baupläne von Eisenbahnen zum Selberbauen herausgebracht haben. Manchmal wird ja so ein gebautes Teil bei eBay angeboten. Und es stimmt auch, wenn darauf hingewiesen wird, dass ein Kettenantrieb nicht das Gelbe vom Ei sei und Stephan Bing sicherlich besseres hätte bauen können. Nun, wie es auch sei, Muster oder Eigenbau, ich finde, es ist eine interessante und optisch schöne Tenderlok, und eigentlich ist das auch der Sinn des Ganzen. Zumindest bei den Meisten.
Also, wenn ich diese Bilder von Lastra sehe, das ist der gleiche Erbauer, meine ich. Eine wunderschöne Lok. Kommt die auch aus dem Bereich von Oppach und weitere Umgebung? Interessieren würde mich, ob die beiden Uhrwerke in der Lok auch von TRIX sind. Schönen Gruß Udo
woher die Lok und deren Erbauer stammen kann ich Dir leider auch nicht sagen. Da die Zuglaufschilder der Personenwagen mit "Harzburg" beschriftet sind, vermute ich mal den Gebursort in dieser Gegend. Der Bauart des Kesselwagens nach ist die Bauzeit vermutlich nach 1945. Ich habe die Lokomotive und die Wagen vor einigen Jahren mal als Zugabe mitbekommen. Ich habe die Lok noch nich auseinander genommen und kann Dir daher nicht sagen ob die beiden Uhrwerke von Trix sind. Zum aufziehen benutze ich einen Märklinschlüssel. Daher war ich der Meinung, daß Märklinuhrwerke verwendet wurden. Anbei noch einige Bilder von den Personen und Güterwagen.
Alle Personenwagen sind mit Inneneinrichtungen und bewegliche Türen ausgestattet. Die Fensterverglasung hat sich leider schon bei einigen Fenstern abgelöst. Als ich die Wagen erhielt, fehlten bei allen Wagen die Räder und Achsen. Auch beim Loktender sind die Achsen und Drehgestelle später ergänzt worden.
Die beiden Güterwagen sind noch in dem Zustand, wie ich sie einst erhalten habe. Vor einigen Jahren lagen auf der Börse in Wittenberg in einer Kramkiste die passenden Schnellzugwagen, auch ohne Drehgestelle und Achsen. Irgendwie habe ich sie leider im Eifer des Gefechtes wieder vergessen. Von Siemens Oppach Lokomotiven habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen.
Hallo, es ist wunderschön, noch weitere Teile dieser "TRIX"-Eisenbahn zu sehen. Ich denke jetzt auch, dass es sich nicht um ein Musterstück von Trix handelt, sondern um einen Eigenbau. Was mich jedoch wundert, ist der Unterschied zwischen der Qualität der Loks und der der Waggons. Allerdings weiß ich, dass Gustav Schade die Lok überholt hat, zumindest in der Farbe. Auf jeden Fall freue ich mich riesig, dass meine Lok noch "Geschwister" hat. Das ist doch auch mal was. Schönen Gruß Udo
hier noch einige Bilder von der Unterseite der Lokomotive und den Uhrwerken. Ich hoffe Du kanst was erkennen. Beide Uhrwerke werden einzeln aufgezogen. Sie wirken dann beide auf die mittlere Treibachse. Die Umschaltung Vorwärts/Rückwärts und Start/Stopp erfolgt mittels gemeinsamen Umschalthebels.
Ich habe mir das Uhrwerk im Video noch einmal angesehen. Es ist auch möglich, daß es sich um TRIX Uhrwerke handelt.
Zitat von Blech im Beitrag #9Felix! Ein Märklin-Schlüssel ist niemals "stinknormal"! Eine schier unglaubliche Äußerung von dir! Dein entsetzter Freund Botho
Ich weiß! Ich war nicht Herr meiner Gedanken! Ich werde nun ein Kilo Asche auf mein Haupt streuen und ein Licht in der Stiftskirch anzünden!
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
schwer zu sagen aus der Ansicht.... könnten durchaus Märklinteile dabei sein. Jedenfalls scheinen die Zahnräder massiv und gefräst zu sein, nicht nur gestanzt...
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo, die Zahnräder bei meinem Trix-Motor sind gefräst, zumindest sieht das so aus. Ich habe einmal meine Lok mit den Bildern der Lok von Lastra verglichen. Besonders bei Bild 2, aber auch bei sonstigen Einzelheiten scheint es so zu sein, dass das ein Trix-Motor ist, nur mit dem Unterschied, dass hier das Gestell vom Motor in der C-Lok 11.2 cm lang ist und der Motor in der 2C1-Lok von Lastra dürfte ungefähr 17,5 cm lang sein.
Im Internet finde ich keinen Hinweis auf einen Trix-Federwerk-Motor mit zwei Federn, aber das hier scheint ein Original-Motor zu sein, also keine Verlängerung eines Motores, sondern der sieht völlig original aus. Die Laufzeit der Lok verlängert sich durch die beiden gleichzeitig eingreifenden Federn nicht, aber das Drehmoment ist dann verdoppelt, so dass die Lok ziemlich zugkräftig sein sollte. Es würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, wie Märklin das bei seiner Lok mit dem double-clockwork geregelt hat, dass der eine Federwerk-Motor ablaufen kann, wenn nur der eine Motor aufgezogen wurde. Normalerweise blockiert ja der abgelaufene Motor den anderen aufgezogenen Motor. Irgendwie muss bei der Märklin-Lok eine Mechanik vorhanden gewesen sein, dass die Zahnräder von jeweils einem Motor zum anderen getrennt worden sind, um die Blockade zu verhindern.
Hinweisen möchte ich noch darauf, dass es (ich habe vergessen, wo das war, in Großbritannien oder in den USA) sich jemand eine Lok mit sieben hintereinader geschalteten Uhrwerken gebaut hat (querliegend), die eine Strecke von etwa 850 yards, das sind umgerechnet 773 Meter, zurücklegte. Sehr imponierend ! Meine beste Kraus-Fandor-Lok als 1B-Lok schafft dagegen "nur" 52 Meter (auf einer hauptsächlich aus Kurven bestehenden Strecke) und eine kleine E-Tunnel-Lok von BING erstaunliche 47 m (und das Erstaunlichste daran ist, wie leise die läuft. Die surrt nur). Diese BING-E-Lok werde ich mal in einem Film vorstellen.
Auf jeden Fall ist eine Lok mit zwei Uhrwerken eine Seltenheit, und seit einiger Zeit experimentiere ich auch mit zwei Uhrwerken, die aber einzeln ablaufen, jedoch gemeinsam gesteuert werden. Das ist aber eine Sache für die Zukunft, und da ich viele Baustellen habe, wird das noch einige Zeit dauern.
Auf jeden Fall ist eine Lok mit zwei Uhrwerken eine Seltenheit, und seit einiger Zeit experimentiere ich auch mit zwei Uhrwerken, die aber einzeln ablaufen, jedoch gemeinsam gesteuert werden. Das ist aber eine Sache für die Zukunft, und da ich viele Baustellen habe, wird das noch einige Zeit dauern.
Schönen Gruß Udo
Hallo,
die beiden Uhrwerke müssen irgendwo gekoppelt sein, je näher (im Kraftfluß) bei der Feder, desto besser werden die Ergebnisse. Das mindert zugleich auch die Zahl der benötigten Räder. Alles andere benachteiligt die Laufergebnisse.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Die Zahnräder mit den Stellschrauben sind 1000-prozentig vom Märklin-Metall-Baukasten. Ich kenne die Dinger, ich habe viele Lok-Getriebe damit gebaut, u.a. das meiner 44er.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo, Felix, danke für deinen Hinweis. In meinem Fall müssen die beiden Uhrwerke allerdings wegen der Kurvenbeweglichkeit beweglich angeordnet sein. Das geht zwar auch zahnradtechnisch, ist aber sehr aufwendig. Und so müssen bei mir die Uhrwerke separat ablaufen. Schönen Gruß Udo
Kann man denn kein Bild von den Triebwerken bekommen? Der Schlüssel der Erkenntnis liegt meist in den Hemmungen. Ich tendiere momentan zu Märklin-Baukastenmotoren.
Hallo, Ypsilon, im Film über die "Trix"-Tenderlok ist doch das Triebwerk gut zu sehen. Und da steht dick "TRIX" drauf. Und das Triebwerk von Lastra ist ziemlich identisch, also die Lage der einzelnen Zahnräder und sonstige Teile, allerdings bedeutend länger. Die Triebwerk-Bilder von Lastra sind hier vorher umfangreich abgebildet. Da sieht man alles, naja, fast alles. Jetzt sind die Zahnräder mit Märklin-Stellschrauben gesichert (oder hat Trix identische hergestellt ?). Oder vielleicht ist jemand auf "Nummer Sicher" gegangen und hat diese Art Stellschrauben eingebaut. Bei meiner Lok ist auf der mittleren glatten Achse das Kettenrad an so einer Stellschraube (wie bei Lastras Lok) befestigt. Das hintere Kettenrad ist auf beiden Seiten mit Muttern auf der Gewindeachse fixiert. Schönen Gruß Udo
ich möchte mich erst einmal berichtigen. Es werden die erste und die zweite Achse angetrieben. Ich habe mal meine Lok geöffnet. Es sind zwei TRIX Uhrwerke verbaut.
Dieses dürfte ein weiteres Indiez dafür sein, daß beide Lokomotiven dem gleichen Erbauer zuzuordnen sind.
Hammerstarke Bilder. Vielen Dank! Ich habe mich von dem aus einem Stück gemachten Rahmen irritieren lassen. Also doch nicht ein unbekannter langer Trix-Motor, sondern zwei gekoppelte. Ein toller Bastler. Vielleicht taucht im Laufe der Jahre noch mehr von diesem Eisenbahner auf. Und jetzt die Frage an die Fachleute: Die Zahnräder, zumindest die im Bereich der Triebräder, sind von Märklin? Oder auch von TRIX ?
Hallo, gut, dann wäre das geklärt. Vielleicht sind auch die Treibräder meiner C-Tenderlok von Märklin. Es wäre ja interessant, einmal beide "TRIX"-Loks (und die entsprechenden Anhänger von Lastra) auf einer Anlage, vielleicht in Gaggenau oder sonst wo nach Absprache) in Betrieb zu sehen.
Und überhaupt: Es gibt doch eine ziemliche Anzahl selbst gebauter Loks in Sammlerhänden, und die sollte man mal auf einer Ausstellung usw. laufen lassen. Es muss ja nicht immer Märklin sein (obwohl ich und andere sicherlich auch die Fahrzeuge dieser Firma als richtig schön empfinde).
Udo - genau wie du schreibst: In Gaggenau ist das Jahr für Jahr der Fall! Da bringen nicht nur die Aussteller und Plattenbetreiber Unikate mit, auch die Besucher! Jeder findet da ein passendes Gleis für seine Besonderheiten. Freundliche Grüße aus Hessen Botho
Hallo Udo, ich kann Botho nur beipflichten. In Gaggenau waren bei den Spur-Nullern folgende Nicht-Märklins am Start (soweit ich mich erinnere, vielleicht waren es noch ein paar mehr): Bing Carette Bassett-Lowke Moskabel Lionel Dressler Beckh
Gruß aus dem heute verregneten Südschwarzwald Karl