der heutige Börsenbesuch fand einen erfreulichen Abschluss:
Als absolutes Schnäppchen konnte dieser blaue CIWL-Schlafwagen 20/157 in der Ausführung 1936 erworben werden, der nun meinen internationalen Expresszug verstärken wird
gratuliert habe ich dir zu dem Schäppchen schon. Danke für den Tipp, dass bei dem Händler auch noch DAS zu finden war:
Wagons-Lits-Pack-, Speise- und Schlafwagen. Bei weitem nicht so gut erhalten, und auch "nur" von 1937. Leider hat der Lack auf den nicht fotografierten Seiten deutliche Schäden, aber bei DEM Preis...
als guter Tipp geht das eigentlich nicht durch - ich habe die drei Wagen ja auch liegengelassen.
Allerdings könnte man diese Wagen mit etwas Aufwand vielleicht doch noch aufhübschen. Man müsste den blauen Farbton bekommen und dann dezent ausbessern. Aber bitte vorher testen, wie das aussieht.
Immerhin könnte man auch rechnen: 12 Achsen, 6 Blechhakenkupplungen, drei Dächer, so gesehen war der Kurs nicht schlecht. Der Verkäufer wollte offenbar einpacken, bei Dir ist er noch weiter runtergegangen ...
Glückwunsch zum Börsenfang, der Wagen macht wirklich eine tolle Figur.
@Eckhard,
hoffentlich bekommst du die Achsen hin, denn die Bilder erwecken den Eindruck (Rost an den Drehgestellen) dass die Rädchen nicht mehr so leicht auf den Achsen abrollen.
die Achslager der 1937er Wagen sind wieder herstellbar. Achsen ausbauen, Achsstummel und Achslager im Drehgestell mit der feinen Kupferdrahtbürste putzen, Achsstummel nachpolieren und jeweils einen kleinen Tropfen Öl spendieren. Das gibt keine Probleme. Notfalls müssen einzelne Achsen getauscht werden, wenn sich der Rost zu stark eingefressen hatte. Das sieht meist schlimmer aus, als es ist.
Absolut ärgerlich ist, dass das Litho der 1937er Wagen so stark beschädigt ist. Die Wagen waren kaum bespielt, wurden aber vermutlich im feuchten Keller gelagert. Die Feuchtigkeit hatte sich in das Einwickelpapier reingezogen und konnte dann die Schäden verursachen.
Erstaunlicherweise hatte der 1936er Wagen bis auf eine verrostete Quetschachse keine Schäden. Glück gehabt ! Besonderes Glück hatte ich, weil dieser Wagen offenbar zwei Stunden lang unentdeckt auf dem Tisch lag und mir erst beim zweiten Rundgang ins Auge fiel. Ein Blick, ein Griff, MEINER !
...hab das erste mal gar nicht richtig hingeschaut, aber du hast Recht, die 3 Wagen haben ja keine Quetschachsen mehr, somit dürfte es wohl machbar sein, die Achsen wieder leicht zum laufen zu bringen.
um die schwergängigen Quetschachsen wieder hizubekommen habe ich lange nach einer eleganten Methode gesucht. Jetzt spanne ich die Achse nach dem Ölen in das Futter des Industrie-Bohrschleifers, halte ein Rad fest und drehe langsam die Geschwindigkeit hoch ---> schon quillt die rostbraune Brühe aus dem Lager und die Quetschachse läuft wieder :-)
... wir können ja auch einen Quetschachsen-Stammtisch machen.
Florian wollte sein Meteor-Steuergerät (incl. AC-Meteor) mitbringen, Lutz hatte über Bierwagen nachgedacht, Themen gibt es genug. Man muss die Anlässe feiern, wie sie kommen
Es ist heute tatsächlich zu einem Gelbfensterwagen-Stammtisch gekommen, außerdem rollte plötzlich eine Gruppe Scheibenradloks über die Anlage ...
Tatsächlich waren heute nur TRIX EXPRESS-Lokomotiven und Wagen der Baujahre 1935 und 1936 unterwegs. Es sind viele Bilder entstanden, die nun gesichtet werden müssen. Ich hoffe, dass der Stammtischbericht morgen online sein wird
... es wurde auch die neue Viaduktbahn gezeigt, die gerade zur Vorbereitung der Jubiläumsausstellung im Oktober 2012 entsteht.
Diese Viaduktbahn hat eine 25 cm breite Trasse und ermöglicht die Nachbildung einer Stadtbahnstrecke. Die Bauweise ist durch die Elemente des Kibri-Brückenbauprogramms inspiriert. Die Höhe der Trasse über der Tischplatte beträgt 10,0 cm.
der HERMES-Götterbote brachte heute (zusammen mit einer Schrott-Lok) drei BLAUE Waggons: Schlaf-, Speise- und Packwagen. Bei einem fehlen nur die Achsen, teils sind die Wagen etwas verbogen, aber das bügeln wir wieder glatt.
Immerhin sind die guten Wägelchen über 70 Jahre jung.
Es sind Nachkriegswagen, erkennbar an den TRIX-Modell-Aufklebern. Die Kupplungen sind noch relativ hell, sie wurden bald dunkler. Bei den ganz frühen Nachkriegswagen gab es sogar Messing-Kupplungshalter.