Hi Jungs, habe ich mal auf einer Modelleisenbahnbörse aufgeschnappt, da wurde behaupetet, daß die LGB auf den Schienen der Spur I von Märklin fahren kann, nur wären die Räderränder zu hoch dafür und man müsse die herunter drehen oder gar die Räder tauschen ?
U.a. stelle ich hier die Frage, da ich vorkurzem eine Spur I Anfangspackung bekommen habe und ich gerne die Dampflok aus der Augsburger Puppenkiste auf den Schienen haben wollte, da wurde mir hier im Forum eine von LGB zum Umbauen empfohlen; ich hatte schon vor Jahren die o.a. Behauptung / Fachwissen eines Händlers auf einer Börse in meinem Ohr aufgeschnappt; wenn es möglich ist das die LGB auch auf Spur I Schienen fahren kann, dann wäre der Umbau ggf. schneller realisierbar für mich.
Oder gibt es eine ähnliche Lok auch für die Spur I ?
Moin Roland! Die Spurweite ist die gleiche. Allerdings sind die Schienenprofile unterschiedlich. Die von Märklin I sind niedriger und insgesamt schlanker als die von LGB, weil sie im Maßstab 1:32 ausgeführt sind, während LGB den Maßstab 1:22,5 in Schmalspur nachbildet. Das Schienenprofil ist deutlich dicker und höher. Wenn Du die Spurkränze von LGB-Material auf einen kleineren Durchmesser und bei manchen Modellen etwas von der Spurkranzbreite herunterdrehst, müsste das passen. Aber bitte probiere das erstmal mit einem Waggon-Radsatz. Umgekehrt wäre es sehr viel einfacher. Die Märklin I-Modelle fahren ohne weiteres auf LGB-Gleismaterial, vorausgesetzt, sie sind für die entsprechenden Radien zugelassen. Ich hatte jedenfalls noch nie Schwierigkeiten damit. Gruß toy-doc
Märklin Spur I oder andere Spur I-zer auf LGB wäre noch besser ! - Yeppi !!! Dann könnte meine Märklin Spur I auch im Garten fahren ! - Yeppi !!!! Bei der Begeisterung werde ich gleich mal den Modellbaubericht des Eisenbahnschneepfluges aus dem Eisenbahn Magazin aus den 1970 oder 1980 Jahren heraus suchen und den für ein nächstes späteres Bauprojekt and die Seite legen, denn der nächste Schnee kommt bestimmt - nur so hoffen wir alle nicht mehr in diesem Frühjahr, die beiden letzten Winter haben mir gereicht - u.a. haben ich mal eine 3m hohe Schneeverwehung in einer Straßenkehre selber und alleine weg schauffeln müssen, da alle Nachbarn nur lieber mir zu schauen wollten dabei - nö net alle Nachbarn, der von der freiwilligen Feuerwehr von Gegenüber half mir nach ca. 1 1/2 Stunden dann doch noch und nach ca. 3 Stunden kamen dann auch noch die anderen von der freiwilligen Feuerwehr um zu helfen, sonst wären ca. 10 Familien eingeschneit geblieben.
Hallo Roland, sieh Dir mal die NEM an. Das größte Problem ist das Radsatzinnenmaß,damit kommt kein LGB-Radsatz durch neue Märklinweichen. Ich fahre inzwischen Fine-scale mit Eigenbauweichen. Die meisten handelsüblichen Gartenbahnweichen stimmen geometrisch nicht. Viele Grüße René
Zitat von CargoHallo Roland, sieh Dir mal die NEM an. Das größte Problem ist das Radsatzinnenmaß,damit kommt kein LGB-Radsatz durch neue Märklinweichen. Ich fahre inzwischen Fine-scale mit Eigenbauweichen. Die meisten handelsüblichen Gartenbahnweichen stimmen geometrisch nicht. Viele Grüße René
Hast du Bilder / Fotos von den NEM oder Deinen Weichen und etc. ? - Lg Roland
Hallo, Roland, Die Spurweite zwischen Regelspur - Spur 1 und der Meterspur - Schmalspur II m ist die gleiche, Unterschiede gibt es in der Höhe des Schienenprofils : Daher können sämtliche Regelspur - Spur1 Loks auch auf LGB - Gleisen fahren aber LGB Loks nicht auf Finescale - Spur 1 Regelspurgleis, da wie schon erwähnt die Spurkränze der Räder einer LGB Lok zu hoch sind. Noch höher als bei den LGB Loks sind die Spurkränze der Spur 1 Tinplatelokomotiven. Somit kann ich meine antiken Echtdampf - Tinplateloks, die zuhause auf meiner Anlage auf antikem Dreileiter Tinplategleis fahren,auswärts nur auf LGB -Schienen einsetzen, da dieses Schienenprofil die höheren Spurkränze verträgt.
Immer Hp1 Joe
"If manners maketh man as someone said, he´s the hero of today" G. Sumner
NEM bedeutet, soviel wie mir bekannt ist, "Normen Europäischer Modellbahnen" und stellt einen Versuch dar, Normen zu entwickeln um eine gewisse Kompatibilität zwischen den Produkten der verschiedenen Modellbahnhersteller zu erreichen. Diese Normen haben in Bezug auf Spurweiten schon ganz gut gegriffen aber im Bereich der Maßstäblichkeit bleibt noch einiges zu tun. Auch die NEM -Normschächte an den H0 -Waggons sollen eine Kompatibilität verschiedener Hersteller durch einfachen Kupplungswechsel /Radsatzwechsel möglich machen . Ich finde den Gedanken grundsätzlich richtig, da es Sinn macht, Synergieeffekte im eng gewordenen Modellbahnmarkt zu bündeln und nicht noch durch unübersichtliche Systemvielfalt zu schwächen. Es haben sich zwei verschiedene Systeme am Markt behauptet: Das Dreileiter - Wechselstrom(Märklin) und das Zweileiter - Gleichstrom System (alle übrigen Modellbahnhersteller) Meine alte Blechbahn funktioniert noch nach dem alten 20V Dreileiter - Gleichstrom/Allstrom - System, welches in den 1920er Jahren lange vor der NEM -Normierung entwickelt wurde und heute meist nur noch von solch "hoffnungslosen " Modellbahnnostalgikern, wie ich selbst einer bin, verwendet wird.
immer Hp1
Joe
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