Claus, die Lok bleibt! Es sei denn, es klappt nicht mit dem Ersatz-Fahrwerk. Aber da bin ich ganz zuversichtlich....
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Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Hallo Klaus,
Das Uhrwerk kann auch aufgegangen sein, falls die Lok mal einen "Satz" gemacht hat, oder anders herum, alles denkbar. Wenn ich es dann danach nur halbwild wieder zusammen pfusche, kommt auch nur Elend dabei heraus. Muss man sich ansehen.
Unangenehm wäre es, wenn Märklin selber am Werk Modifikationen vorgenommen hat, damit es ins Gehäuse passt und das wurde bei einem eventuellen Tausch nicht berücksichtigt. Es ist durchaus vorstellbar, dass an den Flügeln Veränderungen vorgenommen worden sind, damit das Werk richtig im Gehäuse sitzt. Wenn man das ignoriert und ein "normales" 920´er dann evtl. krumm einsetzt, ruiniert man sich im schlimmsten Fall das nächste.
Ich kann das leider nicht nachprüfen - keine CS920 - aber das muss man unbedingt vorher prüfen. Vielleicht weiss Felix dazu etwas definitives.
Lass es lieber so nicht mehr laufen, sicher ist sicher.
Viele Grüsse, Daniel
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Hallo Daniel, danke für den Hinweis.
Dieses Uhrwerk ist abgelaufen und wird nicht mehr aufgezogen. Die Feder sitzt schief, drückt gegen das große Zahnrad, und von unten sieht das auch nicht sehr vertrauenserweckend aus:
Die Bremse ist angezogen, die Lok steht sicher auf dem Gleis und wartet auf die Reparatur.
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Klaus
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Hallo Leute, heute brachte der DHL-Bote etwas sehr, sehr Feines, ein Päckchen von Holger (Scrat), mit diesen Rädchen:
Eisenrädchen, 21 mm, genau passend für das Vorlaufgestell.
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Klaus
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Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #21
Eine Frage stellt sich mir aber noch: wenn die Lok zuletzt im 1937er Katalog angeboten wurde, warum hat sie dann Puffer aus Aluminium?
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Hallo Bodo, das könnte die Aluminium-Puffer erklären. Danke für den Hinweis.
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Klaus
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Hallo leute,
eben brachte der DHL-Bote ein Paket von Bernhard Bachor. Inhalt: vier 920er Werke:
Eines wird wohl in die CS passen...
Und hier das Uhrwerk, welches ich aus der ersteigerten CS jetzt ausgebaut habe:
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Klaus
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Das ist der gewohnte Anblick, wenn Laien an solchen Uhrwerken arbeiten.
Gruß,
Felix
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Hallo Leute, ich habe etwas Gas gegeben...
Die Lok steht wieder auf vier Rädern (vorher tat sie das nur auf dreien....)
Ein wunderbares Fahrwerk mir ausschließlich Messing-Zahnrädern! Und derzeit sind vorübergehend Nachbau-Pantos montiert, solange bis die originalen alten neu vernietet sind.
Jetzt noch die übrigen anstehenden Arbeiten: andere Räder an die Vorläufer, Fix-Kupplung neu befestigen, neue Puffer etc...
Ach ja, an dem einen der vier 920er Werke sind Räder montiert, die wohl abgedreht wurden:
Frage: kennt das jemand? Ist das eine Bastelei eines Einzelnen, oder gab es solche Räder "ab Werk", z.B. für den englichen Markt?
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Klaus
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Hallo Klaus,
Das Werk hat also ein Vorleben auf einer Werkbank. Na toll sieht das wirklich nicht aus, dass erklärt dann wohl auch die Probleme. Aber schmeiss es trotzdem nicht weg, vielleicht kannst Du einmal später jemanden weiterhelfen, der ein Rad oder Trieb sucht, die Innereien sehen, finde ich, noch gar nicht soo schlimm aus.
Zu den Rädern hat ein Nerd auch >hier im Forum< schon etwas geschrieben. Es gab einige Untervarianten, dass Problem ist nur die Nachvollziehbarkeit wann-wo-was. Im Zweifelsfall würde ich bei dem bleiben, was verbaut ist.
Viele Grüsse, Daniel
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Hallo Leute, zart Besaitete mögen bitte jetzt nicht weiterlesen, jetzt wird es brutal!
Es stand an, die abgerissene und mittels reingewürgter M3,5-Schraube wieder befestigte Fix-Kupplung wieder besser zu befestigen.
Also mußte erst einmal der Rest des abgerissenen Splints entfernt werden.
Dazu bohrte ich das Blech rund um den Rest an, um ihn dann aus dem Blech zu brechen:
Dann fertigte ich auf der Drehmaschine ein sehr dünnes Plättchen aus Messing an:
Paßt!
In das Plättchen wurde mit Klemmsitz eine 2mm-Niete eingedrückt:
Sauber verlötet:
Und angepinselt:
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Klaus
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Hallo Leute,
bei dem Bügel für das Vorlaufgestell bin ich mir nicht so sicher, ob der original ist:
Links seht Ihr den bekannten Bügel, dieser stammt aus einer E oder GR.
In der Mitte seht Ihr das fragwürdige Objekt. Sieht sehr "handgedengelt" aus. Ich hätte ihn wahrscheinlich direkt entsorgt, wenn nicht vor einiger Zeit ich meine grüne E erstanden hätte, an der das rechts zu sehende Vorlaufgestell montiert war. Die beiden rechten Bügel sind zwar nicht identisch, ähneln sich in der Ausführung aber stark.
Daher meine Frage: ist dier Bügel in der Mitte ein Original, oder gehört an die CS ein Bügel in der Machart, wie links zu sehen? Oder gab es beides, eventuell frühe und späte Ausführung?
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Klaus
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Hallo Klaus,
Ist Dein originaler wirklich noch "original"? Ich kenne ihn in einer (etwas) anderen Form.
Da ich selber schon mit diesem Thema zu tun hatte, weiss ich, dass der Halter des Vorlaufdrehgestells irgendwie auch sympathisch ist, um ihn Nachzubauen. Beim mittleren wäre ich mir da sehr sicher, da er offensichtlich nicht mal symmetrisch um die Längsachse ist, den rechten würde ich in die Replika-Ecke schieben (a´ la Hehr, ohne jetzt Herrn Hehr etwas zuschieben zu wollen. Nur als Richtungszeig).
Zur Sicherheit: Nur ein Eindruck, eine Meinung. Weder, dass ich es beweisen kann, noch, dass ich mich noch nie derbe geirrt habe...
Mein Vorläufer-Vorleben, oben ein Original Märklin und darunter ein angepasster Klon von mir:
Vielleicht hilft es Dir trotzdem.
Grüsse, Daniel
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Hallo,
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #62
an der das rechts zu sehende Vorlaufgestell montiert war
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Hallo Rolf, das Vorlaufgestell auf meinem Bild stammt nicht von Hehr, so einen Mist baut der nicht. Der Achsabstand ist nämlich links und rechts unterschiedlich. Und die Bremsattrappen von Hehr sind zwar aus Messing gegossen und profiliert. Meine sind aber einfach glatt und gefräst.
Mir ging es aber in der Frage auch nicht um den vermurksten Vorläufer, sondern um den Bügel für meine CS.
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Klaus
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Hallo Leute, hier endet dieses Thema.
Die Lok ist fertig, sie hat ein neues (altes originales) Fahrwerk, ein komplettes neues (altes originales) Vorlaufgestell mit dem richtigen Bügel und sechs neue (alte originale) Vorlaufräder bekommen. Derzeit sind Nachbau-Pantos montiert, da die alten originalen erst noch neu vernietet werden müssen, nachdem ich sie blechseitig gerichtet habe.
Alles in allem nicht gerade erfreulich.
Ich habe Lankes noch einmal eine Mail geschickt, mit dem Bild des schrottreifen Fahrwerks, aber bis jetzt ist von dort nichts mehr gekommen.
Doch jetzt die Bilder. Hier ist sie, die seltene CS 920.
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Hallo Klaus,
bei all dem Ärger, den Du mit der Lok hattest, hoffe ich doch, dass Du Dich jetzt an der tollen fertigen Lok
erfreuen kannst! Ich finde jedenfalls, dass sie sehr schön geworden ist.
Viele Grüße
Jörg
„Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ (Erika Fuchs)
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... und eben kam eine Email von Lankes:
Sehr geehrter Herr Thieme,
es tut uns leid, dass wir das bei der Beschreibung übersehen haben. Gerne würden wir Ihnen eine Gutschrift in höhe von 80 € für die nächste Rechnung hinterlegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe mich bedankt und das Angebot angenommen. Damit ist die Sache für mich vom Tisch!
Schlamm drüber....
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Klaus
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Hallo Klaus,
da hattest Du mehr Glück wie ich mit meiner Sager-Lok.
Da hat die Reaktion seitens Lankes 3 Monate gedauert und auf eine mögliche Reduktion des Ersteigerungspreises sind sie nicht eingegangen.
Dann mal viel Spaß mit Deiner Lok (Ich hoffe der kommt auf trotz des ganzen Ärger und der Arbeit)
Stephan
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Ärger? Welcher Ärger? Ach ja, da war doch mal was....
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Klaus
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Hallo Klaus
Die seltene CS ist selten schön geworden.
Auch schön das Du Dich mit Lankes einigen konntest.
Ende gut, alles gut.
Gruß
Frank
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Hallo Leute,
sicherlich habt Ihr Euch schon gefragt, was aus den drei nicht für die CS 920 benötigten Fahrwerken geworden ist.
Nun ja, Bernhard hatte mir für die vier Fahrwerke einen extreeeeeeeem fairen Staffelpreis genannt, und da konnte ich nicht widerstehen. Ein Fahrwerk (das beste) werkelt ja jetzt in der CS, und die restlichen drei habe ich nicht zurückgeschickt, sondern auch behalten.
Heute habe ich sie gründlich mit Bremsenreiniger gesäubert. Sie laufen alle wunderbar!
Sie wandern nun in meine Kiste zu all den anderen Fahrwerken, solange, bis irgendwann wieder eine schöne große Uhrwerk-Lok mit defektem Werk den Weg zu mir findet.
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Klaus
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Hallo Leute,
hier noch ein kleiner Nachtrag:
Die Befestigung des Fahrwerks im Gehäuse ist bei dieser Lok eine ziemlich wabbelige Angelegenheit (der "Kasten" im Gehäuse ist aus zu dünnem Blech, um wirklich stabil zu sein, und das Fahrwerk wird bei der Uhrwerk-CS nur mit je einer Schraube pro Seite festgeschraubt).
Hier sieht man sehr gut, daß die Abstütz-Ohren des Fahrwerks bereits das Blech des Kastens verbogen haben:
Vorteil: in dem Kasten sind bereits nicht nur die Löcher für das Uhrwerk, sondern auch die für das elektrische Fahrwerk.
Ich habe ich mir nun eine Versteifung ausgedacht, ohne in die Substanz der Lok einzugreifen.
Dazu habe ich zwei Messing-Winkelprofile 10x6x1 in der Länge des Kastens geschnitten, und diese mit je zwei 2,8er Gewinden und einem 3,5 mm-Loch dazwischen versehen. Die Winkelprofile wurden dann von unten eingesetzt, mit der kurzen Seite nach oben zeigend. Dann habe ich sie standesgemäß mit je zwei 2,8er Schrauben durch die Löcher für das elektrischen Fahrwerk von oben fixiert. Das Fahrwerk selber wurde dann wie sonst auch verschraubt. Jetzt stützt sich das Fahrwerk mit seinen vier Ohren nicht mehr auf dem dünnen Blech ab, sondern auf den recht steifen "Hilfsträgern".
OK, jetzt sitzt das Gehäuse einen Millimeter höher, aber zumindest die elektrische CS ist ja eh bekannt dafür, daß die Treibräder den Kontakt zum Gleis verlieren, weil sich die Lok zu sehr auf ihren Vorläufern abstützt, wenn man vergißt, diese Pappscheiben zwischen Fahrwerk und Gehäuse einzulegen.
Leider hatte ich nicht daran gedacht, die Photos im unlackierten Zustand der Träger zu machen, aber vielleicht erkennt man es ja auch so.
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Klaus
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Hallo Klaus,
Das ist leider ein generelles Problem bei den Uhrwerkloks. Schon durch das schiere Aufziehen der Feder löst man auf Dauer das Werk durch verbiegen der Stütznasen. Bei vielen alten Uhrwerkloks "wippt" das Werk in der Lok hin und her. Bei den 920´ern mit der doch schon ordentlichen Feder dann, klar, besonders schnell, da wären vier Schrauben schon wirklich angebracht gewesen, naja verjährt.
Bei mir hat auch jede "Eigenkonstruktion" diese Art der Versteifung, weshalb mir da der "elektrische" Grundrahmen fast lieber ist als der Uhrwerkrahmen. Auf Dauer einfach sicherer, weil man die Lok so ohne Sorge aufziehen (auch lassen) kann.
Die Grüne E920 NG war mal eine Elektrische und bekam für die vier Löcher zwei Messingadapter für das Federwerk:
Auch die nahe Verwandte der CS920, die TCE920 fährt mit einem Werk, dass mit vier Schrauben am Rahmen befestigt wird:
Ich halte das für eine wirkliche Aufwertung Deiner CS.
Grüsse, Daniel
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