speziell einige Forenkollegen der "Gruppe Süd" kennen meine kleine Sammlung amerikanischer Spur 0 Modelle, die zum grössten Teil im Stadtmuseum Ingolstadt deponiert sind und dort auch regelmässig Auslauf haben.
Vorhin war ich kurz im Keller und habe einen Wagen "wiedergefunden" den ich eigentlich gar nicht gesucht hatte. Es ist wohl mein schönster Spur 0 Wagen. Die Geschichte, die sich um dieses Modell rankt, möchte ich kurz erzählen.
Kurz zur Firma K-Line. Dieser Hersteller bestand bis Mitte dieses Jahrzehnts. Das Programm baute ursprünglich auf Marx und Kusan-Formen aus den 50er Jahren auf. Ab Mitte der 90er wurden vermehrt sehr gut detaillierte Modelle für das in USA allgemein gebräuchliche 3-Leiter System gebaut.
Ab 1992 war ich für viele Jahre Mitglied im K-Line Collectors Club, einem Sammlerclub, bei dem man für den Mitgliedsbeitrag von damals 60 US$ incl. Porto alle Kataloge, eine Clubzeitung und zwei Güterwagen bekam. 1996 konnte man sich für den "Millennium Club" anmelden, das beinhaltete alle Leistungen des normalen Clubs für 5 Jahre (also über die Jahtausendwende hinweg). Zusätzlich bekam man den "Millennium Club Car".
Der Schlusswagen mit offener Plattform war den privaten Salonwagen der Bahnbosse nachempfunden und reich detailliert. Er ist mit Fahrgästen besetzt, die von einem Kellner mit schwarzer Hautfarbe bedient werden. Der Wagen hat zwei(!) Wagennummern, 2000 und 2001.
Der Wagen ist aus gewalztem Aluminium gefertigt die Endteile sind aus verchromtem Kunststoff, der Wagenboden aus Blech. Selbstverständlich ist eine Beleuchtung eingebaut.
Am anderen Ende befindet sich ein Faltenbalg aus Gummi, der im Verband mit anderen Wagen ein geschlossenes Zugbild ergibt.
Schön wäre es gewesen, wenn in dieser Serie noch ein paar andere Fahrzeuge produziert worden wären. Leider blieb es bei diesem Einzelstück.
Vielleicht kommt er beim nächsten Mal mit nach Ingolstadt, mal sehen.....