Das möge doch jeder werten, wie er will. Ich erkenne darin keine Bevormundung sondern ganz einfach andere Parameter bei anderer Technologie mit welchen ich persönlich (!) kein Problem habe.
Die Digitallokomotiven funktionieren im Anlogbetrieb und zeigen eben ein etwas anderes Verhalten, als die Analoglokomotiven. Für mich kein Grund zur Aufregung. Strenggenommen ist es doch nicht mal eine Selbstverständlichkeit, daß Digitallokomotiven überhaupt Eignung für Analogbetrieb haben.
Ich fürchte, das wird auf Dauer auch nicht so weitergehen, ein erster Vorgeschmack in dieser Richtung ist meiner Meinung nach bereits das Fehlen der Umschaltmöglichkeit auf echten OL Betrieb bei den neuen Modellen. In vollem Umfang wird mich das Problem aber rein zeitlich gesehen auch nicht mehr treffen. Wolf
Zitat von claus im Beitrag #25Fährst du die Loks analog oder digital ( mit Lastregelung). Ich denke letzteres weil die Loks mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Brückenauffahrt bewältigen.... bei meiner analogen Anlage schuftet die 3053 mit 6 beschleiferten TEE-Blechwagen schon echt sichtbar während der Auffahrt.
Hallo Claus,
analog, wenn möglich mit Lastregelung. Nee, im Ernst. Viele Dekoder haben auch Funktionen, die analog funktionieren, u. a. die Lastregelung und einstellbar sind. Eine MS2, die ich mir gebraucht für einen günstigen Taler angeschafft hatte, dient zum Programmieren der Loks. Ich hatte die auch ein, zwei mal an der Anlage, um zu sehen, ob das funktioniert. Es hat. Bleibe aber trotzdem beim Analogbetrieb.
Was deine 3053 angeht... benötigt die im Flachen mit den Wagen vergleichsweise wenig Spannung vom Trafo?
Zitat von Wolf Kurt im Beitrag #26Die Digitallokomotiven funktionieren im Anlogbetrieb und zeigen eben ein etwas anderes Verhalten, als die Analoglokomotiven. Für mich kein Grund zur Aufregung. Strenggenommen ist es doch nicht mal eine Selbstverständlichkeit, daß Digitallokomotiven überhaupt Eignung für Analogbetrieb haben.
Ich fürchte, das wird auf Dauer auch nicht so weitergehen, ein erster Vorgeschmack in dieser Richtung ist meiner Meinung nach bereits das Fehlen der Umschaltmöglichkeit auf echten OL Betrieb bei den neuen Modellen.
Hallo Wolf,
so sehe ich das auch. So lange das noch funktioniert und man das Spiel mit halbwegs erträglichem finanziellen Einsatz machen kann, soll es in Ordnung sein. In meiner Excel steht, die letzte fabrikneue Lok war am 07.09.2020 eine Roco 73074 110 148-4 in DC, in die ein ESU LoPi 4 eingepflanzt wurde. Strom kommt von oben. Die Maschine funktioniert ordentlich und ist für meine Zwecke tauglich.
Danach war nichts mehr dabei, was mich als Neuware zum Kauf hätte verlocken können. Es ist nicht einmal der Preis oder das viele Zeug, das ich nicht brauchen kann. [Sarkasmus]Steuerbare Stromabnehmer wurden nur deshalb eingeführt, damit die Anwender diese vor dem Fahren einfahren können.[/Sarkasmus] Es ist wie Du sagst, die Eignung. Roco hat bspw. kleinere Spurkränze eingeführt. Märklin beginnt jetzt auch bei den Loks mit den Zappelkupplungen, ähm... Entschuldigung Kinematikkupplungen. Ohne Adapterwagen hat man da wenig Freude. ESU hat mit dem LoPi 5 ein weniger analogtaugliches Teil auf dem Markt gebracht. Vom nicht genehmigten Emailadressenhandel mal ganz abgesehen. ESU ist bei mir ausgelistet. Usw. usf. Es ist, wie es ist... man sollte sich als modellbahnerischer Gruftie eher auf das Vorhandene beschränken. Da ist ja auch noch genug im Angebot.
Zitat von claus im Beitrag #25Fährst du die Loks analog oder digital ( mit Lastregelung). Ich denke letzteres weil die Loks mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Brückenauffahrt bewältigen.... bei meiner analogen Anlage schuftet die 3053 mit 6 beschleiferten TEE-Blechwagen schon echt sichtbar während der Auffahrt.
Hallo Claus ! Das ist die perfekte Beschreibung jenes Anzeichens einer motorbezogen zu geringen Getriebeuntersetzung. In dem Fall aber natürlich kein Anlass zur Kritik weil die 103 ein Rennpferd sein muß. Ich vermute allerdings das Du schon das neuere Modell nach 1990 mit nem DCM anstelle des LFCM hast, und gerade dem fehlt für solch schnelle schwere Loks schlicht die Power ganz abgesehen davon das 6 Waggonschleifer natürlich recht grausam bremsen...
Und gerade in dieser Situation würd ich an Deiner Stelle mal ausprobieren, z. B. an eine gebrauchte preiswerte AC - Digitalzentrale einen allstrommotortauglichen Decoder zu hängen und dessen Motorausgänge zur Gleisstromspeisung zu nutzen; dann hast Du die tollen Motorsteuerungseigenschaften der Decoder kostengünstig auch für Deine Analogloks nutzbar ohne die Notwendigkeit alles zu digitalisieren. Nur für den Umschaltimpuls müsste man bei Fixinstallation einen zweipoligen Umschalter nutzen um entweder den Decodermotorstrom oder den analogen Umschaltimpuls ins Gleis jagen zu können.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
kurz meine Erfahrung mit der 39120. Ich habe sie auch, weil mir das Modell gefiel. Mich aber zugegebenermaßen weder mit dem Motor noch mit den Fahrgeschwindigkeiten beschäftigt. Die Lok läuft auf meiner M-Gleisanlage "Neuenstein" einfach nur sehr gut. Ich setzte sie aber auch selten ein. Sie steht derzeit in der Vitrine. Wenn sich sie mal raushole, betreibe ich sie mit passenden grünen und blauen Aüm's und Büm's. Und meinem "Kakadu", den ich nicht nur als 24 cm-Blechwagen habe, sondern auch in 27 cm-Kunststoff aus einer Zugpackung. Ich hatte sogar schon die 28,2 cm langen D-Zugwagen dran... Die übrigens tadellos auf den M-Gleisen mitlaufen. Selbst über meine Blechbrückenrampen... Nur ist dafür meine Anlage für diese Waggons sicher etwas zu klein. Sieht aber trotzdem gut aus so ein Zugverband...
Meine Anlage wird ausschließlich mit 230 Volt-Trafos (weiße und hellblaue) betrieben. Ich setze solche Loks wie die 39120 auch nur auf dem Stromkreis ein, der mit weißen 230 Volt-Trafos gespeist wird. Bislang kam es Gott sei Dank noch zu keinem Schaden. Ich fahre die Lok aber auch nicht ständig hin und her. Was bedeutet, dass ich äußerst selten mal schalte. Sie läuft brav in Fahrtrichtung und bleibt da auch, wenn die "Bügelfalte" mal wieder auf der Anlage fahren soll... So kann eigentlich nichts passieren.
Grüße Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
Die 220er benutzen Stecker für den Anschluss, in die 230er-Anschlüsse werden die Litzen eingeklemmt. So kann ich jedenfalls die bei mir vorhandenen Trafos auseinanderhalten. Hab's bisher aber nicht geschafft, mit den hellblauen 220ern einen Decoder abzuschiessen. Vielleicht hatte ich auch nur Glück damit weil ich meine Lok's gerne im Fahrbetrieb sehe und nicht durch "Dauerumschaltversuche" streße.
von den hellblauen Trafos Typ 6631 gibt es auch 230V Varianten.
Zitat von olyfan60 im Beitrag #35Die 220er benutzen Stecker für den Anschluss, in die 230er-Anschlüsse werden die Litzen eingeklemmt. So kann ich jedenfalls die bei mir vorhandenen Trafos auseinanderhalten.
Beides ist mir weder bekannt noch jemals in der Praxis aufgefallen. Für mich galt bisher blau = 220 Volt, weiß = 230 Volt. Erstere mit Anschluß über Stecker, Letztere mit Klemmanschluß.
Blaue mit 230 Volt oder mit Klemmanschluß habe ich noch nie gesehen.
Das will natürlich nichts bedeuten und ich glaube Euch das auch gerne, würde mich aber trotzdem über irgend einen Beleg, ein Bild o.ä. freuen, denn ich bin zwar lernwillig, aber es fällt mir leichter, wenn ich dazu auch etwas sehen kann.
Bei meinen eigenen Recherchen konnte ich nichts finden.
Stimmt, ich war auch am stutzen, aber tatsächlich steht genau so'n Dingen bei mir an der Testanlage.. Öfter Mal schauen, was man hat. Überrascht immer wieder 😁
ich wollte auch schon "siegessicher" antworten, dass es definitiv hellblaue 230 Volt-Trafos gibt / gab. Aber das haben ja schon die "Kollegen" erledigt...
Ich habe mich damit auch vor langer Zeit schon gut eingedeckt, weil diese Trafos noch das alte "Flair" haben, aber betriebssicherer sind, wenn Digital- Loks analog gefahren werden. Oft findet man sie aber nicht in der Bucht. Die älteren hellblauen 230 Volt-Trafos sind erkennbar an den neuartigen Klemmsteckern, wie diese auch bis heute an den weißen bzw. hellgrauen Trafos sind.
Grüße Martin
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Ich habe mich damit auch vor langer Zeit schon gut eingedeckt, weil diese Trafos noch das alte "Flair" haben, aber betriebssicherer sind.....
Wie man den Begriff "betriebssicherer" verstehen soll, erschließt sich mir jetzt nicht so richtig, aber einen Vorteil hatten die Blauen gegenüber den Weißen auf jeden Fall: Die Kontroll-Leuchte.
Damit hat man ein Abschalten bei Kurzschluß auch sehen können. Kleinigkeit nur, aber mir fehlt sie.
irgendwie hast Du mich falsch verstanden. Mit "Betriebssicherheit" meinte ich nicht gegenüber den weißen Trafos. Das ist ja unlogisch, da die hellblauen 230-Volt-Trafos mit den weißen identisch sind.
Es ist halt eine weit verbreitete Meinung, dass alte 220-Volt Trafos digitalen Loks schaden könnten. Ich hatte so einen Fall bisher nicht. Will aber auch nichts riskieren. Darum habe ich 230-Volt-Trafos, weiße und blaue, in Betrieb.
Das meinte ich mit "betriebssicher". Vielleicht hätte ich "betriebssicherer für neue digitale Loks" schreiben sollen. Wenn ich nur analoge Loks hätte, dann hätte ich auch keine 230-Volt-Trafos... Einfach nur zur Sicherheit. Bevor sich eine Platine verabschiedet...
Es muss bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden...
Grüße Martin
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Es muss bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden...
Aber unklare Aussagen zu hinterfragen ist immer auch von allgemeinem Interesse. Wenn ein Gerät als "betriebssicherer" bezeichnet wird, drängt sich doch automatisch die Frage nach den möglichen Problemen oder Gefahren der anderen Geräte auf.
Ich wurde auch erstmals auf die möglichen Gefahren für neuere Digital Lokomotiven durch die 220 Volt Trafos durch einen Forenbeitrag aufmerksam.
Woher sollte ich wissen, ob Du jetzt nicht ein Problem kennst, das mir unbekannt ist ?
Wer nicht der Einbildung unterliegt, alles selbst zu wissen, der fragt dann eben nach, was tatsächlich gemeint ist. Ganz einfach, wie ich finde und hat mit Goldwaage absolut nichts zu tun.
Hallo Wolf, so unklar war das jetzt nicht... Aber alles Gut...
Es ging ja um das Betreiben von Digital-Loks... Und da habe ich wohl etwas voreilig unterstellt, dass es klar ist, was ich mit "betriebssicher" aussagen wollte. Ob es die 230er-Trafos wirklich sind, weiß ich allerdings ehrlich auch nicht... Grüße Martin
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