Eine Feder habe ich leider nicht für Dich, aber einen alternativen Tipp:
Für solche gar nicht mal seltenen Fälle habe ich einen großen starken Magneten in einer passenden Plastikdose. Den führe ich über den Fußboden, bis ich das fehlende, meist winzige Teil gefunden habe.
Damit das Kleinteil beim Ablösen nicht beschädigt und der Magnet nicht verschmutzt wird, benutze ich die Dose. Daraus kann ich den Magneten entfernen, ohne das Teil zu berühren. Vorzugsweise mache ich das in einer Plastiktüte oder einem Karton, denn ruckzuck springt das blöde Teilchen wieder weg.
zu Zeiten der Märklin Insolvenzphase haben die Göppinger einen ganzen Container mit Miniclubmodellen entsorgt weil der chinesische Lieferant alle Kupplungen falsch herum eingebaut hatte. Man ging in China irrtümlich davon aus, dass der Stift das Entkuppeln von Hand vereinfachen sollte.
Durchaus möglich, dass dieses Modell zu jener Lieferung gehörte.
Die Lösung liegt in diesem Sinne räumlich nahe: ich habe den letzten Moba-Laden von Monnem quasi vor der Haustür! Heute hab ich frei, lag eh aufm Weg! Und tatsächlich: er hatte welche! 20220704_135025.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Alles wieder zusammengefummelt, wie die Mädels in der Montage das den ganzen Tag aushalten??! Und läuft! Jetzt brauch ich Schienen, Wägelchen... Ohhhje! Befürchte eine neue Virusvariante hat mich erwischt 😉 Gruß Harry
für die Kleinteilsuche hat sich bei mir diese Methode bewährt:
Man nehme einen Bodenstaubsauger, eine engmaschige Feinstrumpfhose (alternativ ein "Probiersöckchen" vom freundlichen Schuhhändler, beides dicht und unbeschädigt), einen haushaltsüblichen Gummiring sowie ein Glas bzw. ein Becher, in den das Saugrohr passt - oder eine Schale etc.
Feingewerbe über das Saugrohr ziehen, mit Gummiring fixieren - Staubsauger starten und Boden ohne Berührung überfliegen. Danach das Rohr über bzw. in das Behältnis halten und den Staubsauger erst dann ausschalten.
Dann muss man seine Fundstücke nur noch zwischen mehr oder weniger Staub rausfisseln. ;)
Achtung: Spitze, verzahnte oder scharfkantige Teilchen können sich auch mal im Feingewebe verhaken - deshalb auch dieses genau anschauen.
Mit dieser Methode hatte ich schon Erfolg mit kleinsten Teilchen, die ich unwiederbringlich verloren glaubte.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <
zu meinem Beitrag möchte ich dies hier noch nachreichen (auch wenn's vielleicht schon bekannt ist... ):
Ein befreundeter Modellbahner hat mich, als wir gestern zufällig auf dieses Thema zu sprechen kamen, auf eine andere Lösung aufmerksam gemacht: Ein Zubehörteil für den Staubsauger, das Kleinteile "separiert" (Beispiel siehe hier).
Wir halten dieses Ding aber beide lediglich dann für sinnvoll, wenn die verlorenen Kleinteile groß und stabil genug sind (er hatte einen braunen Fensterladen von einem Bausatz auf einem fast gleichen Orientteppich verloren - klappte wunderbar). Bei winzigsten oder bruchgefährdeten Teilen ist die Strumpfhosen-Staubsauger-Methode eindeutig besser.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <