nach wirklich langen Suchen habe ich eine Baureihe 93 M&F Nr. B A 0 6) von Merker & Fischer bekommen. Wirklich M & F ist die Lok dabei gar nicht, denn mit einem Blick in den Heinzl Katalog von 1968 entdeckt man unter der Nr. 300 bereits ein Modellbild dieser beeindruckenden Maschine, welches sehr genau mit dem hier gezeigten Modell übereinstimmt. Heinzl hatte die Lok über eine längere Zeit bereits angekündigt und auch deren Entwicklung deutlich vorangetrieben. Jedoch wurde die Produktion immer wieder hinten angestellt, da zunächst andere Aufträge abgearbeitet werden sollten. Sein plötzlicher Tod machten dann jedoch endgültig einen Strich durch die Rechnung und die Formen kamen dann wohl nach M&F.
Das Modell selber ist durch den Trix Klappdeckelwagen als Geisterwagen AC fähig gemacht. Der Klappdeckelwagen aus Guss passt auch sehr gut von der Machart zu der Lok. Interessant ist auch das Gewicht der Lok; 604gr. sind schon ein Schwergewicht auf den Gleisen. Da hat der kleine Motor mächtig Arbeit zu leisten. So versteht es sich, dass die Lok vollständig aus Metall ist. Ferderpuffer sind bei solchen Modellen ja genau so Standard wie geschraubte Gestänge der Steuerung. Letzteres macht einen Haftreifenwechsel zu einem angenehmen Unterfangen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Glückwunsch zur M+F BR 93! Du nennst die Artikelnummer B A 06, dann ist die Lok wohl aus Anfang der 1970er. Die BR 93 ist tatsächlich von Heinzl übernommen, daher meine Fragen: - aus welchem Material ist die Lok und ist die Lok motorlos, da Du ja einen Geisterwagen benötigst, sowie die Frage, ob das ein WS oder GS-Modell ist?
Auf jeden Fall ein sehr schönes und mit Sicherheit seltenes Modell. Von Heinzl selber hat es nicht allzuviel gegeben, von der SNCF-Version solle nur eine Handvoll produziert worden sein.
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
die Lok ist aus Metall (Guss + Messing für die Applikationen) und hat einen Motor. Der Geisterwagen wird lediglich zur Aufnahme des Schleifers und des Fahrtrichtungsumschalters benötigt. Entsprechend mit Geisterwagen ist es dann ein AC Modell. Ich denke das es vor dem Umbau ein DC Modell war.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
meine Frage zielte auch auf die GS oder WS - Achsen, da ich einen Heinzl ETA dreiteilig habe. Wie es scheint, ist Dein Modell wohl noch fast original Heinzl, oder...?
Bei meinem gebraucht erstandenen dreiteiligen ETA hat der eine Kopf einen Mittelleiter aber isolierte Achsen. Anscheinend wurde das Elektrische innen im Fahrzeug geregelt, mein ETA hat einen GS-Antrieb.
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
ich habe sie gerade nochmal genau unter die Lupe genommen und kann es augenscheinlich nicht erkennen ob die Radsätze isoliert sind. Also bin ich nochmal mit einem Durchgangsprüfer dran gegangen und alle Radsätze scheinen nicht isoliert zu sein. Das Ergebnis kann aber auch verfälscht sein, da die Stromabnahme wahrscheinlich beidseitig für Masse kurzgeschlossen ist (so würde ich es bei einem Umbau auf AC machen).
Meinen ETA nehme ich gerne in den kommenden Tagen nochmal in die Hand und schaue nach wie es bei meinem gelöst wurde.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Also bin ich nochmal mit einem Durchgangsprüfer dran gegangen und alle Radsätze scheinen nicht isoliert zu sein.
Grüß Gott, ich kann mir das kaum vorstellen. Das Modell ist augenscheinlich ein mit Geisterwagen umgebautes DC-Modell, welches eben im Ursprungszustand ein DC-Modell war. Wer allerdings den Umbau vollzogen hatte, also ob M+F, ein anderer Fachhandel oder gar ein Vorbesitzer, vermag ich nicht zu sagen. Allerdings sehe ich keine Isolierscheiben auf den Photos...
Liebe Grüße
Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum
Also bin ich nochmal mit einem Durchgangsprüfer dran gegangen und alle Radsätze scheinen nicht isoliert zu sein.
Allerdings sehe ich keine Isolierscheiben auf den Photos...
Genau deswegen sind die Räder nicht gegeneinander isoliert. Das Heinzl Modell wäre bestimmt nicht mit einem Geisterwagen in AC auf die Gleise gestellt worden, denn dafür war er meiner Meinung nach zu sehr am Vorbild orientiert. Ich denke schon das es ein ursprüngliches DC Modell war, doch warum die Achsen nicht isoliert wurden????
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, bist du sicher das der "Kurzschluss" innerhalb des Radsatzes, also Rad-Achse-Rad geschieht und nicht über eine lokinterne Verbindung über die Stromabnehmer ? Könnte ich mir bei einem Umbau von 2-Leiter-GS auf Märklin-System vorstellen. Eine sichere Messung kann man wohl nur bei ausgebautem Radsatz erfolgen um irgendwelche Stromschleichwege auszuschließen.
ich habe sie gerade nochmal genau unter die Lupe genommen und kann es augenscheinlich nicht erkennen ob die Radsätze isoliert sind. Also bin ich nochmal mit einem Durchgangsprüfer dran gegangen und alle Radsätze scheinen nicht isoliert zu sein. Das Ergebnis kann aber auch verfälscht sein, da die Stromabnahme wahrscheinlich beidseitig für Masse kurzgeschlossen ist (so würde ich es bei einem Umbau auf AC machen).
Insofern gebe ich Dir recht, dass eine endgültige Abklärung nur ein Achsausbau bringen könnte. Aber; DAS werde ich ganz bestimmt nicht machen! Ich habe das Maschinchen schon zum Ölen einmal geöffnet und das war zwar alles gut zugänglich und mit Schraubverbindungen bewerkstelligt, aber in Anbetracht des Alters der Lok (gut 50 Jahre) muss man sie ja nicht überstrapazieren. Auch kauft man sich so ein Teil ja nicht zum zerlegen....
Ach ja, und sie fährt ja da, wo sie fahren soll
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Zitat von Musseler im Beitrag #11Der Vor- oder Nachläufer erscheint auf den Fotos gut demontierbar. Vielleicht dort mal was ausbauen?
NEIN!
Gruss Norbert
Moin moin ,
warum soll der Norbert sein Schmuckstück zerlegen ? Nur weil es so ein paar neugierige Leut gibt ?
Grüßle horst
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
ich habe die Lok gerade eben nochmals genau unter die Lupe genommen und auch möglichst detaillierte Bilder von ihren Achsen gemacht. Diese sind definitiv nicht isoliert! Auch die Vor-/Nachläufer nicht. Bei diesen habe ich auch nochmals gemessen; keine Isolierung.
Ob das Modell so geliefert wurde oder nicht kann ich nicht sagen. Sie ähnelt allerdings sehr der Nr. 300 von Heinzl. Diese wurde jedoch nicht von ihm produziert, sondern später als M&F Maschine realisiert. Dann nach meiner Kenntnis aber als DC Lok. Heinzl hatte beides (DC und AC) geplant.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..