heute möchte ich Euch mal die Kleinen Unterschiede der BR94 zeigen, welche sich im Laufe der Zeit bei mir angesammelt haben. Es sind nicht alle die es gab, aber vielleicht kann ja der eine oder andere die fehlenden noch ergänzen.
Seit 1978 gibt es bereits die BR94 bei Fleischmann. Damals erschien die als Deutsche Bundesbahn mit der Nummer 94 1730.
1979 gab es dann die Lok mit schwarzem Fahrwerk. Nur noch die Pufferbohlen waren rot. Der Lok sind Rubbelschriften beigegeben um diese selbst zu beschriften.
1984 wurde die Lok preußisch, als T16 8177. Die Lok wurde als Sonderserie produziert. Es gab sie einzeln oder auch in einer Zugpackung.
Auch eine Sonderserie, wiederum als preußische T16 8167. Diesmal jedoch von den Farben her in Anlehnung an das spätere Reichsbahnfarbschema. Die Lok gab es nicht einzeln.
Wieder eine Sonderserie als T16 8120.
DRG, 94 956
DR-Ost, Epoche IV, als 94 1346-9
DR-Ost, 94 1810
DB, 94 1613
DB, 94 838
DB, 94 879
DB, 94 713, die stellt die letzte Entwicklungsstufe bei Fleischmann dar. Pufferbohle geschlossen und mit KKK ausgerüstet.
hier mal eine italienische 897 001
ÖBB, 694 692
und hier mal Beschriftungsbeispiele für die Lok zum Selbstbeschriften. Das mit dem Selbstbeschriften ist jedoch so eine Sache, denn die Schriften sind zum Aufrubbeln. Nachträgliches Verändern nach dem Auftragen nicht möglich. Warum man keine Wasserschiebebildchen verwendet hat...
Und hier mal sechs Mädels zusammen von vorne,
und von oben,
sowie von hinten.
Die Hauptunterschiede sind die Führerhausdächer und die Kohlenkästen. Abbruchgefährdet sind u.a. die Führerhausaufstiegsleitern sowie die Rangiertritte vorne. Einzelersatz gibt es nicht. Wenn etwas in der Art abgebrochen ist (und meistens auf nimmer wiedersehen verschwindet) bleibt nur noch ein Blick in den Katalog von Weinert (ich weis wovon ich rede). Dort gibt es passende Kleinteile.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
ich hohle diesen Beitrag aus gegebenen Anlass noch einmal vor, warum? Nun, deshalb:
Auf den ersten Blick sind die beiden Schönheiten gleich. Im Detail jedoch erkennt man, dass da wohl beim Bedrucken etwas schiefgelaufen ist. Für die, die es nicht entziffern können: Aufdruck am Wasserkasten: die eine: "Letzte Bremsunt. Li.27.09.58 Gestängebauart Tr24" und am Führerhaus "Deutsche Reichsbahn BD Essen Bw Bochum Langendreer" die andere: "Letzte Bremsunt. Li.27.09.58 Gestängebauart Tr24" und am Führerhaus "Deutsche Bundesbahn BD Essen Bw Bochum Langendreer"
Von innen und von unten sehen die beiden so aus. Die obere und rechte ist eine FMZ-Lok, die untere und linke eine Twin-Digital-Lok. Die Betriebsnummern sind daher schon richtig, denn die digitalen hatten diese Nummer (94 1613),aber das mit der "Deutschen Reichsbahn" dürfte wohl ein Fehler sein. Laut "Alkado"-Katalog sollen von diesem Fehldruck nur 11Stück(!) existieren, oder nun vielleicht doch mehr? Und noch etwas ist mir aufgefallen: das Gewicht der FMZ-Lok ist nicht fest. Die Befestigungsschraube ist unter dem Gewicht und hält nur den Gestängeträger. Das Gewicht mit dem Dekoder liegt nur lose drin. Bei der Montage hätte erst das Gewicht befestigt und danach erst der Dekoder eingeklebt werden müssen. Bei der Twin-Digital-Lok ist dies so geschehen. Bei der FMZ-Lok ist ohne Gefahr des Zerbrechens des Dekoders nichts mehr zu ändern. Offenbar eine "Montagslok".
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
Zitat von adlerdampf im Beitrag #4...Bei der Montage hätte erst das Gewicht befestigt und danach erst der Dekoder eingeklebt werden müssen.... Bei der FMZ-Lok ist ohne Gefahr des Zerbrechens des Dekoders nichts mehr zu ändern. Offenbar eine "Montagslok".
heißt das, dass man das Gewicht normalerweise auch gar nicht abnehmen könnte (weil die Befestigungsschraube unter dem eingeklebten Dekoder säße)???
Wenn ja, weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll ...
Ansonsten - eine schöne "Blaue-(Montags-)Mauritius"!
so ist es. Der Dekoder ist so lang, dass nach dem Ankleben die Befestigungsschraube so ohne weiteres nicht mehr erreichbar ist. Im jetzigen Zustand kann es eigendlich nicht gewollt sein, da das Gewicht oder der Dekoder an den Zahnrädern schleift. Daher werde ich das Gewicht mit doppelseitigen Klebeband fixieren.
@hansi59 Fleischmannloks hat man immer zu wenig, egal wie viele GFN-Loks man auch hat. Es gibt da nur eine Lösung: noch mehr Fleischmannloks beschaffen, und zugreifen, wann immer sich eine Möglichkeit bietet.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
Zitat von hansi59 im Beitrag #6Jetzt mal eine ernste Frage an Dennis und Karsten.
Wie viele Fleischmann Loks habt ihr jeder insgesamt, in etwa?
*gespannt-guck*
Hallo Hans,
Du bist ja gar nicht neugierig, oder ??? Aber (zumindest was mich betrifft) wahrscheinlich weniger als Du denkst (ich müsste erst zählen). Eigentlich wollte ich bloß mal das aus dem Katalog von 1963/64 haben, was ich mir als Knirps niemals hätte wünschen oder kaufen können. Warum 1963 - daher stammen meine ersten Erinnerungen (z.B. JFK+ oder Lengede-Grubenunglück, Kraus-Maffei-Postbusse, 01er vor dem Riviera-Express, der Lloyd-Alexander Kombi und Goliath-Dreirad des Friedhofgärtners, und der erste Ford Transit von FK). Der 63er Katalog beinhaltet 28 Loks und knapp 80 Waggons. Da fehlen mir noch etliche von, vor allem fast alle selteneren Modelle. Manchmal hab ich mich aber auch vertan im Katalogjahr, und was Falsches mit nach Hause gebracht. Und um mich mit dem "Finanzminister" nicht vollkommen zu überwerfen, stammen auch die meisten Findelkinder aus dem "Tierheim", sprich aus den Krabbelkisten diverser Börsen, denn meine Passion ist nicht so sehr das Sammeln, sondern mehr das "Wiederherrichten" von Invaliden und Veteranen, die schon bessere Zeiten erlebt haben. Zu meiner Zeit hat die Mutter auch den zu sehr liebgehabten Teddy noch gestopft und das Bein wieder angenäht. Es wurde halt nichts weggeschmissen. Das Reparieren macht mir die meiste Freude, mehr als jedes noch so vorbildgetreue neuzeitliche "Kräutchenrührmichnichtan" ins Regal zu stellen.
In diesem Sinne viel Spass mit der Moba (jeder nach seiner Facon) Dennis
Text auf dem " Beipackzettel " : Locomotiva - tender , conosciuta pure coi nome " LA PIERINA " , in esercizio sulle terrovie italiane dopo la 1 guerra mondiale.
ich versuch mal die Übersetzung: "Tenderlokomotive, bekannt auch unter dem Namen "La Pierina", im Dienst der italienischen Eisenbahnen nach dem Ersten Weltkrieg."
Hoffe, dass das so stimmt. Pierina scheint ein Frauenname zu sein, Verniedlichung von Petra, so ähnlich wie "Petra-chen".
Deine vielen Einstellungen sind absolut hervorragend und tragen hier im FAM einen gewaltigen Anteil dazu bei, dass es überhaupt erst Abbildungen von vielen weniger geläufigen Modellen gibt! Jedoch darfst Du ebenfalls sehr stolz auf Dein geschaffenes Lebenswerk sein (Deine Anlage)! Sehr schön empfand ich die Modellaufnahmen vergangener Jahre mit dem überaus tollen und fulminanten Hintergrund Deiner Modellbahnanlage. Natürlich ist eine Privatsphäre immer zu akzeptieren (bei jedem und von jedem!). Es sollte sich auch niemand genötigt fühlen, etwas abzubilden, was er nicht (mehr) möchte. Doch es sollte sich auch niemand für sein geschaffenes Werk schämen oder befürchten, dass er Neid entfacht. Auch wäre eine etwaige Denkweise schade, wenn jemand seine Modelle nicht auf einer Anlage präsentiert, da ihm Angeberei nachgesagt werden könnte. Dazu habe ich eine ganz klare Meinung: "Dann ist der jeweilige Betrachter hier Fehl am Platz!" Allerdings kann ich mir solch eine Einstellung bei kaum jemandem vorstellen. Das soll nicht einfach so dahergesagt sein - man empfindet im FAM schon eine überwältigende Toleranz und eine Anzahl von Nörglern, die Richtung Null tendiert. Das liegt vermutlich in der Natur des geschaffenen Forums, da bei älterem Spielzeug nicht immer alles fabrikneu aussehen kann.
Hier im Unterforum möchte ich ein paar Fleischmann-Aktivisten erwähnen (kein Anspruch auf Vollständigkeit und für das gesamte FAM würde es den Rahmen sprengen). Karsten (adlerdampf), Dennis (Ochsenlok), Manuel (volvospeed), Hartmut (hartmut1953) haben unterschiedliche Anlagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Alle diese Anlagen verleihen den Modellen eine unterschiedliche Wirkung. Aber auch Kleinanlagenbesitzer sollten nicht zurückschrecken. Wirkung und Charme sind dort ebenfalls präsent! Auf dem Teppich, auf dem Wohnzimmertisch oder unter dem Weihnachtsbaum können Modelle faszinieren oder beim jeweiligen Betrachter Erinnerungen hervorrufen. Auch das ist sehenswert. Aus unterschiedlichen Gründen ist nicht jedem eine Anlage vergönnt. Trotzdem inspirieren Eure Anlagen zu persönlichen Träumereien.
Ich schaue mir gerne alles an. Meine kleine Tochter schaut mittlerweile ebenfalls gerne zu. Wir sind mit Sicherheit nicht die einzigen, die sich über Eure geschaffenen Werke freuen und die Abbildungen Eurer Leistungen gerne genießen.
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
Die Forensoftware macht's möglich - Technik, die begeistert!
dann zum zweiten Teil der Exportmodelle der BR 94 :
409403, Italien ähnlich zur 4095 I, Produktionsjahr 2010-2013 (?)
409404, Italien, Produktionsjahr 2010-2013 (?)
4093A, mit roten Rädern, Produktionsjahr 1996
4093A, mit schwarzen Rädern, Produktionsjahr 1996
94 4093A, Produktionsjahr 2005
99 4093 CZ, Lok der CSD, Produktionsjahr 2005
Ungeklärt sind für mich die Fragen, in welchen Auflagen die jeweiligen Lokomotiven produziert wurden, ob es von den bei ÖBB Modellen 4093A gleich viele mit roten bzw schwarzen Rädern gibt, die "Stempel" unter meinen 409403 und 409404 sind zwar jeweils gleich aber absolut unleserlich, weil verschmiert.
Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen.
Hallo zusammen, eine weitere 94 hat den Weg in mein Bw gefunden: eine 694.503 der ÖBB mit der Produktnummer 4093A (?). Leider sieht es so aus, als ob die Beschriftungen über Rubbelschilder nicht so ganz akkurat plaziert worden sind.
Ich weiß nicht, ob die Lok authentisch ist, denn die Ausführung ÖBB mit schwarzen Rädern, aber rot ausgelegten Treib- und Kuppelstangen, Schlittenbalken und Steuerung wurde in den vielen Versionen bisher nicht erwähnt. Vielleicht hat jemand gebastelt, um seinen Karton aufzuwerten? Stempel ist keiner unter dem Fahrgestell.
Nebenbei fiel mir auf, dass es ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für die Weiterentwicklung der 94 gibt: die Führung der Schieberstange, die in den letzten Produktionsjahren (ca ab 2003?) ausgeführt wurde. Vorher verschwand die aus Metall nachgebildete Stange ohne Führung direkt im Schiebergehäuse, weswegen die Schieberstange auch häufig etwas schief nach unten hing. So auch bei meiner Lok (siehe oben),
Viele Grüße Dennis
Folgende Mitglieder finden das Top: Knolle und körki
schau mal in #19, dort sind die "von Fleischmann bedruckten" 4093er ÖBB vorgestellt.
Deinige ist mM ein vermurkstes Modell einer 4095 Europa Lok mit den ÖBB Abziehbildern und laienhaften Versuchen die Treib- und Kuppelstangen auf rot zu färben.
Das einzig echte scheint die Schachtel zu sein.
Übrigens gibt es bei Kakawiki zur Zeit ein ähnliches Angebot, eine angebliche 93 4154 FE, wo nur die Schachtel richtig zu sein scheint, über die noch schlimmer vermurkste Lok, ursprünglich eine 4155FE, decken wir erstmal den Mantel des Schweigens. Der sog. Experte wurde informiert, mal sehen, ob und was sich da ergibt.