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Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok MÄRKLIN H0, 39120

#1 von Minormanie , 19.04.2024 08:39

Hallo Zusammen,

mir hat früher die BR E10 mit der "Bügelfalte" immer sehr gut gefallen.
Märklin hatte die ja auch im Hobby Programm, nur leider in einer Plasteversion und nicht in blau.
Nun gibt es die hier:

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39120

Gibt es eine Möglichkeit, die Lok analog zu betreiben?
Läuft die auf den alten M-Gleisen?
Ist das Gehäuse aus Guss?

Für jeden Hinweis dankbar, Stefan


 
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#2 von rolfuwe , 19.04.2024 08:56

Zitat von Minormanie im Beitrag #1
Läuft die auf den alten M-Gleisen?

Mir hat vor längerer Zeit jemand seine nostalgische Märklinanlage mit M-Gleis gezeigt u. gemeint das neue Zeugs läuft nicht mehr betriebssicher.
Ich habe dann gedacht, aber nicht gesagt: Es ist erstaunlich das die alten Modellen auf solchen Gleisen überhaupt so gut laufen. Die Schienen waren deformiert u. unsauber verlegt, in den Rampen waren Knicke.
Ich würde sagen, das man mit modernen Modellen, auf alten Gleisen, den Aufwand bei der Wartung u. Pflege der Gleise erhöhen muss, so das sie, wie im Neuzustand, verlegt werden können.


Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok MÄRKLIN H0, 39120

#3 von TEE2008 , 19.04.2024 09:14

Zitat von Minormanie im Beitrag #1
Hallo Zusammen,

mir hat früher die BR E10 mit der "Bügelfalte" immer sehr gut gefallen.
Märklin hatte die ja auch im Hobby Programm, nur leider in einer Plasteversion und nicht in blau.
Nun gibt es die hier:

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39120

Gibt es eine Möglichkeit, die Lok analog zu betreiben?
Läuft die auf den alten M-Gleisen?
Ist das Gehäuse aus Guss?

Für jeden Hinweis dankbar, Stefan



Hallo,
die Märklin 39120 gab es in 3 technischen Varianten:
https://www.stummiforum.de/t13202f2-M-rk....html#msg124571
Die ersten Märklin 39120 hatten das sog. Ruckel-Sinus Problem: https://www.stummiforum.de/t210244f2-Mae...html#msg2498090
Wichtig ist bei den Sinus Loks, dass man keine 220 Volt Trafos verwendet, da diese beim Umschaltvorgang den Decoder zerstören und im schlimmsten Fall kann die Hauptplatine zur Ansteuerung des Sinus Motors ebenfalls zerstört werden.

Für den Analogbetrieb besser geeignet ist z.B. die E10 Bügelfalte aus den Startset 29440, da sie einen klassischen DC Mittelmotor hat, der direkt vom Decoder geregelt wird.
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/29440


Gruß

Tobias


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#4 von Minormanie , 19.04.2024 09:16

Guten Morgen nach Dresden,
...danke für die Gedanken zum Gleiszustand.
Genau so siehts aus.
Ich vergaß zu sagen, dass ich auch nur Gleise mit durchgehendem Mittelleiter habe, von Märklin und von VB.
Und irgendwo habe ich gelesen, dass die neuen C-Gleise einen anderen Schienenquerschnitt (ich glaube so hieß das) haben.

Gruß, Stefan


 
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#5 von Alvaro , 19.04.2024 09:26

Hallo Stefan,
das Gehäuse der 39120 ist, wie die von Dir verlinkte Seite ergibt, aus Metall:
IMG_4012.PNG - Bild entfernt (keine Rechte)

Es gab die Hobby-Bügelfalte übrigens auch in Blau: in der Zugpackung 26512 mit EP IV-Beschriftung und Popwagen-Garnitur.
Die Konstruktion basiert bekanntermaßen auf der 3042 (BR111) und ist mit dem Allstrommotor für alte Gleise bestens geeignet.

Viele Grüße

Heiner


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#6 von Minormanie , 19.04.2024 09:27

Moin Tobias,

danke für den Tip.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist.

Ich stelle also die von dir empfohlene Lok auf mein altes M-Gleis und gebe Strom mit einem Wechselstromtrafo?
Du schreibst nämlich von einem DC-Mittelmotor.
Wandelt der Decoder den AC in DC um?

Grüße aus den böhmischen Dörfern,
Stefan


 
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#7 von Minormanie , 19.04.2024 09:33

Moin Heiner,

vielen Dank, sehr interessant.
Den Hinweis zum Metallgehäuse hab ich glatt übersehen.

Gruß, Stefan


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#8 von klein.uhu , 19.04.2024 12:51

Moin,

Wenn die Lok einen CSimus-Motor hat, ist Vorsicht geboten! Da gibt es keine (oder nur extrem teure) Ersatzteile mehr.

Alle fx-Dekoder fahren auch AC-analog, siehe Anleitung. Von alten 220V-Trafos wird aber abgeraten wegen zu hoher Spannung des Umschaltimpulses, wie bereits oben geschrieben. Dadurch kann der Dekoder + Platine zerstört werden: keine Ersatzteile!

Bei M-Gleis sind gute Verlegung und guter Gleiszustand erforderlich. Nichts verbogen, plattgequetscht, keine krassen Knicke bei Steigungswechsel.

Bedenke: Der Verkäufer wird wissen, warum er das eigentlich optisch sehr schöne Modell verkaufen will. Ich würde es ohne ausgiebigen Test und ggf. volles Rückgaberecht deswegen nicht kaufen.

Die o.g. Lok aus der Zugpackung basiert auf der BR111, versehen mit einem Trix-Gehäuse aus Kunststoff. Das Fahrwerk ist also das einer BR111 und somit eigentlich falsch. Wenn Dich das nicht stört: okay! Ich habe diese Lok auch und störe mich bei vollem Bewußtsein nicht dran.


Gruß klein.uhu
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#9 von claus , 19.04.2024 13:33

Zitat von klein.uhu im Beitrag #8
Moin,


Bedenke: Der Verkäufer wird wissen, warum er das eigentlich optisch sehr schöne Modell verkaufen will. Ich würde es ohne ausgiebigen Test und ggf. volles Rückgaberecht deswegen nicht kaufen.



Moin,

welchen Verkäufer meinst du jetzt... Märklin?


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#10 von klein.uhu , 19.04.2024 13:47

Moin Claus,

Da es das Modell bei Märklin schon länger nicht mehr gibt, kann der Themenersteller nur ein gebrauchtes kaufen. Also den Verkäufer = Vorbesitzer.


Gruß klein.uhu
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#11 von TEE2008 , 19.04.2024 14:03

Zitat von klein.uhu im Beitrag #10
Moin Claus,

Da es das Modell bei Märklin schon länger nicht mehr gibt, kann der Themenersteller nur ein gebrauchtes kaufen. Also den Verkäufer = Vorbesitzer.

Bei diesen Modellen sollte man immer fragen, ob es zur sog. Entruckelung nach Märklin eingeschickt wurde. Die reparierten Modelle haben eine neue Platine erhalten. Später eingschickte Modelle haben die Hauptplatine der damals aktuellen Modell mit SDS erhalten. Es ist die C-Sin3 Platine (steht auch auf einem kleinen Aufkleber auf der Platine).
Bei einem Defekt oder wenn man sie auf einem klassischen Glockenankermotor umbauen will, bleibt nur der Umbau auf den Motor von SB Modellbau (https://www.sb-modellbau.com/#):
https://www.stummiforum.de/t80319f27-Umb...lbau-Motor.html


Gruß

Tobias


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#12 von SAH , 19.04.2024 20:24

Guten Abend @Minormanie ,

selbst wenn alle o.g. Punkte beachtet bzw. Umgesetzt wurden, sind die Probleme noch nicht fertig. Bislang sind alle Modelle mit Werkseinstellungen merklich langsamer als vergleichbare (z.B. gleiches Vorbild) Stirnradgetriebeloks. Selbst wenn CVs zum Einstellen des Analogbetrieb vorhanden sind, kann es sein dass diese Nichts bewirken.
Beispiele: E50 (39500) sollte in Trafomittelstellung 100 -140 km/h fahren können. Beobachtet habe ich Tempo 45 km/h
BR18.3 (39020) sollte 140-196 km/h fahren, erreicht hat das Modell bei mir: 70 km/h.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#13 von Wolf Kurt , 20.04.2024 01:27

Zitat von SAH im Beitrag #12
Bislang sind alle Modelle mit Werkseinstellungen merklich langsamer als vergleichbare



Seit dem ich dem Vorschulalter und Wettrennen mit Alterskameraden auf der Anlage entwachsen bin, betrachte ich es geradezu als Gewinn, meine Lokomotiven langsam fahren zu lassen.
Bei der üblicherweise begrenzten Streckenlänge der Modellbahnanlagen ist Geschwindigkeit m.E. doch vergleichsweise unbedeutend, viel wichtiger sind Langsamfahreigenschaften.

Ich habe zahlreiche Digitallokomotiven auf meiner analogen Anlage im Einsatz und tatsächlich ist bei denen die maximal erreichbare Höchstgeschwindigkeit oft geringer, als bei den analogen Modellen,
aber zumeist immer noch höher, als ich sie tatsächlich auch fahre.

Das ist somit also ein Problem ohne praktische Bedeutung für alle, die fahren, aber nicht rasen wollen.

Wolf


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#14 von SAH , 20.04.2024 07:21

Hllo Wolf Kurt,

seit jeher, kann jeder der es will mit den Modellen auch langsam, bisweilen sehr langsam fahren. Mit den neuen Modellen *kann* man nicht wie bisher fahren. Eine von außen eingeführte Bevormundung.
Das ist auch nicht einstellbar!

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#15 von telefonbahner , 20.04.2024 07:45

Hallo Stephan-Alexander,
warum sollte die allgegenwärtige "Zwangsdigitalisierung" denn ausgerechnet bei der Abteilung Spiel und Spaß nicht zuschlagen?

Zitat von SAH im Beitrag #14
Hllo Wolf Kurt,

seit jeher, kann jeder der es will mit den Modellen auch langsam, bisweilen sehr langsam fahren. Mit den neuen Modellen *kann* man nicht wie bisher fahren. Eine von außen eingeführte Bevormundung.
Das ist auch nicht einstellbar!

Mit freundlichen Grüßen,
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Du musst dir doch nur die preiswerte Hard- und Software des entsprechenden Herstellers besorgen und nach Absolvierung eines Studiums der Decoder-Programmierung kannst du dann der vom Modellhersteller wohl absichtlich so besch... eingestellte Lok beibringen das sie sich wie eine ganz normale analoge Lok benehmen soll.

Gruß Gerd aus Dresden


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#16 von Petz , 20.04.2024 08:31

Zitat von SAH im Beitrag #14
Mit den neuen Modellen *kann* man nicht wie bisher fahren. Eine von außen eingeführte Bevormundung.
Hallo Stefan-Alexander !
Ich sehe das nicht als Bevormundung sondern als die höchst überfällige Übernahme der NEM661. Nicht umsonst hat die Modellbahnpresse richtigerweise seit Jahrzehnten zu schnell laufende Fahrzeuge mit unzureichenden Getriebeuntersetzungen in ihren Tests kritisiert. Einen schneller drehenden Motor in eine Mittelmotorlok einzubauen ist für einen "Highspeedjunkie" relativ einfach und kostengünstig machbar, bei einer zu ändernden Getriebeuntersetzung wird´s hingegen weitaus aufwendiger und teuer.

Zwei weitere Tatsachen sollten auch nicht außer Acht gelassen werden:
Würde Märklin heutzutage noch mit den früher üblichen Untersetzungsverhältnissen arbeiten, wäre der heute verbaute FK130 aufgrund Drehmomentüberbelastung gar nicht verwendbar. Und für Analogbetrieb wurden auch schon die relativ drehmomentschwachen SFCM und DCM mit wenigen Ausnahmen auch aus Gründen des Getriebeplatzbedarfes meist zu gering untersetzt um auch nur halbwegs realistische An-, und Langsamfahreigenschaften zeigen zu können wobei Letzteres auch für fast alle Stirnradgetriebeloks der Mitbewerber galt.


Grüße von Markus

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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#17 von SAH , 20.04.2024 08:41

Moin @telefonbahner (Gerd),

bei Sinus-Modellen mit mfx-tauglichkeit konnte man viel Einstellen. Die Variablen für Analigbetrieb waren größtenteils ohne Wirkung bzw. Funktion (bei den von mir getesteten Modellen). Die neuesten Modelle wie die BR06 (39662) funktionieren dahingehend hervorragend.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#18 von SAH , 20.04.2024 09:13

Moin @Petz (Markus),

NEM661 ist nur eine Empfehlung auf der Basis DC, da die vor Erstellung bereits vorhandene Märklindokumentation ignoriert wurde. Zum Glück kann bei aktuellen Modellen wieder gut eingestellt werden.
Gegen einen Standard habe ich Nichts, solange ich meine Zielsetzung einstellen kann. Wenn das nicht geht, ist das Modell nicht brauchbar. Und ja, das ist Bevormundung: " Der Nutzer darf (kann!) das Modell nur so einsetzen, wie es der Produzent vorgibt!"

Untersetzungen alt vs neu: zähle bitte selbst mal nach, Deine Behauptung stimmt hinten und vorne nicht:
18.3 (39020) 1: 27,69 vs. 18.4 (3091) 1: 23,44 vs.18.4 (3318) 1:26,79 kleiner Unterschied.
03.10 (37915) 1:27,69 vs. (3489) 1:24,69 vs. (3089) 1: 23,44 auch nicht viel besser.
BR50 (37040) 1:27,69 vs. (3084) 1: 24,75 genau so klein.
Also ein Zuwachs von unter 20% in der Untersetzung macht dann 60% weniger Tempo?
Umkonstruktionen werden ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen vorgenommen.


Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#19 von Minormanie , 20.04.2024 10:01

Danke an alle und die vielen Hinweise.

Ich hatte schon sowas geahnt und sehe jetzt ein,, dass ich wohl nur das Kunststoffmodell der Bügelfalte bei mir laufen lassen kann.

Mal sehen.....

Grüße, Stefan


 
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#20 von antenna , 20.04.2024 11:14

Hallo Stefan,

so schnell würde ich die Sache nicht abhaken.

Oben hat Tobias die E10 292 aus der Startpackung 29440 (2011/2012) erwähnt. Inwieweit diese Maschine meiner Märklin 112 269-6 (39112) aus dem Jahr 2016 entspricht, kann ich nichts sagen. Antriebstechnisch (ohne Dekoder) und vom Gehäuse her gehe ich jedoch von einem ähnlichen Aufbau aus. Vielleicht kann dazu jemand genaueres sagen. Die 39112 kann ich für M-Gleis (mit Pukos) empfehlen. Betriebssicher und verhältnismäßig kräftig sowie im Analogbetrieb nur wenig lastabhängig. Was vermutlich der Lastregelung des Dekoders geschuldet ist. DC-Mittelmotor, 2 x Kardan, alle vier Achsen angetrieben. Ein Haftreifen je Drehgestell außen, diagonal angeordnet.

Hab grade mal meine Youtube-Liste durchgeschaut und die die 39112 mit sechs beschleiferten Blechwagen gefunden. Leider nur auf den ersten paar Sekunden zu sehen. Normalerweise fahre ich mit fünf Blechwagen, um den Motor nicht zu sehr zu belasten. Packen tut die Lok mehr, wie man sieht, aber es gibt ja genügend Hinweise in den Foren, dass man es mit hoher Dauerbelastung bei den Motörchen nicht übertreiben sollte.



Wobei ich die mit dem Trix-Plastikgehäuse auf dem Märklin-111-Drehgestell auch empfehlen kann. Als 114 495-5 (3033) und E10 1265 (28503) habe ich sie schon länger, als blaue 110 419-9 (26512) fehlt sie mir noch.

Gruß
Axel


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#21 von Petz , 20.04.2024 11:16

Zitat von SAH im Beitrag #18
NEM661 ist nur eine Empfehlung auf der Basis DC, da die vor Erstellung bereits vorhandene Märklindokumentation ignoriert wurde.
Hallo Stephan-Alexander !
Nachdem zu etwas das sich Modell und nicht Primitivspielzeug nennen möchte, meines Erachtens nach auch annähernd maßstabsentsprechende Fahreigenschaften gehören, war es richtig die Märklindoku zu ignorieren weil sie dieses nicht abbildete. Außerdem traf die NEM ja bei Gott nicht nur Märklin sondern auch DC - "Rennpferdehersteller" genauso.
Die Einhaltung der NEM ist auch keine Bevormundung sondern schlicht ein Produzentenangebot welches man nicht wahrnehmen muß wenn es einem widerstrebt; dasselbe gälte dann ja auch für Eigenschaften jedweder Handelswaren deren Fähigkeiten limitiert sind.

Die nach Deiner Auflistung nur wenig geänderten Getriebeuntersetzungen muß man aber immer in Verbindung mit dem jeweils verwendeten Motor und im reinen Analogbetrieb betrachten; da wundert es mich ehrlich gestanden auch umso weniger, das die Berichte über Ausfälle des neuen FK130 zunehmen, da dessen gegenüber den alten Motortypen höherer Drehzahlbereich offensichtlich durch die untersetzungsbedingt zu hohe Belastung runtergebremst wird.

Die einzige alte Hamolok (ich bin ja DC - Fahrer) deren Untersetzung mir mit Modellanspruch akzeptabel erscheint ist die E63 wobei es bei den Limas, Fleischmännern, Jouef´s etc. vergleichbar bescheiden aussieht.


Grüße von Markus

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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#22 von Minormanie , 20.04.2024 11:48

Hallo Axel,

die sieht sehr gut aus, danke fürs Zeigen.
Ich schlafe da noch ein paar Mal drüber.

Vielleicht gibt es ja auch jemanden in Berlin und Umgebung, der eine solche Lok hat und ich das testen kann....

Hallo SAH,

danke für deine Hinweise und Erklärungen.
Leider gucke ich beim Digitalthema wie das sprichwörtliche Schwein ins Uhrwerk.

Gruß, Stefan


 
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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#23 von TEE2008 , 20.04.2024 12:49

Hallo zusammen,
die Märklin 39112 und die E10 aus Märklin 29440 haben beide den DC Mittelmotor. Als Neuheit 2024 hat Märkln eine blaue Bügelfalte in Epoche 4 Ausführung im Programm Märklin 39125, allerdings mit viel Schnickschanck: https://www.modellbahnshop-lippe.com/Ele...ell_429520.html
Wenn man die E10 aus 29440 kauft, muss man darauf achten, dass die 4 seitlichen Schürzen mit dabei sind.Sie befinden sich im Zurüstbeutel. Sie sind ab Werk nicht montiert.

Eine weitere alternative könnte die E10 von Piko sein, die es in verschiedenen Ausführungen als Bügelfalte gab und gibt.
Die erste Piko Bügelfalte gab es 2017 mit der Piko 51801 (AC Version): https://www.piko.de/DE/index.php/de/news...1800-51801.html

Die Piko 110 Bügelfalte besitze ich in der Epoche VI Ausführung Piko 51811: Piko 51811 110 469-4 TRI
Aktuell hat Piko nur eine blaue Bügelfalte im Programm, in besonderer Lackierung: https://www.piko-shop.de/de/artikel/soun...oder-41221.html
Oder diese: https://www.piko-shop.de/de/artikel/soun...oder-35324.html

Als Epoche 4 Modell in blau gab es die BR 110 Bügelfalte unter der Artikelnummer Piko 51807: https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/S...ll+Spur+H0.html
Die Roco Bügelfalten sind auch nicht schlecht, allerding können bei älteren Varianten die Kardankugeln platzen bzw. schon geplatzt sein.
Hier als 115 448-3: Märklin 3033 114 495-5


Gruß

Tobias


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#24 von SAH , 20.04.2024 13:06

Moin @Petz (Markus),

ganz so einfach ist das nicht:
Sinn der NEM: gemeinsamen Betrieb erleichtern oder verbessern. Festlegung der Bezugsspannung H0:12V. Warum für AC 16V (die Märklinnorm bezieht sich auf "Trafomittelstellung" = 12V!).
Das ist Separation.
Nehme ich nun ein NEM 661 gerechtes DC-Modell, Schleifer dran und mit DC auf Mittelleiter betrieben, dann ist genau dieses Modell kompatibel mit vorhandenen Märklinmodellen. Nach NEM eine Rennsemmel.
Das widerspricht dem Grundgedanken einer erleichterten Kompatibilität.
Nehme ich ein fast beliebiges Analogmodell von Märklin, passe die Räder und Stromaufnahme an, so sind die meisten (88%) als "Rennsemmel" verschrieenen Modelle maßstäblich schnell. Und die die vorher "NEM-kobform" waren sind lahme Krücken.
Und das hat Märklin nicht verursacht, das sind die Tatsachen der NEM.
Übrigens ist nicht NEM 661 das Problem sondern die NEM640.

Zurück zur Problematellung: undokumentiert ist das genaue Verhalten der Register 78 und 79
Analoge vmax und vmin. vmax reduzyHiert, vmin sollte bei kleinen Werten höhere Mittengeschwindigkeit erzeugen.
Das ging bei meinen Sinus3-MFX Modellen nicht.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#25 von claus , 20.04.2024 13:47

Zitat von antenna im Beitrag #20


Die 39112 kann ich für M-Gleis (mit Pukos) empfehlen. Betriebssicher und verhältnismäßig kräftig sowie im Analogbetrieb nur wenig lastabhängig. Was vermutlich der Lastregelung des Dekoders geschuldet ist. DC-Mittelmotor, 2 x Kardan, alle vier Achsen angetrieben. Ein Haftreifen je Drehgestell außen, diagonal angeordnet.

Hab grade mal meine Youtube-Liste durchgeschaut und die die 39112 mit sechs beschleiferten Blechwagen gefunden. Leider nur auf den ersten paar Sekunden zu sehen. Normalerweise fahre ich mit fünf Blechwagen, um den Motor nicht zu sehr zu belasten. Packen tut die Lok mehr, wie man sieht, aber es gibt ja genügend Hinweise in den Foren, dass man es mit hoher Dauerbelastung bei den Motörchen nicht übertreiben sollte.



Gruß
Axel



Moin Axel, ( @antenna )

schönes Video, macht immer wieder Freude deinen Zügen zuzuschauen.

Fährst du die Loks analog oder digital ( mit Lastregelung). Ich denke letzteres weil die Loks mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Brückenauffahrt bewältigen.... bei meiner analogen Anlage schuftet die 3053 mit 6 beschleiferten TEE-Blechwagen schon echt sichtbar während der Auffahrt.


Viele Grüsse,

Claus


 
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