ich kann Euch heute diese kleine Köf III aus einem M6F Bausatz zeigen. Die Lok worde recht ordentlich gebaut, lackiert und auch beschriftet. Das beim Kauf als fehlendes Fester angezeigte Bauteil lag im Führerstand und konnte ohne Einsatz von Klebstoff wieder angebracht werden. Aufgrund ihrer massiven Bauweise bringt die kleine Lok auch ein hohes Eigengewicht auf die Gleise, was wiederum eine ganz anschauliche Zugkraft mit sich bringt.
Der Platz unter der Lok reicht für einen Schleifer nicht aus und man würde auch das ausdetailierte Führerhaus für einen Decoder zubauen um die Lok auf AC zum laufen zu bringen. Einzig die alternative eines Geisterwagens käme für einen Umbau aus meiner Sicht in Betracht.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Sehr schön, Heavy Metal für die Schiene. Mit der M+F-Universalkupplung, kuppelt mit Bügelkupplungen und (einigermaßen) auch mit Fleischmann-Fallhakenkupplungen. Fleischmann-Kupplungsnutzer konnten im Zweifelsfall den Haken auch absägen.
nun stehe ich etwas auf dem Schlauch! Die oben gezeigte Köf hatte ich eigentlich Merker und Fischer zugeordnet und nun habe ich eine weitere bekommen, welche aber deutlich von der vorangegangenen Lok abweicht. Hierbei meine ich nicht die Farbgestaltung. Hier zunächst einmal die Neuerwerbung.....
...deutlich ist das M&F Symbol auf der Unterseite zu sehen.
Jetzt mal beide Maschinen im direkten Vergleich. Schon der Höhenunterschied ist sehr deutlich....
Vielleicht kann mir da einer von Euch ein wenig was zur Aufklärung erzählen?
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Guten Morgen Norbert, ich habe vor ca.50 Jahren mal eine M+F Köf III zusammengebaut, die wurde ja meistens als Bausatz verkauft.Ich habe da im Laufe der Jahre bei M+F gewaltige Unterschiede bemerkt.Es können denke ich durchaus Deine beiden Loks von M+F sein.Auch beim Zusammenbau können solche Differenzen entstehen, das Gehäuse ja aus "Weißmetall" (Zinnguß) ist, also ein relativ weiches Metall.Da kann man beim Bau viel verändern (Dachrundung, Höhe). Für ein so altes M+F Modell hat meine Köf erstaunlich gute Fahreigenschaften und einen durchdachten Antrieb. Viele Grüße Ralf
ich kenne mich nicht wirklich aus, aber das Gehäuse scheint komplett anders zu sein. Fenster sind alle höher, Griffsrangen beim höheren Gehäuse freistehend. Ich tippe auf ein Gehäuse von Roco...?
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
vielleicht könnte Ralf- Michael ja mal ein paar Vergleichsbilder seiner Lok posten?
Ansonsten würde mir dazu nur einfallen (da die Loknummer beider Maschinchen gleich ist), ob eventuell eine Lok eine Art "Vorserienmuster / Messemuster" sein könnte, und die andere (mit dem M+F Einguss im Fahrwerk) dann eine aus dem (finalen) Bausatz gefertigte ??
Aber das ist lediglich eine kleine Portion Spekulatius von mir zum Thema.
Gruß Gerrit
soweit nichts abweichendes angegeben ist, stammen alle Bilder in meinen Posts aus eigener Cam, weitere Bilder gerne im DSO - HiFo unter gleichem Nick
könnte es sein, dass die kleinere der beiden Loks auf Basis der Jagsttalbahn V22-02 entstanden ist? Meines Wissens fertigte M+F beide Bausätze. Warum je.and auf die Idee kommen sollte,diese Lok mit einem Regelspur-Fahrwerk zu versehen ist mit aber schleierhaft. Optisch passt die Lok leider überhaupt nicht zu der Theorie, außer sie wurde stark verändert.
Hallo Markus, ich glaube nicht,daß die Lok ein Jgsttalgehäuse hat,Norbert schrieb ja "schweres Metallgehäuse",die M+F Jagsttallok hat ein Kunststoffgehäuse,zumindest meine und die die ich kenne. (Die Roco Köf auch?).Lt. einem Artikel im M+F Journal(?)in den 70ern wurden die Weißmetallteile damals in Hartgummiformen gegossen.Die Teile waren anfangs nicht sehr passgenau, später wurden sie besser,ich kann mir gut vorstellen,daß bei M+F auch mal was verändert wurde. Ich bin momentan unterwegs,wenn ich dazu komme schaue ich mir mal meine Köf III mal an. Grüße,Ralf
wenn ich die Loks mal mit Vorbildfotos vergleiche, erscheint mir die höhere Variante vorbildgerechter. Vielleicht hat M & F da mal nachgebessert, weil das niedrige Modell auf Kritik gestoßen ist.
Hallo nochmal, ich habe mir jetzt meine Köf III nochmal angeschaut,es ist die gleiche ,welche Norbert am Anfang vorgestellt hat-ohne M+F Prägung an der Unterseite und mit etwas zu niedrigen Führerhaus.Metallaufbau aus "Weißmetall"(Zinn-Blei-Antimonlegierung),sehr schwer. Ich bin jetzt kein M+F Experte,aber ich habe bei M+F von 1971 bis zum Ende bei manchen Modellen erhebliche konstruktive Änderungen und Neuauflagen mitbekommen.Zum Beispiel Dampfloks-anfangs Messing Fräsrahmen(BR 93),recht ungenau und nicht leicht zusammenzubauen, später geätzte Rahmenwangen,erheblich genauer,mit Distanzstücken und Riemenantrieb(Motor-Schneckenwelle im Rahmen).Bei der Köf kenne ich nur meine,ich könnte mir aber gut vorstellen,daß bei einer späteren Auflage die Lok verbessert und neu konstruiert wurde. Grüße,Ralf