kann mir hier jemand erklären nach welchem Prinzip die elektrischen Märklin Lokomotiven mit den kleinen "20 Volt" Schildchen am Führerhaus ausgestattet wurden, bzw. wann diese weggelassen wurden?
Ist das zeitlich bedingt? Oder je nach Verfügbarkeit?
Ich habe nämlich Loks mit und ohne, konnte aber noch kein System dahinter entdecken. Oder übersehe ich da etwas?
Vielen Dank und Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hmm... also, meine E hat ein Schildchen. Die Fragmente meiner R66/ 12910 haben kein Schildchen mehr, was mich aber auch nicht wundert, da die ganze Lok nur noch ein einziger Schrotthaufen war/ ist.
Meine RS66/ 12910 hat kein Schild, aber da war ich eigentlich schon immer davon ausgegangen, daß diese aus den 50ern stammt.
Ich habe z.B eine R66/ 12920, die am Führerhaus zwar die Schlitze für das Schild hat, aber kein Schild, sondern einen Stempel.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Das könnte durchaus sein, daß jemand das Schildchen entfernt hat. Vielleicht mache ich bei nächster Gelegenheit einfach wieder eins dran.
Die Lok ist rundum ziemlich abgegriffen und bespielt, auch die Kesselzierringe wurden schon (ziemlich wackelig) nachgemalt und die einstmals vernickelte Griffstange am Kessel ist auch fast durchgehend messinggelb.
Aber sie läuft ausnehmend gut, hat eine beachtliche Zugkraft und mir sind bespielte Stücke mit Charakter wesentlich lieber als ladenneue.
Danke für die Information!
Interessant ist nur, warum sich dann jemand die Arbeit macht, einen Stempel nachzumachen anstatt das Feld leer zu lassen oder ein Repro- Schildchen anzubringen...
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo, eine RS66/13020 von 1933-34 hat 20V an der Stirnseite aufgedruckt, eine blau/schwarze T66/12910 von 1934-37 hat kein Schild, auch keinen Aufdruck, eine TCE66/12920 mit kleinen Windleitblechen ebenfalls von 1934-37 hat ein Schild. Bei einer grauen R 66/12900 (1933-35) ist 20V aufgedruckt - ohne Schlitze für ein Schildchen. eine blaue R66/12910 von 1933-35 hat 20V ohne Schlitze aufgedruckt, darunter ein großes Z, dessen Bedeutung ich nicht kenne. Eine schwarze R66/12910 mit großen Windleitblechen ab 1938 hat 20V und ebenfalls darunter ein großes Z (?) aufgedruckt. Zusammenfassend meine ich: bis in das Jahr 1934 hinein mit Schildchen, irgendwann im Jahr 1934 kam der Aufdruck "20V" an Stelle des Schildchens, ab 1937/38 wurde mit einer Überlappungszeit auch der Aufdruck weggelassen. (Dagegen spricht allerdings, dass eine HR70/12920 mit großen Windleitblechen, also Baujahr 1938-40, ein Schildchen hat) Gruß, elaphos
ausschlaggebend ist weniger das Alter. Aufgesetzte Schilder gab es bei den neuen 20 Volt Modellen der 1930er Jahre grundsätzlich erst bei der Triebwerksgröße 920, nicht bei den kleineren 880er - 910er Maschinen. Aber es gibt auch 920er ohne.
Die Buchstaben "Z", "A", "B" oder "C" stehen für die mindest erforderliche Anschlußgarnitur.