Guten Tag Botho,
Zitat von Blech im Beitrag #13
in der Tat kann ein Blick in Publikationen hilfreich sein.
Besonders dann, wenn hier andere Fachleute zu Wort kommen.
Und so weiß ich jetzt, dass es mehrere Ursachen geben kann. Kann.
Stephan-Alexander, sage mir bitte einen Grund, warum ich deine Version glauben soll und nicht die des Herrn Papenroth oder andere?
Siehste!
das ist ein Aspekt der Glaubwürdigkeit/Reputation. Unabhängig vom Autor einer Publikation, das wirst Du sicherlich kennen, sind erstmal alle Angaben gleichwertig. Für den Außenstehenden gibt es keinen Anhaltspunkt, was nun richtig und was nicht ist. Und das wird dann als Streit der Experten empfunden (ist es auch oft, weil auch die Experten Menschen sind).
Nun zu Deiner Frage, welche Aussage Du "glauben" sollst? Meine Antwort: alle. Die tatsächlichen Verhältnisse liegen oft irgendwo in der Mitte.
Dr. Papenroth interpretiert die Ursache alleinig auf Zinn, meine Aussagen (die nicht auf meinem Mist gewachsen sind!) basieren auf mehreren Publikationen, die ich auch hier als Querverweis einstellte. Und da werden als Ursache
n Verunreinigungen mit Zinn, Blei und Antimon genannt. Eine endgültige Ursachenklärung wäre dann erreicht, wenn man eine Versuchsreihe durchführt:
eine x-beliebige Form mit Zinkdruckguß gießen, wobei verschiedene Zinksorten (mit gezielten Verunreinigungen durch Sn, Pb, Sb und Kombinationen derselben) benutzt werden.
Problem: die Klärung kann u.U. Jahre dauern. Nun ist in neuerer Zeit Zinkpest bei einigen Märklinmodellen (Seetalkrokodil, Koef) aufgetreten. Es wäre schön, bekäme man auf Anfrage Auskunft von der Firma, welche Verunreinigungen festgestellt wurden. Doch das wird in den Firmenarchiven versinken (oder hat jemand schon angefragt
und eine Auskunft erhalten?).
Unabhängig davon ist ein Merksatz schon bekannt, denn hast Du auch schon genannt: es gibt leider keine Abhilfe.
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn