Ich habe das Forum schon nach Stichworten wie reinigen, säubern und restaurieren durchsucht, bin aber nicht auf die Thematik gestoßen die ich suche. Gerade bei älteren Trix Express Loks ist es nur möglich Getriebeblöcke u.s.w auszubauen wenn man Blechnasen aufbiegt (z.B. V200, VT75, E10) Die kann man ein bis zwei mal riskieren, dann sind sie unweigerlich ab. Daher muß man wohl oder übel die gesammte Baugruppe im Ultraschallbad baden. Nur in welchem Reinigungsmittel? Ich mußte mit bedauern feststellen, dass die von Trix verwendeten Farben sich in Ethanol sowie auch in Neutralreinigern, die in der Lage sind, verharzte Fette zu lösen leider selbst auflösen! Hat jemand einen Tipp worin man die Baugruppen gefahrlos entfetten kann?
Hallo, solche Einheiten komplett in ein Reinigungsbad zu geben, empfiehlt sich nicht. Wie willst Du verhindern, daß Reste drinnen bleiben und das hinterher wieder ordentlich Schmieren? Man kann diese Blechnasen gefahrloser aufbiegen, wenn man sie vor dem Biegen erhitzt. Dazu kann man ganz gut einen Lötkolben verwenden. Aber nicht zu stark erhitzen. Diese Arbeit muß man nicht regelmäßg machen. Wenn man das im Zuge einer "Generalüberholung", dann alles sorgfältig mit säurefreiem Fett versorgt, hat man wieder für viele Jahre Ruhe. Verharztes Fett löst man am besten mit dünnflüssigem Fett - WD40, oder Ballistol. Man muß allerdings aufpassen, daß einem das nicht unter die Radbuchsen kriecht. VG Heiko
Das Problem ensteht dann wenn die Loks schon einmal oder mehrfach vorher zerlegt wurden... Dann hat man keine Wahl. Das schmieren nach dem Reinigen ist zwar deutlich schwieriger aber bei den Loks die ich bisher behandelt habe nicht unmöglich. Das Reste zurückbleiben kann man über Einwirkdauer, Ultraschallleistung/Frequenz, Temperatur und das Reinigungsmittel verhindern. Es gilt auch hier: dies ist selbstverständlich deutlich Zeitaufwändiger und fummliger! Das Problem ist nur: wie verhindere ich das dann auch die Farbe ab ist (und zwar vollständig)!
Hallo, nach meiner Erfahrung mit Ultraschallbädern geht die Farbe sogar mit Wasser und einfacher Seife ab. Das Problem ist der Lack selbst: - Er ist sehr spröde und widersteht daher dem Ultraschall nicht - Auch als Trix- Fan muß man leider sagen, daß Trix das Lackieren erst nach der Fusion mit Märklin gelernt hat. Bei manchen Loks läßt sich nach einigen Jahren unberührter Lagerung die Farbe mit dem Finger abschieben.
Also doch zerlegen und neu lackieren
Auf der IG- Seite hatten wir vor ein paar Jahren einmal eine Schraublösung für die Befestigung der Pufferbohlen bei abgebrochenen Blechnasen entwickelt. Muß mal gucken, ob ich die Bilder dazu wieder finde.
Wäre schön wenn Du die Bilder zu der Schraublösung noch finden kannst. Ich habe mitlerweile im Internet eine Bezugsadresse für ein Reinigungmittel mit dem Namen PURILAT gefunden, das angeblich weder Kunststoffe noch Lacke angreift... Nachweis steht noch aus... Werde berichten wenn ich es getestet habe...das kann aber noch bis Mitte/EndeOktober dauern..
Zitat von noels im Beitrag #5Hallo, ...Auf der IG- Seite hatten wir vor ein paar Jahren einmal eine Schraublösung für die Befestigung der Pufferbohlen bei abgebrochenen Blechnasen entwickelt. Muß mal gucken, ob ich die Bilder dazu wieder finde.
VG Heiko
Hallo zusammen, ich fand folgenden thread, in dem eine Schraublösung beschrieben ist:
Noch etwas mehr Infos spuckt die Suche im IG-Forum aus, wenn man "Blechlasche*" als Suchbegriff eingibt.