Meine erste Spur 0-Lok

#1 von marki , 23.02.2010 22:55

Hallo zusammen,

ich bin eigentlich Sammler von Spur H0, aber ich begeistere mich immer mehr für die Märklin Spur 0 Eisenbahnen ab ca. 1930.

Jetzt ist es endlich so weit, meine erste Spur 0 Lok ist da

Und dazu hätte ich auch gleich ein paar Fragen...

Erst mal 2 Fotos von der Lok, es ist eine E70/12920





Und dann meine Frage zum Umschalter/Innenleben.
Was genau bedeutet die 70er Umschaltung?
Ist diese original? Es schaut nicht ganz so aus.
Was brauche ich zum Fahren und zum Umschalten von der Lokomotive?
Bis jetzt ziert sie nur mein Fensterbrett
Anbei ein Foto vom Innenleben:


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RE: Meine erste Spur 0-Lok

#2 von Goetz , 24.02.2010 00:22

Hallo Marki,

es handelt sich um eine Lok aus der sog. "Vormodellzeit", somit hat die Lok einen "Länderbahn-Führerstand".

Die E 70 war seinerzeit eine "Brot- und Butter-Lok" von Märklin, sie ist, und ich hoffe, es war am Kaufpreis zu merken, für Spur 0 im erschwinglichen Bereich. (Neben all den Katalogen kann man für die Preisbestimmung gern die Homepage eines Leonberger Händlers heranziehen und die angegebenen Preise durch 2,5 teilen, um realistische Werte zu erhalten.)

Meines Wissens nach ist es eine Gleichstromlok, ich fahre u.a. diese mit folgendem Trafo: TITAN 997 + Gleichrichter 311 (und das geht einwandfrei).

Bei einer E 66 gäbe es eine Hebel für die Fahrtrichtungsumschaltung, bei einer E 70 wechselt man per Umschaltung am Trafo bzw. Gleichrichter.

Gleise sind immer ein "philosophisches" Thema. Am besten ist es, man kennt jemamden in den USA (oder jemanden, der da hinkommt), der einem Gleise von z.B. Lionel (z.B. Standard 0 Gauge) oder MTH... mitbringt. In Deutschland gibt es einige Händler amerikanischer Eisenbahnen (z.B. den Spur-0-Shop), aber die schlagen ganz schön was auf. Modellgleise aus Deutschland oder der Schweiz können im Nu das Konto räumen. Gebrauchte Originalgleise sind zumeist (wenn nicht teuer aufgearbeitet) ziemlich korrodiert und daher wenig empfehlenswert.

Am Innenleben der Lok hat wer herumgebastelt, welche Wirkung das hat, lässt sich per Ferndiagnose nicht sagen.

Kreischt und kriecht die Lok, haben vermutlich die Motorlager zuviel Spiel. Dann muss sicher der Fachmann 'ran und diese ersetzen (man suche beim Schiffmann-Verlag und seinen Links) Motorkohlen gibt es u.a. bei der Fa. Ritter in Nürtingen.

Apropos Kohle: Spur Null ist kein Hobby für Knauserige. Aber es macht irre Spaß!

Weiteres bei "Alte Spur 0"!

Götz

p.s.: Alle Firmen und Begriffe lassen sich gut "kugeln".


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RE: Meine erste Spur 0-Lok

#3 von Gelöschtes Mitglied , 27.02.2010 10:03

Hallo,
der Gleichrichter ist jedenfalls modern und nachträglich eingebaut. Der originale 70er Gleichrichter besteht aus 2 runden Selencheiben. Es könnte sich also auch um eine umgebaute E 66/12920 handeln. Was steht denn auf der rechten Führerhausseite auf dem Typenschild?
Gruß, elaphos



RE: Meine erste Spur 0-Lok

#4 von Gelöschtes Mitglied , 04.03.2010 23:52

Die Lok fährt mit Gleichstrom, 20 Volt. Du kannst einen alten Trafo nehmen und eine Graetz-Schaltung einbauen mit Umschalter und schon geht das Gerät vor- und rückwärts.



   

"Tin Plate Wall Thickness"
Abkürzungen bei Märklin alte Spur 0 === Wer weis

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