heute ist mir eine Lok in die Hände gefallen, naja, eigentlich werde ich sie mir zu meinem bald anstehenden Geburtstag schenken. Es ist eine DE2500, Baureihe 202, die Experimentaldiesellok der 70er Jahre. Hersteller des Modells ist die Fa. Merker & Fischer aus Fürstenfeldbruck (hier sagt man auch Effeffbeh). M&F war ein Kleinserienhersteller, hauptsächlich Bausätze wurden angeboten.
Ja, und hier ist die Henschel BBC DE2500.
Ganzmetall, und von der optischen Machart genau passend für unsere alten Modellbahnen.
kleiner Nachtrag. Die Lok wurde vom Vorbesitzer falsch beschriftet, die rote war die 202 003 und nicht die 002. Wikipedia und die dort angegebenenn Links zeigen mehr von und über diese damals (1971/73) sehr fortschrittliche Lok, die wahlweise vier- oder sechsachsig betrieben werden konnte. Alle drei Versuchsloks sind der Nachwelt museal erhalten geblieben.
der Knochen war staubtrocken, gestern Abend hab ich erst mal etwas Öl reingegossen . Die Fahreigenschaften sind, sagen wir, eher "rustikal". Der Sound erinnert an alte Gützold Modelle. Eigentlich erstaunlich, die Dinger haben damals richtig Geld gekostet. Jede Lima-Lok läuft wesentlich leiser... Trotzdem, ich fange gerade an, diesen Klotz zu lieben
Interessantes Vorbild und ein interessantes Modell. Im Grunde war die Lok der Urahn aller modernen Diesel-elektrischen Lokomotiven mit Asynchron-Drehstrom-Motoren - Siemens ER 20, Traxx D, etc. Und zugleich auch Erprobungsträger für die Drehstrom-Elektro-Loks.
Es lohnt sich also doch von Zeit zu Zeit mal bei den "anderen" (nicht Märklinisten) reinzuschauen und obwohl ich ansonsten eigentlich keine "seht mal her was ich neues habe" Beiträge mehr kemmentieren wollte muss ich sagen: "Hut ab"; ein wirklich interessanter und außergewöhlicher Fund, tolles Teil
bei den "Nicht-Märklinisten" reinzuschauen lohnt sich grundsätzlich immer. Das liegt daran, daß wir Gleichströmer 90% des weltweiten Modellbahnmarkts abdecken und da zwangsläufig immer irgendwelche Sachen auftauchen.
Ich bin auch kein Freund der "Hey Subba" Beiträge, aber manchmal kommt dann doch noch irgendwas zum Modell, was einem die Geschichte näherbringt.
muß mal meine alten M+F Journale rauskramen. Das Teil dürfte so bei 198,- DM als Bausatz gelegen haben. Die Experimental Karossen waren alle irgendwie kubisch im Original. Das hat man als Modern angesehen. Habe noch ettliche Lok-Magazine aus der Zeit. Mal sehen ob ich die Kiste dort finde. Sind aber alle in Schwarz-Weiß.
Zitat von martin67Das liegt daran, daß wir Gleichströmer 90% des weltweiten Modellbahnmarkts abdecken und da zwangsläufig immer irgendwelche Sachen auftauchen.
Hallo,
um welchen Planeten geht es ?
Märklin 100 Millionen also Gleichstrommarkt 900 Millionen.
Von 900 Millionen sind
50 Millionen Fleischmann und Roco
70 Millionen Hornby, Electrotren, Jouef, Lima, Rivarossi, Arnold
Dann haben wir noch Kader mit Bachmann und Liliput.
ich weiss ja nicht, von welchen Millionen Du sprichst, von Umsatz? Oder produzierten Zahnrädern? Oder gar produzierten Modellen?
Wer meinen Satz genau liest, und diesen erfolgreich versucht, zu verstehen, dem wird auffallen, dass ich vom "weltweiten Modellbahnmarkt" spreche. Und der weltweite Modellbahnmarkt besteht halt nicht nur aus den genannten Firmen, die z.B. die britischen Inseln und die USA völlig ausklammern. Vielleicht hast Du ja schon mal von Herstellern wie Athearn, Atlas, Kato, Tomix, Con-Cor, IHC, AHM, Crown, Varney, Powerline, Mehanotehnika, Playart, Ibertren, Hornby AcHo, Gégé, Life Like, Endo uswusw. gehört? Stimmt, es gibt noch eine sehr grosse Welt ausserhalb von Märklin. Und das Modellangebot, also die Auswahl an Modellen, auch wenn ich jetzt alle AC-Versionen anderer Hersteller mit ins Boot nehme, da ist 90% noch schöngerechnet, und das mit rosaroter Brille.