Auch wieder so ein tehma wo wenig bekannt ist.Es gab zb.einen 4achs.Schwerlastwagen als Bausatz für alle 3 Spurweiten oder Städteexpresswagen (Y)...diesen Waggon gab es nur in dieser Lackierung wenn man einen zerlegten Waggon hingeschickt ,der Preis für diese Lackierung betrug 15 Mark.
Hallo Tino, das ist ja mal selbst für mich was ganz Neues, einen Schwerlastwagen in N als DMV Bausatz! Hast du dazu nähere Info's oder etwa Zeichnungen oder Bilder? Die Städteexpresswagen als Umlackierung sind mir bekannt, vielleicht kannst du mir mitteilen ob es da mehrere Varianten und Wagennummern gab, oder nur die mir bekannten 2.Klassewagen Bme 515020-40038-0 mit den Zeichen in schwarz oder orange? Diese beiden Varianten kenne ich. Es wurden damals nur die Wagenoberteile nach Dresden eingeschickt und umlackiert, die Fahrwerke blieben unverändert. Auch kenne ich einen Kleinserienbausatz eines Reko-Wagens Baag der DR, der Firma Neumann Dresden, der in einer Prefo H0 Schachtel mit Aufkleber angeboten wurde. Gruss Uwe
Uwe ist alles leider nur Text ohne Bild. Uwe das alle konntest du auch nicht wissen..was schon die Überschrift des Blattes verrät.
Modellbahntechnik DMV Informationsblatt der Technischen Kommision des Präsidiums des DMV "Nur !!!!zum Gebrauch innerhalb des DMV bestimmt"
Bei den 4achsi,Schwerlastwagen steht noch Rlmmp(SSam)....es müßte der selbe sein den man ja auch in H0 kennt ,bei den Städteexpress steht nichts zu anderen Nr.
Boah, Schwelastwagen in N und das zu DDR-Zeiten. Davon höre bzw. lese auch ich heute zum erstem Mal. Ok, ich war ja auch nie Mitglied im DMV. Dieser Verein war doch in gewisser Weise ein "Eliteverein". Gut als Mitglied einer DMV-AG kam man da relativ problemlos rein. Aber als "Einzelkämpfer" wie ich (es gab zwar in Köthen eine DMV-AG, aber die wollten mich nicht - warum auch immer) hatteste kaum ne Chance, obwohl es vom Statut des DMV her durchaus möglich gewesen wäre. nunja, was soll´s.
Von dem Rekowagen-Bausatz wußte ich bislang auch nichts.
Von den Städte-Exern wußte ich, seit ein paar Jahren, allerdings ist mir hier neu, dass es zwei Varianten das Klassen-Ziffern gibt. Kaufen würde ich mir einen solchen Wagen allenfalls nur, wenn er nicht teurer als die normalen Y-Wagen ist. Denn: Wer gibt mir die Gewähr, dass der Wagen tatsächlich von den Dresdner zu DDR-Zeiten umlackiert wurde?
als damaliges Mitglied des DMV waren mir diese DMV-Kleinserien in Spur N bekannt. Ich war und bin zwar u.a. auch N - Spur - Fan, habe mir diese Wagen aber nicht gekauft.
Man konnte auch als DMV - Mitglied nicht unbedingt alle Kleinserien - Produkte erwerben. In der DMV - AG der ich angehörte entschied der Vorsitzende wer was bestellen konnte und wer nicht. Oft diente für diese Beurteilung die Anzahl der Arbeitsstunden die man in der AG verbrachte. Bei meiner AG hatte ich noch das zusätzliche Pech, dass der Vorsitzende zu Hause selbst N -Spur - Fan war.
Man konnte allerdings auch unter Angabe der AG -Nummer und Mitgliedsnummer bei einigen Artikeln direkt bestellen. Bei den Städteexpresswagen war es so. Ich selbst machte in diesem Fall kein Gebrauch davon, da mir diese Wagen nicht gefielen. So waren die Y-Wagen in Spur N Wagen der 2.Klasse, man sah dies an der Anzahl der Seitenfenster. Beim Vorbild hatten die Y - Städteexpresswagen neun Abteile sowohl in der 1. und 2. Klasse, die Spur N - Modelle aber immer zehn. Zum anderen störte mich der bleibende schwarze Rahmen. Bei den Städteexpresswagen im Original warer die Rahmenseiten immer orange. Also betrachtete ich Kleinserien - Städteexpresswagen als Mist und lies die Finger davon!
Die Reko - Wagen haben mich schon interessiert, ich bekam aber vermutlich bedingt durch die Wende keine mehr. Heute bin ich eigentlich froh darüber, da es in den 1990er Jahren Ferigmodelle von TT-Club gab.
Hallo, ich als Sammler von PIKO sehe das etwas anders, denn ich war seit langer Zeit auf der Suche nach den Städtexpresswagen und habe trotz teilweise gigantischer Preisvorschläge nie welche bekommen(meine waren mal bei einer Ausstellung von einem "Eisenbahnliebhaber" aus der Vitrine genommen worden und auf Nimmerwiedersehen verschwunden). Auch diese Wagen waren sauteuer und es fehlen auch noch alle Trittstufen an den Fahrwerken(was ich demnächst mal ändern werde), aber für mich gehöhren sie also zur Sammlung dazu. Ich würde mich auch über eine Schwerlastwagen sehr freuen, aber von dessen Existenz habe ich ja leider erst gestern erfahren. Zu den Rekowagen von Hosse später TT Club bin ich anderer Meinung, ich hatte mir damals als die Wagen auf den Markt kamen natürlich gleich mal einen kompletten Zug gekauft und die Dinger waren auch sehr teuer. Das Fahrverhalten und die Kuppelsicherheit war aber kaum besser als bei den alten PIKO Wagen mit Metallachsen (Donnerbüchsen oder so). Auf jeden Fall habe ich die Wagen noch während der 1. Austellung von der Platte verbannt. Die Fahrwerke waren ja von Roco aber bei Hosse hatten sie damals wohl die 2. Wahl( meine Meinung) genommen, denn bei den 3achsern kippte fast jeder in einer Kurve um, weil sich die mittlere Achse total verklemmte. Gruss Uwe
ich bin seit wenigen Minuten in diesem Forum registriert, nachdem ich schon einige interessante Beiträge gelesen habe, zu denen ich auch meinen Senf dazu geben kann. Ich war ab Ende der 70er Jahre Mitglied im DMV-Verein 3/117 "Freundeskreis N". Die Mitglieder dieses Vereins waren über die ganze DDR verstreut. Unser Ziel war es, die immer spärlicher werdende Produktion von N-Fahrzeugen wieder zu beleben, u.a. auch durch eigene Kreationen. Weiterhin haben wir uns bei der Materialbeschaffung gut unterstützen können, denn in der DDR hat die Warenverteilung auf die einzelnen Bezirke nie geklappt. Als DMV-Verein hatten wir Zugang zur Modellbahnindustrie, also in N Piko und Pilz in Sebnitz. Jedes Jahr übergaben wir Piko unsere Wunschlisten an Ersatzteilen aus denen wir zum Teil neue Fahrzeugvarianten gebaut haben. Für Loks gab es aber schon Anfang der 80er Jahre kaum noch Ersatzteile. Nach 1985 ging die gesamte N-Produktion an rollendem Material (Loks wurden nicht mehr hergestellt) an den "Häuslebauer" VERO in Marienberg. Von dort haben wir dann noch einmal einen riesigen Karton Waggonteile erhalten, danach gab es nichts mehr. Die Pikogleise wurden zu dieser Zeit von Gefängnisbewohnern hergestellt, was man vor allem an der Qualität der Gleise sah. Die meisten Leute aus unserem Verein haben damals aber bereits mit Pilzgleis gebaut. Das musste man selbst aus Nylon-Schwellenbändern und Neusilber-Schienenprofilen zusammen bauen. Bei Weichen war Eigenbau angesagt, oder man hatte Westbeziehung und ließ sich Roco- oder Minitrixweichen schicken. Einige der Modelle aus dieser Zeit habe ich noch, kann ich ja mal bei Bedarf vorstellen.
Was die DMV-Kleinserien betraf, die Städte-Exwagen haben wir uns bei Berliner TT Bahnen spritzen lassen, die hatten ja die Farben von ihrer TT-Produktion her, meine Schwerlastwagen habe ich erst voriges Jahr im Ebay verkauft und die Rekowagen waren für mich nicht interessant.
Mit freundlichen Grüßen Roland
Mal ein Testbild: 1312-6lowawagen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
vielen Dank für den Einblick in diese Zeit und willkommen im Forum! Interessant, wie Ihr das damals alles organisiert habt, wie gut Ihr vernetzt gewesen seid und was dann doch irgendwie alles ging.
Ich habe nicht viel Rollmaterial aus DDR-Produktion, aber die BR 65, die ich habe, läuft wie geschmiert mit astreiner Stromaufnahme (ja, ich weiß, es gab auch nicht wenige andere Exemplare). Ausserdem noch einen schönen Güterzug mit Blechhakenkupplung sowie einige SNCB- Hochbordwagen. Bei der dazu passenden SNCB-Diesellok hatte ich ebenfalls Glück: Schnurrt brav wie ein Kätzchen.
Alles in allem bin ich echt zufrieden mit den Piko-Sachen aus DDR-Produktion.