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Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#1 von Bernd Heiligs Blechle , 29.12.2013 09:13

Neulich stellte mir ein Bekannter die Elettren Dampflok F.S.0691 auf die Werkbank.










Sie hatte das Problem, dass sich das Vorlaufdrehgestell auflöste! Es hatte „Zinkpest“ (siehe auch Zinkpest Zinkfraß Gusspest von Tinplate Spielzeugen)
















Ich fertigte also ein neues Drehgestell an.











Und so sieht es dann fertig aus.










Gruß

Bernd


Spur 0 Tinplate finde ich gut!


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#2 von gote , 29.12.2013 09:53

Hallo Bernd,
Arbeit so wie man Dich kennt.
Spitze!!!
Gruß
Frank


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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#3 von wolfgang , 29.12.2013 16:47

Hallo Bernd,
Sieht gut aus, hast Du prima hingekriegt!
Dann kann ich mir die Lok ja bald abholen?
Frohes neues Jahr
Wolfgang


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#4 von kablech , 14.06.2017 15:02

Hallo Bernd,
ich habe Deine Idee schamlos abgekupfert. Ich hoffe, Du fasst das als Kompliment für gute Ideen auf. Meine Elettren Dampflok hatte nicht das Problem mit Zinkpest am Vorläufer, sondern das vordere Rad stieß innen an den Zylinder beim Befahren von Kurven und entgleiste. Ich konnte nicht einmal einen Durchmesser von 300 cm befahren. So musste ich die vordere Achse um 5 mm nach vorne verlegen. Warum dann nicht gleich so einen schönen Vorläufer wie von Bernd bauen, der auch den Vorteil eines hohen Gewichts hat? Den Schienenräumer habe ich mir gespart, weil durch das Vorverlegen der Achse vorne wenig Platz ist.
Viele Grüße
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#5 von Goetz , 15.06.2017 11:51

Hallo Karl,

kleine Spitze: Auf 300 mm Dmr. kann wohl kaum eine Spur-0-Lok fahren, vielleicht ein Storchenbein. Bin bisher von Zinkpest weitgehend verschont geblieben.

Und eine Frage in die Runde: Gab es bisher Stress bei HAG?

Grüße vom Götz


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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#6 von kablech , 15.06.2017 12:00

Goetz,
ich verstehe Deine "Spitze" nicht ganz, ich hatte doch 300 cm Durchmesser geschrieben, das sind 3 m? Übrigens: Leider bröselt das Führerhaus samt Stehkessel. Ich habs geklebt und überpinselt, aber man sieht es halt doch. Eines Tages fällt die Lok im Betrieb in sich zusammen, fürchte ich
Viele Grüße
Karl


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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#7 von spurnullo , 15.06.2017 12:03

Hallo Götz
Du meinst die damaligen Sachen des Schweizer Herstellers HAG (Hugo + Alwin Gahler Metallspielwaren in St. Gallen) ? Bei der H0 Produktion weiss ich das nicht. Aber bei der Spur 0 gab es wenige Gusspest-Probleme bei Kleinteilen. So z.B. die in der Mitte am Boden der Re 4/4, die beiden Luftdruckbehälter und Werkzeugkästen. Oder der Schienenräumer. Auch befallende Drehgestellwangen habe ich schon gesehen. Insgesamt scheint es mir bei HAG recht selten vorzukommen. Und von HAG Lokgehäusen mit Gusspest habe ich bisher weder etwas gehört noch gesehen.
Vielleicht kann unser FAM-Mitglied "Swiss-Tinplater" noch etwas dazu schreiben.
Beste Grüße - spurnullo


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#8 von Goetz , 16.06.2017 13:15

Hallo Karl,

da habe ich mich wohl verlesen und 30 cm = 0,3 m ... verstanden. Ging mal daneben.

Mit der Lok ist das wirklich schade. Ließe sich das Gussteil nicht in Blech nachbauen, z.B. von einem der Experten aus dem Forum? Oder ein Abguss fertigen (Crottendorfer Modellbahnmanufaktur)?

Hallo spurnullo,

Danke für die Erfahrungsberichte zu HAG.

Grüße vom Götz


Goetz  
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#9 von kablech , 16.06.2017 13:44

Götz,
Das Ding in Blech nachzubauen hätte ich auch geschafft. Wäre wahrscheinlicher sogar einfacher gewesen. Ich wollte ein extra schweres Teil, da die Spurkränze doch sehr niedrig sind und die Feder nicht ausgereicht hat, den Vorläufer nach unten zu drücken. Jetzt schafft die Lok den Kreis mit Durchmesser 146 cm (Keiser-Gleis) und das Drehgestell liegt richtig satt im Gleis.
Leider bröselt jetzt das Führerhaus.......
Viele Grüße
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#10 von ElwoodJayBlues , 16.06.2017 13:53

Zitat von kablech im Beitrag #9
Götz,
Leider bröselt jetzt das Führerhaus.......
Viele Grüße
Karl


Ich denke, Götz meinte das Führerhaus...


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- Robert Redford -


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#11 von Swiss-Tinplater , 16.06.2017 14:31

Hallo Götz
Die Aussagen von spurnullo bezüglich HAG kann ich bestätigen. Die Lokgehäuse der 2- und 5-achsigen Loks sowie der Re 4/4' mit Fronttüren wurden bei der Injecta gegossen. Diese Firma belieferte auch die Großindustrie z.B. Mit Gehäusen für Haushaltapparate, portable Nähmaschinen usw. usw. unter dem Markennamen INCA. INCA-Produkte hatten bzw. haben auch nach Jahrzehnten nie Gusspestprobleme. Die Lokgehäuse der Re 4/4' mit runden Fronten wurden bei der Firma Wagner in Waldstatt gefertigt und weisen die gleiche perfekte Qualität auf. Nach der Aufgabe der Spur-0-Produktion bei HAG übernahm ein Händler in Steffisburg die letztgenannte Gussform. Leider führte es nach einigen hundert Abgüssen zur Zerstörung der Form, weil sie in eine moderne Spritzmaschine mit höherem Arbeitsdruck eingesetzt wurde. Diese auf dem Markt anzutreffenden Gehäuse weisen extreme Brauen auf und sind oft auch verzogen. Also Vorsicht, wenn einem solche Gehäuse angeboten werden!
Wie spurnullo erwähnt, trifft man bei HAG-Klein- und Zurüstteilen, wie z.B. Drehgestellblenden, Motorschalen sowie Werkzeugkasten- und Druckluftbehälterimitationen der Re 4/4' hin und wieder auf Gusspestprobleme. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass man für diese vermeintlich nicht so wichtigen Teile einen billigeren Lieferanten beauftragte, der die Legierungsmischung nicht im Griff hatte.
Beste Grüße
Swiss-Tinplater


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#12 von kablech , 16.06.2017 14:57

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #10

Ich denke, Götz meinte das Führerhaus...


Ups, jetzt stand ich wohl auf dem Schlauch.......

Also: es gibt mehrere Möglichkeiten.
1. Elettren hat derzeit keine Ersatz-Führerhäuser, will aber irgendwann welche anbieten.
2. Man könnte das Ding aus Blech nachbauen. Hab ich mir auch schon überlegt. Macht aber viel Arbeit und man weiß nicht, ob einen das Ergebnis zufriedenstellt.
3. In Frankreich scheint jemand das Führerhaus mit einem 3D-Drucker erstellt zu haben. Ich werde da Kontakt aufnehmen.
4. Momentan habe ich die Bruchstellen geklebt und mit Farbe ausgebessert. O.k., man sieht es. Aber man kann die Lok benutzen.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Viele Grüße aus dem sonnigen Südschwarzwald (in dem man sich zur Zeit viel öfter aufhalten sollte als im Bastelkeller)
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#13 von kablech , 16.06.2017 14:59

Ach so, Thema HAG:
Mein bescheidener Bestand von 3 HAG-Loks und 4 HAG-Schnellzugwagen macht (derzeit) keine Probleme.
Gruß
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#14 von Swiss-Tinplater , 17.06.2017 11:29

Lieber Karl

Du hast offensichtlich die "richtigen" HAG-Schnellzugswagen erwischt, was mich für Dich freut. Übrigens hat Walter Nüesch Drehgestellblenden für die Personen- und Güterwagen in einwandfreier Zinkspritzgussqualität nachgießen lassen. Diejenigen für die Güterwagen sogar mit der richtigen Anordnung des imitierten Federpakets. Ob sie noch erhältlich sind, entzieht sich momentan meiner Kenntnis, da ich mich gegenwärtig "leider" endet des Gotthards aufhalte.

Bezüglich des Elettren-Führerhauses hat vor einigen Jahren ein mir bekannten Modellbahner eine Kleinserie aus Messing anfertigen lassen. Ob die Teile noch erhältlich sind, kann ich ebenfalls erst nach meiner Rückkehr abklären.

Mit besten Grüßen aus dem heißen Süden
Swiss-Tinplater


 
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RE: Elettren Dampflok F.S.0691 – „Zinkpest“ des Vorlaudrehgestells

#15 von kablech , 17.06.2017 12:05

Lieber G.,
Ein Nachguss aus Messing, das wäre Möglichkeit Nummer 5 und die absolute Königslösung. Bin gespannt, was Du herausfindest.
Herzliche Grüsse und schönen Urlaub wünscht
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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