ich bräuchte Hilfe beim zerlegen des Motors. Da bei meinem TWE die Räder lose auf einer Antriebsachse sind, möchte ich ihn gerne auseinanderbauen, reinigen und die Räder wieder fixieren. Nachdem der Antrieb ausgebaut ist, gibt es nun folgendes Problem. Da die Aufnahme zur Befestigung am Gehäuse, die Fassungen der Birnen sowie die Fahrwerksblende ein Teil sind und der Bügel zur Fahrtrichtungsumschaltung durch die Blende geht, somit an der Bürstenbrücke ansteht, kann ich den Motor nicht herausnehmen.
Es ist wohl die einzigste Möglichkeit den Motor zu zerlegen, der Ausbau des Umschalters. Leider ist die Platte nach all den Jahren so hart, das die Demontage ohne Schaden wohl kaum zu schaffen ist.
Hallo Michael, das stimmt leider. Bei der Ausführung, die Du hast, sind Drehgetell-Blenden und Bügel fest vernietet. Es gibt auch solche, bei denen die Teile mit den bekannten M2,8-Schrauben verschraubt sind, da braucht man zur Demontage außer dem Lösen dieser Schrauben nur noch die Kabel am Umschalter ablöten.
In Deinem Fall mußt Du leider den schwierigeren Weg gehen: Entweder löst Du die Nieten zwischen Bügel und der Blende, an der der Umschalter sitzt, oder Du mußt tatsächlich den Umschalter demontieren. Das geht am Besten, indem Du die Befestigungsnieten ausbohrst. Auf diese Weise solltest Du den Umschalter unbeschädigt ausgebaut bekommen. Um das Ablöten der Kabel wirst Du aber nicht herumkommen, schon aus Sicherheitsgründen, damit nichts abreißt.
Wenn ich Deine Bilder aber genau betrachte, sind die Räder wohl frei von Zinkpest. Versuche doch einfach mal, den Motorblock so weit wie möglich nach unten zu ziehen. Möglicherweise kommst Du dann mit der Spitze eines Sekundenklebers an die Radnabe. Es reicht nämlich meistens schon ein Tropfen von dem Zeug auf die Radnabe, und durch die Kapilar-Wirkung dringt der dünnflüssige Kleber zwischen Rad und Achse.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ja, die Räder sind frei von Zinkpest. Da ich die Nieten nicht entfernen möchte, wird der Motor so gut es geht im zusammengebauten Zustand gereinigt. Um besser an die Radnaben heranzukommen werde ich die Achslagerblenden entfernen und es mit Sekundenkleber probieren. Hoffentlich hält der Kleber, die Achsen kann ich so halt nicht vom Schmutz und Öl befreien. Eine paar Fragen hätte ich aber noch. Mit was reinigt Ihr eure Antriebe? Mit Feuerzeugbenzin, Spiritus oder anderem? Ist es besser die Lauffläche der Räder mechanisch zu säubern (feines Schmirgelpapier) oder auch mit einem speziellen Reiniger?
Hallo Michael, niemals mit Spiritus. Je nach verwendetem Lack kann dieser Schaden nehmen. Zum Reinigen am besten Feuerzeug-Benzin verwenden, aber sparsam! Und ich glaube nicht, daß Du unbedingt die Achslagerblenden entfernen mußt. Das bringt nicht viel. Wenn Du den Motor nach unten ziehst, kommst Du auch so an die Naben.
Zum Reinigen der Laufflächen gibt es von Roco so ein Schienen-Reinigungs-Gummi, eine Art Radiergummi mit feinsten Schmirgelkörnern drin. Immer besser als Schmirgelpapier!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Michael, zum Reinigen der mechanischen Teile verwende ich schon seit Jahren WD 40 mit besten Erfolg ( gibt es ab und zu bei A..i im Angebot) Die Raeder reinige ich mit Alu-Poliermittel , niemals mit Schleifpapier oder Schienen - Gummi.
Da ich ein ähnliches Problem habe, Räder sind lose auf der Achse, würde ich gern wissen, welchen Klebstoff genau ich benutzen sollte. Einen normalen Sekundenkleber, einen Metallkleber oder etwas Anderes?
mein Sammel- und Spielgebiet: Märklin Spur 0 elektrisch und Dampfmaschinen
In der Regel reicht Sekundenkleber, aber Du mußt dabei sehr schnell sein, um möglicht genau die Spurweite hinzukriegen. Wenn Du aber gut dran kommst, und die Räder komplett abziehen kannst, nimm lieber einen Zweikomponentenepoxydharzkleber! Was für ein Wort! Gibt es als Uhu Plus, aber auch von anderen Herstellern. Hier hast Du nach dem Anrühren genügend Zeit, die Räder richtig auszurichten. Komm aber nicht auf die Idee, das Ganze dann zum schnelleren Aushärten in den Backofen zu stellen, wie es auf der Kleister-Verpackung geraten wird! Das überleben Deine Räder möglicherweise nicht!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
bin aus dem urlaub zurück. Ich reinige meine Motorteile inkl. Spulen mit Petroleum. Und zwar dem reinem Petroleum, welches auch zum Betreiben von Gasdrucklaternen ("Petromax") verwendet wird. Das wäscht alles schön aus, hilft etwas gegen Korrosion und der Lack auf den Kupferdrähten der Spulen wird ebenfalls nicht angegriffen. Grüsse