Hallo,
Thomas, Felix, ja, es gibt viele viele Loks mit beiden Varianten, die fröhlich umherfahren. Es funktioniert hier herum und da herum und wer z.B. einmal genauer die Bilder der grossen Schwester meiner T, der TCE 920, aufs Gestänge schaut, könnte ins Grübeln kommen... und jaa, ich habe es bis heute nicht verändert, zu faul.
Aber wer durch die Kataloge blättert, wird schon eine klare Richtung erkennen, wie sich Märklin die Optik vorgestellt hat. Egal ob R, E, T, TCE oder GR, immer kann man aussen eine klare horizontale Linie und eine klare vertikale Linie erkennen. Selbst mit eingerechneter künstlerischen Freiheit, kann man das nicht abstreiten.
Ich bringe noch zusätzlich ein technisches Argument: nehmt mal eine Gleitbahn in die Hand und fühlt, bei einem Stanzteil kann man sofort die Stanzrichtung erkennen. Warum sollte Märklin die (scharfe) Abrisskante nach vorne setzen? Das macht man nicht, zumal, wenn oben noch der "Schlitten" auf genau der Kante läuft, das ist mein Hauptkritikpunkt an der "verdrehten" Lösung.
Ich habe noch meine Schublade mit den Gestängen durchwühlt, ein paar 910´er Gleitbahnen habe ich, meine sehen alle gleich aus, konstruktiv aus dem Rahmen fällt bei mir keine.
Katalogbilder vergrößert, ein Grundprinzip ist schon erkennbar, kann man nicht abstreiten:
In meiner Gestängeschublade sehen alle 910´er Gleitbahnen gleich aus:
Aber es gibt wirklich schlimmeres, als ein vermeintlich vertauschtes Gestänge, dass will ich hier nochmals erwähnen, weil ich damit angefangen habe. Das war eigentlich nur als halbgarer Gag gedacht.
Viele Grüsse, Daniel