Hallo Leute,

In der Nacht, von Samstag auf Sonntag, als alles schlief, hat jemand bei Kleinanzeigen folgende Teile eingestellt.

Habe nicht lange gefackelt, denn der Preis war für mich äußerst moderat.

Heute kam die Kiste an. Wieder jede Menge Arbeit.









So, jetzt wißt Ihr auch warum ich den Vor- und den Nachläufer einer CS 65/13020 suche.

Ja, ich weiß, der Saarländer hat einen an der Waffel.

Etwas verrückt sein muß man zwar nicht unbedingt, aber es erleichtert doch manches Vorhaben.

Falls von Interesse, werde ich den Wiederaufbau dieser Märklin CS 65/13020 hier im FAM dokumentieren.

Gruß von der Saar, Rolf

Hallo Rolf,

spannendes Konvolut. Ich gespannt auf die Aufarbeitung.

Stephan

Hallo zusammen,

Draußen regnet es mal wieder und ich kann an meiner Terrassenüberdachung nicht weiter arbeiten.

Darum habe ich begonnen vieles was nicht hingehört bzw. in erbärmlichem Zustand war zu demontieren.

Die erste Wagenladung ist verladen und wartet auf ihren Abtransport.





Es müssen noch die beiden Sprengwerke und die 4 Trittstufen abgelötet werden. Die Sprengwerke sind übrigens kein Eigenbau, aber von was sie stammen weiß ich nicht.

Demnächst geht es weiter.

Gruß Rolf

Hallo zusammen,

Ja, was soll ich sagen? Es regnete den ganzen Nachmittag. Also habe ich an der CS etwas weiter gemacht.

Der alte Lack ist zum größten Teil schon weg. Die Teile im Vordergrund werden wiederverwendet.



Selbst das 20 Voltschild konnte ich retten.



Ein solcher Puffer fehlte an der Lok. Ob ich so einen habe weiß ich noch nicht.



Die Anschlußplatte für die Wagenbeleuchtung ist auch da, leider fehlt mir noch die zweite Kuppelstange.



Und der ist da, muß nur noch andere Räder an die Vorderachse bekommen, desweiteren erhält das Fahrwerk noch eine längere Schaltstange.




Gruß Rolf

Hallo Leute,

Es geht langsam aber stetig weiter.

Heute habe ich diese Teile demontiert.



Und die sitzen genau da, hinten und vorne.



Hier hat sich Märklin wieder etwas richtig tolles ausgedacht. Die Montagelöcher sind schon gut, aber warum keine Sechskantmuttern?

Wäre wahrscheinlich viel zu einfach die Muttern mittels Steckschlüssel herauszudrehen.



Aber sie sind draußen!



Der Spaß hat mich eine Spitzzange gekostet. Spezialwerkzeug das man anschließend nicht mehr benötigt.



Der Witz bei der Sache ist, die Löcher haben eine Weite von 10mm. Eigentlich genügt das um mit einer normalen Spitzzange hier reinzufassen, aber die doofen Rundmuttern messen außen 5mm. Um diese zu greifen geht leider die Zange nicht mehr weit genug auf.



Also habe ich die Spitzzange etwas modiviziert. An der ehemaligen Spitze habe ich eine 4,5mm Senkung angebracht um die Rundmuttern sicher und abrutschfest packen zu können. Den ersten Preis mache ich zwar nicht mit dieser Zange aber für den einmaligen Gebrauch verzichte ich auf Schönheit.



Die hinteren Halter sind in Lötmuttern eingeschraubt. Nachdem die vorderen Muttern ausgebaut sind muß man den Draht etwas anheben damit der vordere Galeriestangenhalter frei kommt. Diesen dann umklappen und das Gleiche auf der gegenüber liegenden Seite wiederholen. Sind beide vorderen Halter raus, lässt sich der Draht mit den vorderen Haltern herausziehen. Die hinteren Halter sind dann leicht herauszudrehen.

Bis demnächst, wünsche noch einen schönen Tag.

Gruß Rolf

Hallo Leute,

mangels Originalteilen habe ich mal versucht, aus Bildern im Netz, die Achsabstände der CS 65/13020 zu ermitteln.





Könnte das so in etwa stimmen?

Gruß Rolf

Hallo Rolf,

Arbeit, Arbeit, Arbeit...

Welche Konfiguration schwebt Dir denn vor? >die hier< mit dem Vorläuferrahmen der 1050(??), oder >die hier< mit dem der E1040? Die Nachläuferachse ist auch schon bei Lankes angeboten worden, vielleicht kannst Du dir da noch etwas abschauen, bestimmt nicht auf den mm, aber zumindest die grobe Richtung.

Frag mich bitte nicht, was wann wo - wie gesagt, ich habe es nicht durchschaut.

Viele Grüsse, Daniel

Hallo Daniel,

jetzt hast Du mich aber liegen. Das es auch hier wieder verschiedene Versionen gibt, hatte ich eigentlich garnicht auf dem Schirm.

Aber die Lok hatte beim Auffinden schon die beweglichen Pantographen und keine Federpuffer. Somit dürfte dann der Vorläufer einer E 1020 bzw. E 1040 wohl ausscheiden. Diese Art CS 65/13020 hat auch durchgehend schwarze Räder. Einen Vorläufer dieser Art hätte ich sogar noch hier liegen.




Das ist der Vorläufer der älteren E 65/13050. Dieser hätte sogar das Gewinde für den Fanghaken an der richtigen Stelle. Also bei der E hinten und bei der CS eben vorne.

Die Räder müssten ebenfalls getauscht werden.



Hier jetzt mal zwei Fotos von Vor- und Nachläufern zur CS mit roten Rädern.



Der Nachläufer der CS dürfte mit dem Fahrwerk verbunden sein, denn es gibt keine Befestigung dafür am Gehäuse.



Warten wir's ab, vielleicht meldet sich ja noch jemand der eine CS besitzt und die Maße verrät.

Hier in der Bucht gibt es eine CS mit schwarzen Rädern, starren Pantos, Federpuffern und dem Vorläufer der E 1040 bzw. E 1020.

https://www.ebay.de/itm/235170526815?has...ABk9SR4Lsh6TKYg

Gruß von der Saar, Rolf

Hallo Leute,

Dank Daniel weiß ich nun wie der Vorläufer für meine CS aussehen muß!



Dieser, zuvor schon einmal gezeigte, hat genau die von mir ermittelten Achsabstände, nämlich die 45mm. Die Gewinde für den Fanghaken und für die Deichsel sitzen ebenfalls an der richtigen Stelle.

Dieses Teil werde ich dann demnächst 2 x nachbauen. Nein, ich besitze keine zwei CS 65/13020, aber es ist das gleiche Modell das auch an meiner HS 64/13020 noch fehlt.

Demnächst geht es hier weiter. Falls es wieder regnet geht es etwas schneller!

Gruß Rolf

Hallo Rolf
Saubere Arbeit und tolle Hilfe aus dem Forum.
Leider wird es immer schwierieger passende Teile aus unseren Kisten oder anderen Quellen zu finden.
Da hilft nur der Selbstbau, das setzt aber ein gewisses Können und das entsprechende Werkzeug voraus.
Da ich selbst gerade an einer jüngeren CS am Arbeiten bin verfolge ich Deinen Bericht mit größtem Interesse.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen und eine ruhige Hand.
Gruß Frank

Hallo Leute,

Einmal muß es raus!

Habe Euch die ganze Zeit nur die Schokoladenseite der alten CS gezeigt. Was hier kommt ist nichts für schwache Nerven.

So sieht die Seite, an der sich einst die Bürstenbrücke befand, aus.



Hier ist die Seitenwand bereits ausgebaut. Ersatzbleche einer abgehalfterten RS liegen bereit. Ein Glück das ich nicht alles sofort entsorge.



Hier das Ersatzblech angepaßt. Dieses bekommt einen neuen Ausschnitt für die Bürstenbrücke und das Ölloch wird verschlossen.



An der Frontpartie der Lok sieht es ebenfalls nicht viel besser aus. Auch hier ist wieder Spenglerarbeit von Nöten.



Ein gleichartiger Puffer und eine Einbau-Loklaterne hatte sich in meinem Fundus versteckt.



Na ja, zumindestens die Laterne passt auf Anhieb.



Die Trittstufen und die ulkigen Sprengwerke habe ich abgelötet. Die Stufen kann man eventuell noch wiederverwenden.

Das war meine Sonntagsarbeit neben dem Lasieren des Gebälks unserer neuen Terrassenüberdachung. Mehr war einfach nicht drinn.


Viele Grüße aus dem Saarland, Rolf