ich möchte hier mal eine Kurze Anleitung zur Reinigung des Fleischmann Rundmotors veröffentlichen.Ich habe auf Börsen schon oft Fleischmann Maschienen als defekt mit Motorschaden erworben bei denne einfach nur eine Reinigung nötig war.Oftmals sind diese Motoren nämlich falsch geölt worden oder schon Jahre ungewartet in Betrieb.Irgendwann läuft dann der Motor schlecht,was sogar zu dessen Stillstand und qualmen führen kann wodurch dieser zerstört wird.Das sieht dann meist so aus:
Deshalb hier meine Reinigungsanleitung:
1.Benötigtes Werkzeug:
-Lötkolben+Lötzinn -SR24 oder anderes Reinigungsöl -Schälchen(Dose,Glas,etc.) -Schraubenzieher -Lappen -Reinigungsstäbchen z.B für Postrelais
2.Zerlegen:
Zuerst das Lokgehäuse abnehmen.Dann die Hülsen auf den Kohlen entfernen und die Kohlen und Federn rausnehmen. Nun müssen die Schrauben vom Motor aufgeschraubt werden und eventuell das ein oder andere Kabel von der oberen Motorabdeckung abgelötet werden(nicht immer notwendig).Als nächstes das kleine Metall Zahnrad hintem ab Getriebe vorsichtig! mit einem Schraubenzieher raushebeln und schon lässt der Motor sich zerlegen in Obere Abdeckung,Spule,Hintere Abdeckung und den Ring in dem sich der Magnet befindet.Nun alle diese Bauteile mit SR 24 in einer Schale mit Hilfe des Reinigungsstäbchen und dem Lappen Reinigen.
Zahnräder und Stromabnehmer lassen sich auch so reinigen.Nach der Reinigung:
3.Zussammenbau: Der Zussamenbau des Motors erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.Danach das Ölen nicht vergessen in der Anleitung nachschauen hier reicht je ein kleiner Tropfen an den beschriebenen Stellen!
man sollte nicht vergessen,die Kollektorzwischenräume ( 3 x ) mit einem Zahnstocher o.ä. freizukratzen.Dort sammelt sich mit der Zeit der Kohlenstaub und verbindet die einzelnen Schleifflächen Elektrisch miteinander.Der Kollektor selbst kann dann noch mit einem Schmutzradierer vom Schmutz befreit werden,dann sieht Er auch wieder wie neu aus.
Ob das Zahnrad dann auch wieder richtig fest wird ? Das ist leider ein altes Fleischmannproblem.
Hallo, meist hält es wieder,wenn nicht nehme ich ein Tröpfchen Loctite oder ähnliches.Zur Not habe ich ich auch noch ein paar auf Vorrat in der Bastelkiste.
Kleiner Tip aus der Slotcar-Ecke: Um das Zahnrad wieder festzubekommen nehme amn eine Kugellagerkugel, ca. so groß wie das Zahnrad. DAnn das Zahnrad auf eine feste Unterlage legen, die Kugel über dem Loch platzieren und dieser Anordnung dann einen leichten Schlag mit einem kleinen Hammer auf die Kugel versetzen. Danach das Ritzel umdrehen und das ganze auf der anderen Seite wiederholen. Da das Ritzel aus einer Leichtmetallegierung besteht bedarf es nur wenig Kraft um es zu stauchen. Je nach vorherigem Kraftaufwand läßt sich das Ritzel nun mehr oder weniger leicht auf die Achse pressen.
habe heute zum ersten Mal deinen Trick mit der Wälzlagerkugel zur Vergrößerung des Übermaßes der Ritzelbohrung ausprobiert - der Erfolg ist verblüffend und es macht einen professionelleren Eindruck als die mir bisher bekannten anderen "Verfahren". Den richtigen "Bums" auf die Kugel muss ich allerdings noch rausfinden. Beim ersten Versuch war ich zwar meiner Meinung nach zögerlich, aber wohl doch noch zu kräftig. Das Zinkdruckguss-Ritzel ging danach nur mit der Presse (Handschraubstock) zu montieren, indem ich die Ankerwelle in einem kegelig angesenkten Aluminium-Gegendorn abgestützt habe. Funktionieren tuts aber einwandfrei.